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#1
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Steffel,
nur zur Info, meien Marker sind am Anfang gravierend gesunken, dann wieder gravierend gestiegen. Aber..............das bildgebende Verfahren zeigt, daß die Metas zurückgehen bzw. zum Teil überhaupt nicht mehr nachweisbar sind. Also gegenläufiges Geschehen bei mir. Tumormarker sind nicht alles - auch nicht beim CA 125. Ich habe unheimlich hohe Markerwerte bei sehr gutem Allgemeinzustand und erkennbar besserwerdendem Tumorstand. Z.B. ist die Peritionalkarzinose bei mir seit 3 CTS nicht mehr nachweisbar, das Gesamtbild hat sich wesentlich verbessert und Tumormarker ist trotzdem hoch. Wie immer - den generellen Verlauf einer krankheit gibt es nicht. Ich denke, daß ein wesentlicher Anhaltspunkt zusätzlich zum Marker das bildgebende Verfahren und der Allgemeinzustand sind. Alles Liebe und gib die Hoffnung nicht auf, denn nach Meinung meiner Ärzte ist meine mentale Stärke mit der wesentliche Zusatzfaktor zur Chemo bei mir. Heiderose |
#2
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AW: Chemo mit Topotecan
Vielen Dank, Heiderose,
das hat mich jetzt doch wieder aufgebaut! Ich habe in der Hoffnung, eine mutmachende Antwort zu bekommen, den PC nochmals eingeschaltet und dem war so! Natürlich, nicht der TM-Verlauf allein ist entscheidend! Ich musste es mal wieder gesagt bekommen. Du stehst hier als lebendiges Beispiel für Willenskraft und Energie und das tut allen gut, die so etwas brauchen! Ich brauchte es heute ganz dringend, danke!! Viele Grüße und alles, alles Gute weiterhin, Monika |
#3
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Steffel!
Deine Reaktion ist doch nur zu verständlich. Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute. Gibt es eigentlich irgendwelche zeitlichen Regelabstände zwischen CTs, die man beachten sollte? Der Onkologe macht regelmäßig Ultraschall, aber da hat er zuletzt nichts gesehen, und die Peritonealkarzinose kann er da doch sowieso nicht sehen, oder? Das letzte CT ist ca. ein Jahr her. Ist das nicht ein bisschen lang? Gruß amica |
#4
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AW: Chemo mit Topotecan
Liebe Amica,
zu Deiner Frage bezüglich CT würde ich auch sagen, dass bei Deiner Freundin ein Jahr ein viel zu langer Abstand ist - ausser es wäre alles in Ordnung, was ja nicht der Fall ist. Bei mir wird z. Zt. nach 6 Chemozyklen, also ca. alle 5-6 Monate ein CT gemacht. Soviel ich weiss, ist es sinnvoll, vor Beginn einer neuen Chemo mit einem CT festzustellen, wie der Stand der Dinge ist um dann vergleichen zu können, ob und wie sehr die Chemo gewirkt hat. Bei mir wurde z. B. versäumt, vor der jetzigen (Topotecan) Chemo ein CT zu machen. Beim Kontrolll-CT nach 3 Zyklen sah man dann, dass sich die Metas vermehrt hatten. Man nimmt an, dass dies schon vor Beginn der Chemo erfolgt war, da auch der TM sich davor stark erhöht hatte. Um so ein Rätselraten zu vermeiden, sollte ein CT öfters gemacht werden. Regelabstände in dem Sinn gibt es nicht, das ist ein Stückweit Ermessenssache des behandelnden Krankenhauses. Aber ein Jahr ist bei Deiner Freundin definitiv zu lang, würde ich sagen!! Möchte hierzu auch auf die Erfahrungsberichte von Heiderose verweisen, bei der nur in der Bildgebung sichtbar ist, dass die Tumore verschwinden bzw. sich verkleinern. Übrigens gibt es hier auch einen Extra-Thread zum Thema CT/PET, er ist inzwischen aber bestimmt schon weit nach hinten gerutscht. Da stehen auch gute Informationen drin. Ich hoffe, Dir bzw. Deiner Freundin ein wenig weitergeholfen zu haben! Alles Gute und viele Grüße, Monika |
#5
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Amica,
es ist richtig, was Steffel schreibt. Bei mir wäre aufgrund steigender Tumormarker eventuell die Chemo abgebrochen worden, wenn nicht CT vorher gemacht worden wäre, so daß erkennbar war, daß die Tumormarker aufgrund vernichteter Tumormasse steigen. Das hätte bedeutet, bei nicht durchgeführtem Anfangsct wäre mangels Erkenntnisse eine gut greifende Chemo aufgrund des durch Tumormassenvernichtung steigenden Tumormarkers abgesetzt worden. Alles Liebe Heiderose |
#6
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AW: Chemo mit Topotecan
Danke für eure Infos.
Der TM ist inzwischen auf 125 gesunken. Jetzt ist das ein Riesenerfolg, vor einem Jahr war das der Punkt, dringend mit der Chemo anzufangen. Wahnsinn! Der Onkologe führt den Darmverschluss auf den massiven Einsatz von Antiemetika zurück und will jetzt nach 3 Zyklen erst mal eine Erholungspause einschieben. CT steht wieder nicht an. Gruß amica |
#7
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Christine!
Ich konnte mir das auch nicht so recht erklären. Der Onkologe meint, die gesamte Therapie aus Chemo und den Mitteln gegen die Nebenwirkungen hätten den Organismus sehr stark belastet. Aber Belastung und Überreizung sind ja kein Darmverschluss. Andererseits meinte er auch, da sitze eben so einiges auf dem Bauchfell. Er setzt sehr auf den mündigen Patienten (m. E. bis zur Überforderung) und war schon immer eher zurückhaltend mit der Therapie: Fängt nicht zu früh an, macht so wenige Zyklen wie möglich, hält wenig von irgendwelchen anderen Mitteln zur Unterstützung des Körpers, weil sie zusätzliche Chemiebelastung für den Körper seien. Auf die Idee, Selen zu nehmen, hat eine Apothekerin meine Freundin gebracht. Dann hat er das sofort gut geheißen. Experte für EK ist er nicht. Ich weiß nicht, ob eine zweite Meinung nicht ganz gut wäre - die Charité ist in der Nähe. Das letzte Topotecan hat sie Mitte April bekommen, der nächste Gesprächstermin ist Mitte Juni. Der Allgemeinzustand meiner Freundin ist schon seit längerer Zeit nicht mehr so toll: Sie ist schnell erschöpft, Sport (Squash) ist nicht mehr drin, sie isst mehr, als sie es gewohnt war, nimmt aber dabei ab. Trotz des gesunkenen TM hat sich daran in den letzten drei Monaten nichts geändert. Keine guten Zeichen, finde ich. Danke für Deine Antwort amica |
#8
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Dagmar,
ich möchte mich der Nachricht von Siby anschließen, dass Macrogol die Passage durch den Darm erleichtert, genau das sagte auch meine Apothekerin und kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich hoffe sehr, Deine Freundin findet Erleichterung!! Viele Grüße, Monika |
#9
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AW: Chemo mit Topotecan
Vielen Dank für eure Tipps und Wünsche.
Ich werde meiner Freundin mal vorsichtig davon erzählen. Sie hat inzwischen einen Riesenwiderwillen gegen Medikamente. Tabletten gehen gar nicht mehr, Tropfen kaum, bleiben Zäpfchen. Viele Grüße Dagmar |
#10
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AW: Chemo mit Topotecan
Hallo Dagmar,
ich bin es nochmal: mein Abführmittel heisst Movicol (es gibt wohl verschiedene Mittel mit Macrogol), kann verschrieben werden und ist ein Pulver zum Auflösen - geschmacksneutral, kann man schnell hinunterkippen. Vielleicht geht das besser?! Nochmals viele Grüße, Monika |
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