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  #1  
Alt 14.09.2009, 13:23
Lily7 Lily7 ist offline
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Registriert seit: 26.08.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 77
Standard AW: 2.Darm OP und ständig Rückenschmerzen

Hallo und danke für die lieben Worte.

Meine Mama hatte letztes Jahr an Weihnachten eine Darm OP.
Rechte Seite ,faustgroßer Tumor ...wurde entfernt und es gab keine Nach OP.
Dann kam die Chemo zur Vorsorge nach einem halben Jahr stieg der Tumormarker an.

Der Krebs meldete sich zurück und es gab eine 2. OP allerdings lag der Tumor ausserhalb des Darms im hinteren Bereich.
Leider konnten nicht alle Lymphknoten entfernt werden, weil sie zu nah an der Bauchaorta lagen.
Es gibt keine Heilung mehr .
Meine Mutter hatte das Pech, das die Chemo nicht anschlug.

Ich glaube du hast entwas falsch verstanden, meiner Mutter ist nicht übel.
Sie kann nichts essen, weil sie das Gefühl hat, jemand schnürrt ihr den Hals zu.

Aber das größte Problem sind die Rückenschmerzen, sie schwächen und rauben ihr die Lebenskraft.
Es ist im Moment keine Lebensqualität vorhanden, sie wird schwächer und schwächer.

Und ich kann nichts tun.

LG Lily
Sie bekommt nicht runter.
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  #2  
Alt 14.09.2009, 23:10
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: 2.Darm OP und ständig Rückenschmerzen

Hallo Lily,

das mit der Übelkeit habe ich wohl wirklich falsch verstanden... sorry...

Wenn es so schlecht um Deine Mom steht und die Behandlung wirklich nurmehr palliativ ist, dann kann es auch damit zusammenhängen, dass sie nichts essen mag. Und auch die Rückenschmerzen könnten darauf zurückzuführen sein.

Was die Schmerzen angeht, sprecht die Ärzte doch einmal auf eine KO-Medikation an. Das bezeichnet nach WHO die härteste Stufe der Schmerzbehandlung, bei der herkömmliche Schmerzmittel mit Medis kombiniert werden, die für sich alleine nicht schmerzlindernd wirken, die aber die Schmerzmittelwirkung verstärken.

Auf gleicher Wirkungsstufe mit Morphinen befinden sich laut WHO Hydromorphon, Oxycodon und Fentanyl. Das wären ggfs. noch Alternativen ohne KO-Medikation, wenn Deine Mutter Morphine nicht verträgt.

Lily, es tut mir ganz schrcklich leid, dass es Deiner Mutter so schlecht geht. Ich drücke Dich mal ganz doll...

Liebe Grüße chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
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  #3  
Alt 15.09.2009, 22:29
DerAndy DerAndy ist offline
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Registriert seit: 04.08.2008
Beiträge: 1
Standard AW: 2.Darm OP und ständig Rückenschmerzen

Hi Lily,

meine Frau hatte nach einer Darm-OP unter anderem auch Rückenschmerzen,
welche wohl von einem Nierenstau ausglöst wurden.
Selbst sehr hohe Morphindosen konnten die Schmerzen nicht mehr stillen.
Nach dem einsetzen eines Stents ging es ihr dann schnell viel besser und die Schmerzen verschwanden.

Liebe Grüße
Andy

Geändert von DerAndy (15.09.2009 um 22:31 Uhr)
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  #4  
Alt 16.09.2009, 08:22
Lily7 Lily7 ist offline
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Registriert seit: 26.08.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 77
Standard AW: 2.Darm OP und ständig Rückenschmerzen

Hallo Andy,

danke für den Hinweis.

Nierenstau müsste im Urin zu sehen sein, oder?

Sie hat fast kein Gefühl an den Füßen und merkt garnicht wenn sie einen Hausschuh verliert. Im großen Zeh hat sie keine Kraft und die Feinmotorik an den Händen ist auch weg.

Montag hat sie entlich CT und dann wird ein Fensterbild vom Rücken gemacht.

6 Wochen lang hat sie schmerzen, das sie sich windet und weint und irgendwie nimmt es keiner richtig ernst.

Lg Lily
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  #5  
Alt 16.09.2009, 09:07
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.314
Standard AW: 2.Darm OP und ständig Rückenschmerzen

Hallo Lily,

Schmerzmedikamente UND Morphium vertragen sich vorzüglich, diese Aussage von dem Arzt ist fachlich komplett daneben. Jeder ausgebildete Arzt kennt die Liste der empfohlenen WHO Standards.

Bei den Rückenschmerzen, welche viele Patienten nach mehrfach Operationen bekommen, und auch verschiedene Ursachen haben kann, sollten nicht nur mit einer CT Untersuchung abgeklärt werden. Hier wäre eine Röntgenaufnahme, ein MRT oder evtl. ein Knochenszinitgramm die bessere Wahl. Wenn deine Mutter das Vertrauen in die Ärzte verlor, wäre vielleicht ein Arztwechsel ein Gedankenanstoß? Unser Darm ist ein nicht von außen sichtbares Organ, es kann lange dauern, bis man ihn und alle anderen Begleitumstände wirklich erfaßt und gegensteuern kann. Hier ist viel Geduld und so mancher Arztbesuch einfach notwendig.
__________________
Jutta
_________________________________________




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