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  #1  
Alt 26.05.2009, 16:26
pusch959 pusch959 ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Krebs und Alltag, Ehepartner

Hallo Heikeaml

Hab dich im chat vermisst Immer geschaut ob du da bist hab ich dich verpasst??
Hattest du nicht vor kurzem eine Nachuntersuchung??
Alles in Ordnung??

Gruß Puschlhase
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  #2  
Alt 02.06.2009, 11:22
Benutzerbild von Sibylle
Sibylle Sibylle ist offline
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Standard AW: Krebs und Alltag, Ehepartner

Hallo an alle,
wie vermisse ich meinen stupiden, schönen, normalen Alltag...seit bei mir Anfang März die Diagnose Eierstockkrebs (bzw. Bauchfell) gestellt wurde, genieße ich den Alltag, wo ich kann.
Meine Familie geht ganz gut damit um, ich bin ihr ewig zu Dank verpflichtet, was die alles für mich tun. Mein Mann und ich haben einen Sohn, der bei der Diagnose erst 3 Monate alt war - ich musste Hals über Kopf abstillen und seitdem ist der Kleine bei meinen Schwiegereltern "zuhause", da es für uns zu unsicher ist, ihn über Nacht zu behalten (falls ich ins Krankenhaus muss) und ich körperlich so geschwächt bin, dass ich ihn alleine gar nicht mehr pflegen könnte. Mein Mann muss ja auch noch arbeiten. Ihm geht es ganz schön an die Nieren, meine Krankheit - da malt man sich ein schönes Leben aus und dann so etwas. Wir standen/stehen mit Anfang 30 ja erst am Anfang unserer Planung, bzw. sollte dass alles jetzt losgehen. Und dann so etwas.
Zum Glück wohnen seine und meine Familie im gleichen Ort, d.h. wenn es mir nicht gut geht, ist immer einer für mich da. Sei es als Aufpasser oder als Fahrer. Zu den Chemos und CT/MRT usw. musste ich auch nie alleine. 4 Ohren hören mehr als 2, sage ich mir. Nur ganz zum Anfang, als ein Internist mir seinen Verdacht ohne Warnung entgegenkloppte, da war ich alleine und dementsprechend fertig. Meine Mutter kam zum Glück sofort ins KH.
Mir tut es gut, nicht alleine zu sein, obwohl das eigentliche "Kämpfen" ja doch ganz alleine durchgestanden werden muss.
Wenn ich mich körperlich dazu in der Lage fühle, versuche ich, unseren kleinen Alltag zu schmeißen, und sei es nur aufräumen, kochen usw. Das gibt so ein schönes Gefühl von Normalität!!! Als ob man gar nicht krank sei!
Ich wünsche Euch und uns alles Gute!

Liebe Grüße, Sibylle
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  #3  
Alt 05.06.2009, 16:01
Benutzerbild von Jogilein
Jogilein Jogilein ist offline
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Ort: Nähe Freiburg/Breisgau
Beiträge: 538
Unglücklich AW: Krebs und Alltag, Ehepartner

Liebe Heike, ich höre Dir gerne zu. Bei mir machst Du Dich nicht lächerlich, wenn Du über Deine Ängste sprichst!!! Ich finde das sehrsehr wichtig. Die sehr merkwürdige, um nicht zu sagen verachtende Reaktion Deines Mannes kann ich nicht nachvolziehen. Es tut mir so leid für Dich. Wenn Du ein Ohr brauchst, sei herzlich willkommen!!! Du weisst ja wo Du mich finden kannst. LG Jogilein.
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  #4  
Alt 07.06.2009, 20:00
antonia41 antonia41 ist offline
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Registriert seit: 07.06.2009
Beiträge: 3
Standard AW: Krebs und Alltag, Ehepartner

Hallo Ihr da draußen,
wie reagiern denn nun Eure Nichtbetroffenen Lebensgefährten? Ich finde es schwierig als krebskranke Frau meiner Rolle als Mutter und Ehefrau gerecht zu werden. Mein Mann ist die Woche über nicht zu Hause und demnach liegt die ganze Verantwortung bei mir. Manchmal wirklich eine ganz schön anspruchsvolle Aufgabe.
Antonia
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  #5  
Alt 11.06.2009, 21:06
Benutzerbild von tanjaschreiber
tanjaschreiber tanjaschreiber ist offline
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Beiträge: 81
Standard AW: Krebs und Alltag, Ehepartner

Hallo Antonia,
Ich kann von mir sagen,daß ich den besten Lebensgefährten habe,den man sich vorstellen kann.Gut,wir haben keine Kinder.Aber auch er geht in die Arbeit.Doch wenn ich Termine habe oder es mir schlecht geht,ist er da.Auch während der Chemo hat er viel gemacht.Haushalt,Putzen,Kochen,Einkaufen.Ich kann 100% auf Ihn zählen.
Jetzt nach der Chemo hat es natürlich nachgelassen mit dem Helfen,aber er ist trotzdem immer da,wenn ich ihn brauche.
Zieh doch deinem Lebensgefährten mal die Ohren lang
Gruss Tanja
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