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  #1  
Alt 30.06.2009, 15:05
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Heute ging es meinem Vater besser...zumindest was die Verwirrtheit betrifft. Diese kommt tatsächlich durch den Natriummangel, der von der Nebenniere und eben dieser Vergrößerung darauf ,ausgelöst wird.
Ich habe heute ein langes Gespräch mit der Ärztin geführt, weil es große Probleme mit den Medikamenten gab.
Ich hatte einmal eine Medikation vom Krankenhaus und eine vom Hausarzt die er nach seinem gut dünken (schreibt man das so?) umgestellt hatte. Die Apotherkerin hat zum guten Schluß noch ihre Tipps auf die Packung geschrieben. Da könnt ihr Euch vorstellen, wer da noch spät Abends anrücken musste und Beipackzettel gelesen hat und die Medikamente gerichtet hat.
Na ja, das meiste konnte ich beim Gespräch heute klären.Ich fragte mal gleich nach der "Überraschungs Meta" in seiner Leber. Da meinte sie es sei wohl etwas gutartiges und bei seinem so fortgeschrittenen Stadium...sie meinte es sei nun T4 ...wäre es unerheblich was da noch für Fernmatastasen auftauchen, denn der Primärtumor und seine Herde würden alleine schon so viel Verheerung schaffen!!Sie möchte sehen wie die palliativ Chemo anschlägt und wenn wir Glück haben können es ja noch einige gute Monate mehr werden als die prognostizierten 7! Da hab ich erst mal geweint. Ich habs mir so ähnlich gedacht...aber wenn es noch keiner so richtig gesagt hat, dann ist es nicht so richtig wahr.Aber nun ist es so!! Wegen dem Rauchen meinte sie zu mir...das macht den Bock auch nicht mehr fett! Versuchen sie sich und ihn damit nicht zu stressen. Das hätte wohl vor 10 Jahren noch was bewirken können.Tja ihr Lieben...so sieht es in mir und um mich herum aus. Da sitze ich ganz alleine. Wenn ich zu ihm fahre mache ich ihm Mut und mache "meinen Job"! Ich nenne es meinen 3 Job....ich denke Euch allen, brauche ich nicht erzählen was ich damit meine.......
Herzlichst Eure Mariesol

Geändert von Mariesol (02.07.2009 um 11:36 Uhr)
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  #2  
Alt 01.07.2009, 11:58
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Übrigens ....hat jemand Erfahrung mit der ASA Studie?
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  #3  
Alt 02.07.2009, 11:47
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Liebe Gabi-Diana,

das wirkt sicher hart, aber ich muss sagen, es war das erste mal, dass ein Arzt/Arztin mit mir gesprochen hat wie mit einem mündigen Menschen. Für mich ist es gut zu wissen, was los ist und wie es steht. So kann ich meine Kräfte und Ressourcen optimal nutzen und einteilen.Ich muss nicht viel kostbare Zeit an Hoffnungen verplempern sondern ich lebe mit dem Papa den Tag...jeden einzelnen.....ungeachtet dessen wie viele es sein werden.Ich werde mit ihm kämpfen, dass er bestens versorgt wird und alles so läuft, dass er noch viele gute Tage haben kann.Er weis es natürlich nicht und ich werde auch nichts sagen.
Viele Grüße von Mariesol
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  #4  
Alt 07.07.2009, 12:32
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Es lauft ruhig!
Die Wassereinlagerungen sind nicht angenehm. Wir haben jetzt Kompressionsstrümpfe bekommen.
Mein Vater geht sehr realistisch mit seiner Lebenserwartung um.Dafür respektiere ich ihn sehr. ich liebe unsere Gespräche...sie haben eine hohe Qualität...und keiner wird uns das ,was wir nun miteinander erleben, weg nehmen können. es wird in unseren Herzen bleiben.

Viele Grüße von Mariesol
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  #5  
Alt 13.07.2009, 12:56
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Hallo Diana,hallo alle,

am Mittwoch hegt der Papa zur nächsten Chemo. Mal sehen ob es auf anhieb klappt.
Als ich gestern bei ihm war, sah er so braun aus. Ich hoffe es ist von der Sonne und nicht von der Leber!!
Er bekommt gerade nicht gut Luft...aber er raucht auch wieder mehr....ich sage jetzt nichts dazu...

Viele Grüße von Mariesol
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  #6  
Alt 13.07.2009, 19:03
miaagb miaagb ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

liebe mariesol,

auch mein papa muss am mittwoch zur nächsten chemo. es ist der zweite zyklus. den ersten hat er einigermassen gut überstanden, die schlimmste nebenwirkung waren geschmacksveränderungen. egal, was er zu sich genommen hat, alles schmeckte extrem salzig, selbst wasser. das hat sich zum glück wieder gelegt. ich hoffe, dass es nach der chemo jetzt nicht wieder losgeht.

mein papa hat zum glück mit diagnosestellung aufgehört zu rauchen und es durchgehalten, da bin ich sehr stolz auf ihn!

ich drück die daumen für euch.

lg
mia
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  #7  
Alt 14.07.2009, 14:25
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Hallo Mia,


Du kannst wirklich froh sein, dass Dein Vater das Rauchen aufgehört hat. Dies ist eine große Erleichterung.
Ich mache mir Sorgen um meinen Papa...weil dieser sich nicht so gut "hält". Zum Rauchen kommt auch noch, dass er nicht sehr konsequent mit den Einnahme seiner Tabletten ist.Seufz...

Liebe Grüße sendet Mariesol
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