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Frage zur Anti-Hormon Therapie
Hallo zusammen,
ich hoffe hier vielleicht ein oder zwei Tips für meine Mama zu bekommen... Hier habe ich auch schon mal ein bisschen was über meine Mama und mich geschrieben, falls ihr wissen wollt wer ich eigentlich bin: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=38167 Nun zu meiner Frage: Meine Mama macht jetzt sei gut 1 Jahr diese Anti-Hormon Therapie nach der Chemo und der Bestrahlung und ich muss sagen.. sie leidet mehr als während der anderen Therapien.. Sie ist immer so kraftlos und das schlimmste ist eigentlich das sie so wahnsinnige Knochenschmerzen hat, die sie auch Nachts schlecht, bis gar nicht schlafen lassen. Ich mache mir wirklich Sorgen.. denn Mama hat mir gegenüber jetzt schon ein paar mal anklingen lassen das sie evtl. diese Tabletten absetzen will, denn noch 4 Jahre diese Schmerzen würde sie nicht aushalten. Aber das geht doch nicht.. oder?? Ich meine, sie muss doch nicht aus Spass diese Dinger schlucken Gott sei dank waren bis jetzt alle Nachuntersuchungen OB und eigentlich sollte doch jetzt alles wiedr gut sein/werden.. aber diese Schmerzen machen sie fertig. Wenn es zu schlimm wird nimmt sie schon immer immer Paracetamol aber das kann ja auch kein Dauerzustand sein (ich weiß, viele hier wären froh wenn Schmerzen davon weg gehen...). Habt ihr vielleicht ein paar Tips was noch dagegen helfen könnte.. oder muss sie das einfach ertragen?? Ich hoffe ich trete hier niemandem zu nahe.. immerhin ist ja (bis jetzt) alles sehr glimpflich für uns ausgegangen und es gibt leider hier soo viele denen es sich noch viel schlechter geht.. aber Mama jetzt so leiden zu sehen mit der Gewissheit das es sicher noch 4 Jahre andauert.. das macht mich soo traurig.. Vielen Dank fürs lesen und ich wünsch euch allen alles Liebe!
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Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, daß es nicht erkaltet. Peter Bamm |
#2
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AW: Frage zur Anti-Hormon Therapie
Hallo Zauberin,
ich finde es toll, wie du deine Mama unterstützt, ihr zur Seite stehst und versuchst, eine Lösung für ihre Probleme zu finden. Ich hoffe, ich kann dich hierbei ein wenig unterstützen mit meiner Antwort zu deiner Frage. Ich habe genau wie deine Mama (wie alt ist sie, wenn ich fragen darf )eine Mastektomie mit Wiederaufbau Lattissimus dorsi, danach Chemo, Bestrahlung und auch die antihormonelle Therapie. Meine Diagnose war in 2006 und seit Februar 2007 nehme ich die Tabletten ein und hatte am Anfang auch große Probleme mit Knochenschmerzen, Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Depressionen, Gewichtszunahme usw. Das ging soweit, daß ich im Frühjahr diesen Jahres auch die Therapie abbrechen wollte, weil ich es nicht mehr aushielt. Die Ärztin riet mir durchzuhalten und ich kann sagen, daß ich seit ca. 6 Wochen eine Besserung verspüre. Ich schlafe zum großen Teil wieder gut (nicht immer aber das ist wohl normal) die Hitzewallungen sind so gut wie weg, Knochenschmerzen ebenso, alles in allem fühle ich mich viel viel wohler als in den letzten 3 Jahren. Natürlich ist nichts mehr so wie "vorher" und ich habe mich mit vielem arrangiert aber mein Leben ist lebenswert und ich bin positiv eingestellt. Wenn du noch speziellere Fragen hast, scheue dich nicht sie zu stellen, wenn du möchtest auch über eine PN. Ganz herzliche Grüße von der Mutz
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Wir sollten öfter etwas tun, das keine Eile hat, das kein Ziel verfolgt und sich nicht lohnen muss (Jochen Mariss) |
#3
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AW: Frage zur Anti-Hormon Therapie
Hallo Zauberin,
schau doch auch mal hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=40271 Lieber Gruß |
#4
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AW: Frage zur Anti-Hormon Therapie
Liebe Zauberin,
wenn es Deiner Mutter dauerhaft so schlecht geht mit der AHT, dann wäre es vielleicht eine Option, das Präparat zu wechseln. Es werden innerhalb dieser Substanzklasse verschiedene Medikamente angeboten, deren Wirkungsmechanismus gleich ist. Bei mir hat geholfen, 4 Wochen mit der Einnahme auszusetzen. Die Schmerzen hörten auf und kamen auch nicht wieder. Ich weiß, das ist nicht jedermanns Sache, es war halt mein Weg. Ich hörte einmal, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis sich der Körper an dieses Therapie gewöhnt hat. Aber diesen Zeitrahmen hat ja Deine Mutter bereits hinter sich und ich kann gut nachempfinden, dass sie es leid ist, sich derartig zu quälen. Ganz mit der Einnahme aufzuhören ist sicher nicht die erste Wahl der möglichen Massnahmen, aber hier im Forum gibt es sicher Frauen, die dies gemacht haben und mit ihren Erfahrungen helfen können Liebe Grüße Annedore |
#5
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AW: Frage zur Anti-Hormon Therapie
Hallo ihr Lieben...
.. vielen Dank für eure Antworten. Ich werde Mama mal vorschlagen, dass sie ihren Doc nach einem anderen Präperat fragen soll. Ich dachte auch vielleicht an eine Homäopathische Nebenbehandlung oder Akupunktur oder so.. hat da schon mal jemand Erfahrungen mit gemacht??? Das Problem ist einfach auch, dass Mama immer denkt sie nörgelt nur rum und ist unzufrieden.. klar.. wenn ich immer schmerzen habe, hab ich auch keine gute Laune.. deshalb sagt sie schon oft: ach quatsch, das wird schon wieder besser, dass halte ich nun auch noch aus. Aber ich glaube auch, dass diese Schmerzen sie sehr mürbe machen und das ist auch nicht gesund Alles nicht so einfach.. aber ich halte auch gar nichts davon, dass sie die Tabletten nicht mehr nimmt.. immerhin waren ja auch 3 Lymphknoten schon befallen... Meine Mama ist 54 Jahre alt und ich will ja noch gaaanz lang was von ihr haben... Aber momentan ist sie ja gesund und das wird auch so bleiben Wir müssen nur noch irgendwas finden was diese besch... schmerzen verringert... Danke noch mal für die Antworten...
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