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Alt 14.02.2004, 07:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Herzkrankheit und Nierenzellkarzinom

Hallo Pascale,

Herzmedikamente einfach wegwerfen ist u.E. sicherlich nicht sehr sinnvoll. Sie haben ihren Grund, weshalb sie angeordnet wurden.
Mein Mann Jürgen hat nur noch eine Rest-Niere (denn auch die zweite Niere war von einem Tumor betroffen) und nimmt trotzdem Herzmedikamente. Allerdings kein Marcumar, sondern ASS 100. Marcumar hat sicherlich eine stärkere Wirkung auf die Blutgerinnung. Die Dosis der Medikamente wird evtl. an die Nierenfunktion angepasst werden müssen. Aber bei einer vollständigen Niere, die gut arbeitet, ist dieses in der Regel noch nicht einmal nötig, denn sie übernimmt in der Regel nach einiger Zeit die volle Funktion von zwei Nieren (Voraussetzung, dass diese Niere völlig gesund ist)
Diesbezüglich brauchst Du Dir also keine Sorgen zu machen. Eine Enzymtherapie beim Nierenkrebs ist mir nicht bekannt. Abzuklären wäre m.E. (je nach pathologischem Ergebnis - ob Lymphknoten befallen waren, das wären dann nämlich Metastasen) ob eine Immun-Chemo-Therapie mit Interferon/Interleukin/5-Fu oder eine Mistel-Therapie durchgeführt werden sollte. Bei Metastasen (also auch, wenn Lymphknoten im pathologischen Ergebnis befallen waren) rate ich dringend zur Immun-Chemo-Therapie (wenn die sonstige körperliche Verfassung es zulässt). Über die Nebenwirkungen der Immun-Chemo und die Möglichkeit, sie teilweise zu bekämpfen, habe ich viel unter "Niere raus - Tumor raus, was nun?" geschrieben.
Jürgen's Nierenkrebs ist seinerzeit entdeckt worden, während der Vorbereitungen zu einer Herz-OP (doppelter Bypass). Seinerzeit heisst: Fast zwei Jahre. Bei Jürgen waren beide Nieren betroffen. Von der ersten Niere, die operativ einschl. Nebenniere entfernt wurde, wissen wir, dass der Tumor in einen der umliegenden Lymphknoten metastasiert hatte. Es gibt kleine Lungenmetastasen, die sich unter Immun-Chemo-Therapie stabilisiert haben und keine Veränderung mehr aufweisen.
Alles Gute für Euch
Ulrike und Jürgen
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