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#1
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AW: Interferon-Therapie
Hallo PetraR.,
zum Thema Haarausfall kann ich (leider) auch was zu beitragen . Bei mir sind auch zirka 60% inklusiv der Locken einfach ausgefallen bzw weggeblieben. Oder besser gesagt, ausfallen tun Haare ja immer, aber man merkt es nicht, da sie ja auch nachwachsen. Hier kommt das Interferon ins Spiel. Es soll ja den Zellneubau verhindern....tja, und zum Zellneubau gehören ......richtig....die Haare. Und da der Körper ja nicht dumm ist...naja....manchmal schon....wird das als erstes eingestellt, was der Körper am wenigsten braucht......richtig...die Produktion der Haare . Und ich bin ja seit jetzt viereinhalb Monaten mit meiner Spritzerei "fertig" .....oder die Spritzerei mit mir .....und ich darf berichten, dass sowohl die Haare wieder kommen und als auch die Locken . Und auch meine Uniklinik hat mich nur angeschaut, klar, ich hatte ja immer noch genug Wolle auf dem Kopf, aber halt für mich völliges Neuland und auch ich hatte die, sagen wir mal, Befürchtung irgendwann ohne Haare da zu stehen. Aber einen Rat hatten die nicht für mich, ist halt so, fertig. Würde sich nach der Spritzerei alles wieder geben. Naja, erzählen können die ja viel, dachte ich mir...diesmal hatten sie recht *prust*. Also nicht den Kopf hängen lassen . Wird tatsächlich wieder .
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#2
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AW: Interferon-Therapie, mein persönlicher Status
Hallo,
mal mein aktueller Status zur Niedrigdosistherapie (3x3Mio). Ich spritze ja Di, Do, Sa, heute ist Dienstag vor der Spritze und ich bemerke deutlich, daß ich den 2. Tag Pause gemacht habe. Am Anfang hatte ich stärkere NW, dann garkeine, und jetzt nach 7 Wochen scheinen sich die NW auf eine erträgliches Mass (aber spürbar, nehme jeden Tag eine Paracetamol) einzupendeln. Auch stimmungsmäßig scheint sich die Pause auszuwirken. Einige hier hatten ja am Anfang erhebliche NW, wie schaut es denn bei Euch aus ? Ist das besser geworden oder habt Ihr aufgegeben ? Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#3
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Michael,
ich bin zwar nicht neu in der Runde aber etwas "eingeschlafen" in der letzten Zeit. Ich mache seit 17.10.2008 die Interfreron-Therapie (3x3 Mio) - also habe 9 Monate hinter mir. Ich spritze immer MO, MI und FR. Da ich voll beruftstätig bin, habe ich mit dieser Aufteilung nur 2 Tage "nach der Spritze", an denen ich arbeiten muß. Am Anfang waren die Nebenwirkungen größer und ich mußte an den Spritzen-Tagen mehrere Paracetamol nehmen. Dann kam eine "bessere" Phase. Jetzt, seit ca. 2-3 Wochen habe ich diverse größere Weh-wehchen: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Hautempfindlichkeit und nach wie vor extremer Haarausfall. Noch bin ich nicht ganz kahl aber wenn es so weiter geht..... Wie Du aus meinem Profil lesen kannst, wurden bei mir im Sept.2008 drei MM diagnostiziert. Ich habe mich zwischenzeitlich weiteren OP´s unterzogen. Muß dazu sagen, dass ich SEHR VIELE Muttermale habe. Im Juni 2009 habe ich die nächsten 5 entfernen lassen. Davon waren 2 OK und 3 "aktiv" - mußten aber nicht nachgeschnitten werden. Das bedeutet aber, dass bei mir die nächsten 5 M-male im September weg müssen usw., usw., usw. Ich hoffe natülich auf die Wirkung von Roferon und dass es im schlimmsten Fall höchstens bei "aktiven" M-malen bleibt - nicht noch schlimmer. Grüße Dich und alle anderen herzlich! Maria |
#4
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Maria,
schön, daß Du Dich zu meinem Thema gemeldet hast. Ich finde es interessant, daß Du nach rund 4 Monaten den Kontakt zum KK gelöst hast. Man kann ja regelrecht forumssüchtig werden, andererseits bemerke ich jetzt auch, daß ich nicht mehr jedes kleine WWchen publizieren muss, einiges steh ich auch alleine durch. Liest Du regelmässig ? Weil - das fällt mir noch schwer, mal 1-2 Tage nicht zu schauen, ob noch alle dabei sind, das ist mir sehr beruhigend, wenn es den anderen weiterhin gut geht. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#5
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Micha,
ich war nach 5 Monaten nahe dran abzubrechen, aber habe nochmals die Kurve gekriegt. Nun habe ich schon 7 Monate geschafft, die Nebenwirkungen bei mir, extreme Kopfschmerzen, Knochenschmerzen und aufgerissene Mundwinkel blieben mir aber bis heute. Nehme in der Woche ca 6-8 Paracetamol. Dann gehts. Aber weniger werden die Nebenwirkungen nicht, leider. Alles Gute für Dich. |
#6
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Jürgen,
bleiben mir also vorerst die Mundwinkel erspart Bei mir wächst die Erkenntnis, daß der Körper nach der Diagnose Krebs nie wieder wie vorher sein wird und dass man sich damit abfinden musss. Bei mir kommt z.B. der Bluthochdruck hinzu, die Tabletten verändern meinen Körperempfinden auch gravierend - aber eben teilweise auch zum Guten. Andere hier haben Schilddrüsenprobleme oder Schuppen oder noch ganz andere Leiden und müssen sich damit ebenfalls arrangieren. Falsch bzw. aussichtslos ist es wohl, in den alten Zustand zurückgehen zu wollen. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt |
#7
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Michael,
ja, ich gucke hier regelmäßig rein. Aber nicht immer kann ich etwas wichtiges oder zutreffendes beifügen. Deswegen habe ich schon lange nicht geschrieben. Du hast es zu 200% richtig formuliert: "Bei mir wächst die Erkenntnis, daß der Körper nach der Diagnose Krebs nie wieder wie vorher sein wird und dass man sich damit abfinden muss". Bei mir wird auch die Psyche nie wieder so, wie die mal war, d.h. nicht, dass ich täglich durchdrehe aber meine Gedanken drehen sich um den Hautkrebs herum. Leider kann ich mit dem Spruch "positiv denken" nicht viel anfangen auch, wenn ich unter den Forum-Schreibern echt ein Glückskind bin. Wenn ich so manche Beiträge lese, dann wird es mir schon anders. Habe Hochachtung vor den Menschen, die schon VIEL durchgemacht haben, wobei keine Krankheit unwichtig ist. Es freut mich immer, wenn ich etwas positives von den anderen lesen kann - das tut gut. Noch mal Gruß und bis bald Maria |
#8
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AW: Interferon-Therapie
Hallo an Alle,
ich bin jetzt auch 6 Monate mit IF dabei. Die erste Zeit waren die NW heftig. Vor allem die entsetzlichen Kopfschmerzen. Das hat sich allerdings gegeben. Habe aber noch immer Gliederschmerzen, Haarausfall und trockene Haut. Seit 2 Wochen habe ich null Appetit. Es kommt immer etwas neues dazu, aber es ist alles zu ertragen. Mich stört allerdings diese Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Ich bin berufstätig. Morgens sehe ich dann immer diesen Riesenberg Arbeit vor mir und weiss manchmal nicht wie ich ihn bewältigen soll. Aber irgendwie geht es und abends schlafe ich schon um 19.00 auf dem Sofa ein.....und das noch ein Jahr!! LG rita |
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