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  #1  
Alt 16.10.2009, 12:42
alemannia alemannia ist offline
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Hallo zusammen,

ich hatte am Dienstag meine 3. Chemo und ich habe sie (bisher) noch was besser vertragen als die ersten beiden. Habe vorher den Arzt nach anderen Übelkeitsmedikamenten gefragt (sonst hatte ich nur MCP). Und ich habe dann noch so Schmelztabletten bekommen. Die sollen zwar voll teuer gewesen sein, aber haben super gewirkt. Mir war nur die Nacht über übel, aber übergeben musste ich mich nicht. DANKE für den Tipp!

Mittwoch und gestern hatte ich dann nur wieder diesen fiesen Geschmack im Mund, der geht aber so langsam wieder weg :-)

@Wattewuschel: Magenschutz muss ich nur während der 4 Tage nach Chemo zusammen mit dem Cortison nehmen. Von Allopurinol hat mir keiner was gesagt.

Achja, und meine Leukos waren am Tag der Chemo schon wieder bei 3,7 :-)) Und der Radiologa sagt, man den sch... Tumor im Hals fast gar nicht mehr. Scheint also fast kaputt zu sein YEAH. Es geht also aufwärts.

Viele Grüße an alle und ein schönes WE

Michael
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  #2  
Alt 22.10.2009, 13:28
alemannia alemannia ist offline
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Hallo,

mitllerweile sind 9 Tage nach der letzten Chemo vergangen und ich habe bis uaf einen hohe Puls und ein wenig Rückenschmerzen keine anderen Nebenwirkungen bekommen. Ich schlafe allerdings exterm viel; aber das ist ja nicht so schlimm :-)

Da ich ja jetzt nur noch 1x CHOP und noch 3x R bekommen, wollte ich mich langsam mal um die Reha kümmern. Kann mir jemand sagen wie man die am besten beantragt und kennt jemand gute Kliniken. (vielleicht kann ich ja sogar die R-Therapie dort machen?)
Ich habe schon gelesen, dass man den Sozialdienst aus dem Krankenhaus fragen soll, aber ich bin ja nur immer ambulant dort. Wäre wirklich super, wenn mir jemand kurz helfen könnte.

Viele Grüße

Michael
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  #3  
Alt 22.10.2009, 19:24
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Wollilein Wollilein ist offline
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Hallo Michael.

Eine REHA musst Du über die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung oder die Rentenvers.-Bund beantragen.
Wenn deine Therapie beendet ist, solltest Du innerhalb von 3 Wochen die REHA beginnen.
Selber war ich Weihnachten/Neujahr 2004/2005 als NHL-Patient in der Rehaklinik Nordfriesland in Sankt Peter Ording.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Klinik und Personal echt toll ist. Sie hat zum Hotelvergleich einen 4 Sterne Standart.
Ich war dort 4 Wochen und habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt.
Schau dir einfach mal deren Homepage an.
Wenn Du dort unterkommen könntest zur Reha, wäre aus meiner Sicht echt prima.

http://www.hamm-kliniken.de

Lieben Gruss

Wolli
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  #4  
Alt 22.10.2009, 20:32
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struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Hallo ihr hier:

mal eben nebenbei! Nach einer Krebsbehandlung kann man eine AHB beantragen lassen. Entweder durch den Sozialdienst der Krankenhäuser, aber auch in den Krankenkassen sitzen dafür Leute die zuständig sind. Die AHB - Anschlußheilbehandlung ist direkt nach der Behandlung, maximal jedoch nach 28 Tagen anzutreten. Bei der AHB wird kein Tagessatz erhoben, dies ist bei der Reha jedoch der Fall. Wenn ich mich nicht irre sind dies 10 € pro Tag (wobei ich mich in der Höhe irren kann).
Also, grundsätzlich sollte man direkt den Antrag auf eine AHB stellen, darauf hat jeder einen Anspruch. Etwas anderes ist es, wenn im Folgejahr die 2. Reha beantragt wird. Sie wird genehmigt, dann allerdings entstehen (sofern ich auf dem Laufenden bin) die Kosten pro Tag, maximal jedoch in der Höhe die die KK errechnet. Ich würde mich an Deiner Stelle schnellstens erkundigen.
Bei chronisch erkrankten fällt zudem eine geringere Zuzahlung für die Kosten an, diese chronische Erkrankung sollte man sich vom Onkologen - Arzt bescheinigen lassen und der Krankenkasse vorlegen.
Die Kosten sind hoch genug, also sollte man darauf achten dass man seine Rechte - Vorteile in Anspruch nehmen kann. Allerdings mußt Du Dich auf den "Weg" machen, es kommt keiner auf Dich zu.
Ach ja: bei der AHB kannst Du auch einen Wunschort äußern, ob es allerdings immer klappt weiß ich nicht!

Sodele, schöne Grüße und weiterhin einen angenehmen Abend

Ina
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  #5  
Alt 22.10.2009, 21:19
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tuvalian tuvalian ist offline
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Hey ihr Lieben

Ich klinke mich mal mit ein, weil mich das Thema AHB sehr interessiert.

Muss diese wirklich exakt 4 Wochen nach der letzten Behandlung
angetreten werden, und ist diese dann wirklich zuzahlungsfrei?

Man gut du hast dieses Thema angestoßen, Michael, ich bin nämlich
Ende des Jahres mit der Chemo durch und könnte einen Tapetenwechsel
doch sehr gut gebrauchen

LG Ralf
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  #6  
Alt 22.10.2009, 21:30
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struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Hallöchen

Ja, die AHB muß nach diesem Zeitraum angetreten werden, mir wurde das in diesem Jahr noch von der Arge gesagt. Vor meiner Reha hatte ich ein Telefonat mit "Bochum" um einen anderen Punkt zu klären, da wurde mir unter anderem das zur AHB gesagt. Wenn die AHB genehmigt ist und der Termin feststeht, kann man diesen mit der "Kurklinik" verschieben. Sie werden in diesem Fall auch sagen, dass der maximale Zeitraum sich auf 4 Wochen - 28 Tage beläuft.
Wie gesagt, die AHB sollte unmittelbar nach der Behandlung von den Ärzten - dem Sozialdienst beantragt werden, der Wunschort sollte auch bereits dann mitgeteilt werden.


soviel erst einmal dazu, bye

Ina
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  #7  
Alt 22.10.2009, 21:35
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struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Zitat:
Zitat von Wollilein Beitrag anzeigen
Hallo Michael.

Korrektur:
So hatte ich meinen Platz in SPO innerhalb von 3 Tagen sicher.
Allerdings hab ich es selbst gesteuert/bemüht und per Fax (Antrag Hin u. Her) beschleunigt.

Toi Toi Toi

LG

Wolli
Richtig, eine AHB kann in der Regel nach 3 Tagen (sogar eigentlich von der Klinik aus) angetreten werden, das ist korrekt! Meist aber klappt es nicht so ganz da noch zu viel zu regeln ist und so hat der Patient die Möglichkeit dieses Datum nach Hinten zu verschieben.
Richtig, die Kosten trägt letztendlich der Rentenversicherungsträger.

Bye
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  #8  
Alt 22.10.2009, 21:29
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Wollilein Wollilein ist offline
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Hallo Michael.

Korrektur:
Wenn Du Arbeitnehmer/in bist, zahlt die AHB die Rentenvers.-Bund oder in NRW die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung.
Ich habe damals nach einem möglichen Aufnahmetermin in SPO gefragt, dies meiner Ärztin mitgeteilt. Sie hat dann im Antrag SPO als Ort AHB empfohlen und die mögliche Aufnahme dort mitgeteilt.
So hatte ich meinen Platz in SPO innerhalb von 3 Tagen sicher.
Allerdings hab ich es selbst gesteuert/bemüht und per Fax (Antrag Hin u. Her) beschleunigt.

Toi Toi Toi

LG

Wolli
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