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  #1  
Alt 22.09.2009, 17:02
1-WItch 1-WItch ist offline
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Hallo Gabi

gib doch mal afinitor packungsbeilage in die Google suchmaschine ein. Ruf dann die Seite der emea.europa.eu auf (html version), dann kannst du dir den offizielen Beipackzettel von afinitor ausdrucken.

Als weitere Alternative kommt das Medikament Torisel in Frage, nachdem Sutent und Nexavar austherapiert sind. Mit Torisel haben wir seit jetzt 6 Monaten Stillstand des Wachstums.

Haben jetzt als Alternativen noch Avastin, Sutent, Afinitor und zwei andere Substanzen, die schon in klinischen Phasen sind, kommen vielleicht nächstes Jahr in die Zulassung.

Es tut sich was in Sachen Nierenkrebs.

Liebe grüße vom Hexchen Annette
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  #2  
Alt 22.09.2009, 19:26
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Hallo Annette

Den Beipackzettel habe ich von der Apotheke bekommen...cool oder.

Mit Torisel hatte ich leider keinen Erfolg..hat noch nicht einmal einen Stillstand bewirkt..
Aber ich bin einfach nur erleichtert das viele Betroffene ,Angehörige ihre Augen und Ohren überall haben und dieses Wissen mit und teilen.
Wenn wir nicht zusammen halten wer dann....

Gruss Gabi
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  #3  
Alt 28.09.2009, 15:09
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Hallo zusammen

Bin aus der Uni zurück...und total erleichtert. Das neue Medi wird gegeben..Der Wirkstoff ist ein ganz andere als Sutent oder Nexavar oder auch Totisel.. Afinitor ist für jeden eine Wahl.. Selbst die Neurologen geben grünes Licht...geht nicht auf den Blutdruck...Ich bin echt überwältigt. Gegen die Knochenmeta wird keine Bestrahlung gemacht weil diese zu nah an der Brustnarbe sitzt.
Schmerzmittel in Kombi werden gegeben und die Wirkung von Afinitor wird in 8 Wochen kontoliert...Per CT.
Zometa wird ab nächste Woche gegeben..um die Knochen geschmeidig zuhalten. Da weiss ich noch garnichts drüber..kann ich da selber noch Auto fahren?? Da mein Mann ja Hinkt bin ich mein eigener Fahrer.
Ich bin so froh das ich nicht die Angst haben muss einfach umzufallen....
Etwas durch einander oder?ß

Naja hoffe ihr versteht es trozdem

Gruss eine erleichterte Gabi
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  #4  
Alt 28.09.2009, 16:08
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Peti070156 Peti070156 ist offline
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Hallo Gabi,
schön daß Du das neue Medikament bekommst.
Ich hoffe, es wirkt genauso gut wie Sutent.
Zu Zometa kann ich nur sagen, daß man es möglichst langsam durchlaufen lassen sollte( mindestens 3/4 Std.) dann sind die Nebenwirkungen nicht so schlimm. Ich bin allerdings trotzdem 2-3 Tage danach groggy.
Langsam scheint es auch zu wirken, mein Fuß tut nicht mehr ganz so weh.
Bestrahlung wurde mir nicht angeboten.
Wenn Du nicht zu weit weg wohnst, kannst Du bestimmt auch allein fahren.
Nur beim 1. Mal wäre ich vorsichtig, jeder verträgt es anders.
Hast Du noch was zu Avastin erfahren?
Liebe Grüße von Petra
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  #5  
Alt 28.09.2009, 18:06
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Hallo Petra

Über Avastin habe ich nichts mehr vernommen..denke weil die tab. für mich in frage kommen. Die werden erst mal abwarten....
Aber ich würde deine Ärzte aufjeden Fall darauf ansprechen..den wie gesehn Nur Fragen bringen weiter.
Wenn Du schreibst..Zometa hat weniger Nebenwirkungen...welche Nebenwirkungen??
Das mit deinem Fuss ist klasse...aber warum wurde keine Bestrahlung gemacht oder in Erwägung gezogen.!?

Bleib am Ball
Gruss Gabi
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  #6  
Alt 28.09.2009, 19:01
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Big Sister Big Sister ist offline
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Hallochen Gaby,
habe Deinen Stein plumpsen gehört.
Mensch, das hört sich doch super an.
Da kann sich wahrlich Erleichterung breit machen.
Hey, Deinen" hinkenden" Mann trägst Du doch auch noch Huckepack.
Ich freu mich jedenfalls für Dich!

Sei ganz lieb gegrüßt von Rika

Hallochen Petra,
dass Dein Fuß sich so langsam in die richtige Richtung bewegt, ist doch toll.
Dann muss ich ihm zumindest keine Beine machen.
Wie geht es Dir sonst so?
Morgen werde ich mal wieder für etwas per PN sorgen.
Also, sei auch Du ganz lieb von der Rika gegrüßt

So Ihr zwei Lieben: Für heute
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #7  
Alt 28.09.2009, 23:57
1-WItch 1-WItch ist offline
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Hallo Gabi,

gut dass du das Afinitor bekommst. Bist uns dann evtl. 6 Wochen voraus, wenn es im November zum Einsatz kommen würde.

Zu Avastin ( Wirkstoff: bevacizumab) ist im August 09 in USA zugelassen in Kombination mit Interferon Alpha, in Deutschland schon seit 2007

Bericht:

Basel, 3. August 2009

Avastin in USA für häufigste Form von Nierenkrebs zugelassen

Wie :::: heute bekannt gab, hat die U.S. Food and Drug Administration (FDA) die Behandlung mit Avastin (Bevacizumab) plus Interferon alpha für Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom, der häufigsten Form von Nierenkrebs, zugelassen. Nach Angaben der American Cancer Society ist Nierenkrebs die achthäufigste Krebsart in den USA. Im Jahr 2009 werden etwa 13’000 Amerikaner an der Krankheit sterben.

William M. Burns, Leiter der Division Pharma von ::::: „Avastin ist mittlerweile für fünf verschiedene Krebsarten in den USA zugelassen. Dies bestärkt unser Vertrauen in den bedeutenden klinischen Nutzen von Avastin, in dem wir unsere laufenden Forschungsprogramme bei mehr als 30 Tumorarten weiter vorantreiben.“

Die FDA-Zulassung stützt sich auf Daten aus der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie (AVOREN) bei Patienten mit fortgeschrittenem, nicht vorbehandeltem metastasiertem Nierenzellkarzinom. Die Studie zeigte, dass Patienten mit Avastin plus Interferon alpha 10,2 Monate lebten ohne dass sich ihre Erkrankung verschlimmerte. Das ist fast doppelt so lange wie Patienten, die nur mit Interferon alpha behandelt wurden(5,4 Monate).

Avastin blockiert den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor VEGF und greift damit in einen grundlegenden Mechanismus des Krebswachstums ein. Avastin wirkt anders als andere zugelassene Medikamente gegen das Nierenzellkarzinom, weil es das VEGF-Protein, das bei den meisten Nierentumoren in erhöhten Mengen gebildet wird, spezifisch bindet.

„Wir hoffen, dass Forscher eines Tages ein Heilmittel für Nierenkrebs finden,“ erklärte William P. Bro, Präsident der Kidney Cancer Association. „Bis dahin bietet jedes neue Medikament wie Avastin den Patienten die Möglichkeit, eine für sie optimale Behandlung zu finden.“

In Europa steht Avastin in Kombination mit Interferon alpha seit Ende 2007 als Erstlinienbehandlung für Patienten mit fortgeschrittenem und/oder metastasiertem Nierenzellkarzinom zur Verfügung.

Bei Nierenkrebs handelt es sich um das unkontrollierte Wachstum von Krebszellen, die aus den Nieren stammen. Die Ursache ist unbekannt. Neun von zehn Patienten mit Nierenkrebs leiden an einem Nierenzellkarzinom.

Avastin bei metastasiertem Nierenkrebs
Die neue FDA-Zulassung stützt sich auf Daten aus einer globalen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studie (AVOREN) bei 649 Patienten mit nicht vorbehandeltem fortgeschrittenem metastasiertem Nierenzellkarzinom. Die Studie zeigte, dass bei Patienten, die mit Avastin plus Interferon alpha behandelt wurden, die Zeit bis zur Verschlimmerung ihrer Krankheit (progressionsfreies Überleben oder PFS) um 67% länger war als bei den Patienten, die nur mit Interferon alpha behandelt wurden (Hazard Ratio=0,60, 95%-KI=0,49, 0,72). In der AVOREN-Studie betrug das mediane progressionsfreie Überleben bei Patienten, die mit Avastin plus Interferon alpha behandelt wurden, 10,2 Monate verglichen mit 5,4 Monaten bei Patienten, die nur mit Interferon alpha behandelt wurden. Dies entsprach einer Verbesserung der medianen progressionsfreien Überlebenszeit von 89%.

Die Studie war ursprünglich darauf angelegt, eine Verbesserung des Gesamtüberlebens zu messen. In Absprache mit der FDA und den europäischen Zulassungsbehörden wurde jedoch das progressionsfreie Überleben als Grundlage für die Zulassung akzeptiert.

Sekundäre Endpunkte der Studie waren die objektive Ansprechrate und das Gesamtüberleben. In dieser Studie verringerte sich die Tumorgrösse bei 30% der Patienten in der Gruppe mit Avastin plus Interferon alpha, verglichen mit 12% der Patienten, die nur Interferon alpha erhielten. Es zeigte sich keine Verbesserung des Gesamtüberlebens in der endgültigen Analyse nach 444 Todesfällen – das mediane Gesamtüberleben betrug 23 Monate im Studienarm mit Avastin plus Interferon alpha und 21 Monate im Studienarm mit Interferon alpha plus Placebo (Hazard Ratio=0,86, 95%-KI=0,72, 1,04).

Die unerwünschten Ereignisse in dieser Studie entsprachen den bisher für Avastin oder Interferon alpha berichteten Nebenwirkungen.

Über Avastin
Avastin ist ein Antikörper, der den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor VEGF spezifisch bindet und dabei blockiert. VEGF spielt bei der Tumor-Angiogenese eine ganz zentrale Rolle. Darunter versteht man die Bildung und Aufrechterhaltung von Blutgefässen. Ohne diesen Vorgang kann der Tumor nicht wachsen und nicht in andere Regionen des Körpers streuen (Metastasen bilden). Der gezielte Wirkmechanismus von Avastin hilft, das Tumorwachstum und die Bildung von Metastasen einzudämmen und hat nur einen geringen Einfluss auf die chemotherapiebedingten Nebenwirkungen.

Avastin zeichnet sich bei verschiedenen Tumorarten durch nachgewiesene Überlebensvorteile aus. In Europa ist Avastin zur Behandlung fortgeschrittener Stadien von vier häufigen Krebsarten, nämlich Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs, Brustkrebs, nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC) und Nierenkrebs, zugelassen. Zusammen sind diese Krebsarten jedes Jahr für fast 3 Millionen Todesfälle verantwortlich. In den USA war Avastin das erste von der FDA zugelassene antiangiogenetisch wirksame Medikament. Heute ist es für die Behandlung von fünf Tumorarten zugelassen: Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs, nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, Brustkrebs, Glioblastom und Nierenzellkarzinom.

Bislang wurden bereits über 500’000 Patienten mit Avastin behandelt. In einem umfassenden klinischen Studienprogramm mit mehr als 450 klinischen Prüfungen wird Avastin bei verschiedenen Tumorarten (darunter Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs, Brust- und Lungenkrebs, Hirntumore, Magen-, Eierstock- und Prostatakrebs sowie weitere Krebsarten) und in unterschiedlichen klinischen Situationen (fortgeschrittene oder frühe Krankheitsstadien) untersucht.


Liebe Grüße vom Hexchen Annette
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  #8  
Alt 03.11.2009, 15:29
Matz44 Matz44 ist offline
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Hallo Petra,

ich habe bisher hier immer nur gelesen, aber noch nicht geschrieben. Ich bin vor ca 3 Jahren aufgrund von Nierenkrebs operiert worden. Zuerst wurde die linke Niere entfernt, wenig später dannTeile des rechten Lungenflügels. Seitdem bin ich in der Uniklinik Düsseldorf bei Professor Haas in Behandlung und nehme seit diesem Zeitpunkt auch Avastin.

Meines Wissens, wird Avastin verabreicht wenn man Krebsfrei ist um eine weitere Metastasenbildung zu verhindern. Bei mir hat es bis jetzt Gottseidank funktioniert. Nebenwirkungen hatte ich keine, es ist aber wohl so sagte man mir ein erhöhter Blutdruck möglich.

Lieben Gruss
Martin
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  #9  
Alt 03.11.2009, 19:58
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Hallo Martin

Ich bin auch bei Professor Haas.....Glaube auch dich mal gesehn zu haben. Als Schwester Janett dich als Gutes Beispiel für Avastin vorgestellt hat...kann das sein????

Gruss Gabi

Morgen habe ich den Termin für die Vorbereitung der Bestrahlung und am 11.11 Geht`s los....klasse Datum hoffe es bringt Glück

Wünsche allen eine schöne Woche
Gruss Gabi
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