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#1
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AW: Meine Geschichte...
Hallochen Uli,
bitte sei nicht verschreckt. Nimm für Dich die Infos heraus, die Du gebrauchen kannst. Deine Art von Nierenkrebs kommt wahrlich sehr selten vor. Du hattest das Glück an einen sehr guten Arzt zu kommen und nun lebe einfach. Das dies nicht so einfach ist und die "Verdrängungsmethode" nicht die Beste ist, ist Dir ja schon klar. Also, schreibe hier einfach weiter und viele werden Dir antworten. Du bist hier immer willkommen. Lass Dich nicht aus der Bahn werfen. Wenn der Tumor entfernt ist, so ist er noch lange nicht aus dem Kopf entfernt. Also schreibe, alles was Dich derzeit beschäftigt einfach hier in Deinem Wohnzimmer rein. Ich wünsche Dir einen wunderschönen 1. Advent. Sei lieb gegrüßt von Rika
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Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1 Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related |
#2
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AW: Meine Geschichte...
Liebe Uli,
das Problem von wahnsinnigen Rückenschmerzen nach der OP kenne ich auch. Ich hatte damals einen sehr guten Allgem. Mediziner. Der meinte, daß bei mir alle Muskeln im Rücken nicht nur „sachte“, sondern auch fachgerecht und sanft wieder benutzt werden sollten. Er gab mir die Überweisung für eine Bewegungstherapeutin, die sehr fachkundig und zart meinen gesamten „Bewegungsapparat“ trainiert hat. Als sie meine riesige Narbe sah, wusste sie erst gar nicht wie und wo sie anfangen sollte. Sie erklärte mir die Bewegungsabläufe und überließ es mir – wie weit bzw. wie lange ich eine bestimmte Übung aushalten konnte. Es kommt gar nicht auf die Länge drauf an (und wenn es auch nur ein paar Sekunden sind) - sondern wie oft man diese Übungen wiederholt. Bei mir hat das jedenfalls gewirkt. Allerdings hatte ich in der ersten Woche so einen Muskelkater, daß ich keine Nacht schlafen konnte. Aber nach vier Wochen wurde es merklich besser. Diese Übungen mache ich auch noch heute, wenn ich Rückenschmerzen habe. Wenn Du nicht mehr so starke Schmerzen hast, kannst Du auch besser schlafen. Und wenn Du schläfst – hast Du auch nicht mehr so viel Zeit zum grübeln. Du merkst jetzt sicher schon, daß Du dadurch den Kreislauf Deiner Gedanken unterbrichst. Hoffentlich findest Du ja auch bei Euch einen SEHR GUTEN Bewegungstherapeuten, der Dir helfen kann. Liebe Grüße Caren |
#3
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AW: Meine Geschichte...
Hallochen Ulli,
schön Dich hier wieder lesen zu können. Mal ganz ehrlich, hättest Du nach Deinen zwei doch ziemlich schnell aufeinander folgenden OP´s hier geschrieben:" Mir geht es super, ich schmeiße den Haushalt und siebe zwischendurch noch den Kompost durch.", hätte ich gedacht, das ist ja nicht normal. Gönne Deinem Körper die Zeit sich von diesen 2 Operationen zu erholen. Am Anfang Deiner Geschichte stand: Zitat:
Nach solch einer Geschichte einfach zum normalen Leben hinüber zuschwenken ist nicht so leicht. Zumal einen dann auch noch die Schmerzen stets und ständig daran erinnern. Warum, wieso ich .... Fragen bringen einen nicht weiter. Sie rauben nur Kraft. Wenn man solche Fragen im Kopf hat, helfen oftmals auch Schlaftabletten nicht. Die Gedanken sind stärker. Wichtig wäre also diese üblen Kobolde aus dem Kopf zu kriegen. Suche Dir also etwas, dass Dich ablenkt, was Dir Spaß macht..... Versuche auch an den kleinen Dingen des Lebens wieder Freude zu empfinden. Ist manchmal harte Arbeit. Zitat:
Vielleicht tut es Dir mal gut alles raus laufen zu lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du nach einem guten Ergebnis des nächsten CTs etwas positiver denkst und danach hoffentlich strahlst im Gesicht. Ich wünsche Dir ein wundervollen 2. Advent. Sei lieb gegrüßt von Rika
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Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1 Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related |
#4
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AW: Meine Geschichte...
Hallo Uli,
mensch, ich finde, du hälst dich total wacker. Wenn dir zum Heulen zumute ist, dann tu es!! Es muss nämlich raus. Ich habe noch nie so viel geweint wie nach meiner Diagnose und der OP. Und das ist auch erst in der Reha besser geworden. Aber auch heute, ziemlich genau 1 Jahr nach der OP, weine ich noch viel leichter und schneller als vorher. Das heißt aber auch, dass man nicht mehr alles in sich rein frißt. Und der Tumor ist raus, jetzt ist alles ok, tja, das sagt sich leicht, wenn man nicht der Patient ist. Versuche alles so positiv wie möglich zu sehen, aber verdränge nicht was du hast. Kopf hoch, es wird, das kann ich dir sicher sagen. Ich habe auch eine ganze Weile Schmerzmittel genommen, mit der Zeit wird es wesentlich besser, aber die Zeit muss man sich geben. Ich wünsche Dir, dass es langsam aber stetig bergauf geht. LG Gabi |
#5
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AW: Meine Geschichte...
Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte
Zitat:
Zitat:
--> Also muss ich lernen, wie ich am besten damit umgehe. Auf jeden Fall fühle ich mich besser als noch vor zwei Wochen, denn Eure Worte und die Worte der Lieben in meiner Nähe bleiben doch etwas hängen Zitat:
Ich wünsche Euch einen schönen 2. Advent. LG Uli |
#6
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AW: Meine Geschichte...
Liebe Uli,
aus meiner Sicht hat Dir Dein Therapeut Anweisungen gegeben, die eigentlich erst später anfangen. Bei jeder Bauch-OP wird der Patient so gedreht, damit der Chirurg am besten arbeiten kann und die Muskeln müssen auch dafür leider zur Seite „geschoben“ (überdehnt werden). Das erklärt die Schmerzen danach! Und Du wurdest gleich zwei Mal operiert !! Das bedeutet natürlich auch doppelte Belastung für Deine Muskeln. Wenn Du Interesse hast, daß ich Dir von meiner Bewegungstherapie/Abläufe erzähle (die viel sanfter waren) kannst Du mich ja mal anrufen. Es ist nämlich sehr viel einfacher das am Telefon zu erklären. Meine Tel.-Nr. 0451 /49 11 39 Liebe Grüße Caren |
#7
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AW: Meine Geschichte...
Hallöchen,
danke für die netten und klärenden Worte Ich werde nun die Worte "Erholung" und "Entspannung" etwas mehr Ihrer Bedeutung zuführen und auch mehr auf meinen Körper hören, was er mir sagt. Wie ein Eichhörnchen durch ide Gegend zu rennen, ist wirklich momentan nicht der richtige Weg, das bekomme ich täglich zu spüren. Die Einsicht ist der erste Schritt (habe ich ja schon) und das Doing der zweite Schritt (bin ich dabei). LG Uli |
Lesezeichen |
Stichworte |
nierenkrebs, nierenzellkarzinom, papillär, pt1b cn0 cm0 cr0 gx |
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