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  #1  
Alt 06.12.2009, 07:13
Benutzerbild von Uli60
Uli60 Uli60 ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte

Zitat:
Hoffentlich findest Du ja auch bei Euch einen SEHR GUTEN Bewegungstherapeuten, der Dir helfen kann.
Ich habe mit meinem Urologen gesprochen und habe auch eine Adresse bekommen. Spazierengehen und ein paar Minuten auf unserem Crosstrainer je Tag ist momentan angesagt. Ausspannen, Entspannen, zur Ruhe kommen ... Einfach gesagt, aber ich will mich da durchbeissen.

Zitat:
Mal ganz ehrlich, hättest Du nach Deinen zwei doch ziemlich schnell aufeinander folgenden OP´s hier geschrieben:" Mir geht es super, ich schmeiße den Haushalt und siebe zwischendurch noch den Kompost durch.", hätte ich gedacht, das ist ja nicht normal.
Gönne Deinem Körper die Zeit sich von diesen 2 Operationen zu erholen.
Das sagen auch die Ärzte, alle Lieben um mich herum, Ihr lieben hier im Forum. Es ist schwer, sich gegen eine Prägung zu stellen und andere Muster zu leben. Da fällt der Kopf schnell in das gewohnte, auch wenn es nicht das richtige für den Moment ist. Ich weiss, dass ich mich unter viel zu starkem Druck setze und meine Erwartungshaltung an mich viel zu hoch angesetzt ist.
--> Also muss ich lernen, wie ich am besten damit umgehe. Auf jeden Fall fühle ich mich besser als noch vor zwei Wochen, denn Eure Worte und die Worte der Lieben in meiner Nähe bleiben doch etwas hängen

Zitat:
Dann tu es doch einfach! Was spricht dagegen? Indianer kennen keinen Schmerz?
Vielleicht tut es Dir mal gut alles raus laufen zu lassen.
Es spricht eigentlich nichts dagegen, nur das, was ich oben schon geschrieben habe. Ich brauche vielleicht etwas mehr Zeit, momentan gehts irgendwie nicht so richtig (nur dann, wenn ich alleine bin, ist schon komisch...).


Ich wünsche Euch einen schönen 2. Advent.

LG
Uli
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  #2  
Alt 06.12.2009, 10:56
Caren Caren ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Liebe Uli,

aus meiner Sicht hat Dir Dein Therapeut Anweisungen gegeben, die eigentlich erst später anfangen. Bei jeder Bauch-OP wird der Patient so gedreht, damit der Chirurg am besten arbeiten kann und die Muskeln müssen auch dafür leider zur Seite „geschoben“ (überdehnt werden). Das erklärt die Schmerzen danach! Und Du wurdest gleich zwei Mal operiert !! Das bedeutet natürlich auch doppelte Belastung für Deine Muskeln. Wenn Du Interesse hast, daß ich Dir von meiner Bewegungstherapie/Abläufe erzähle (die viel sanfter waren) kannst Du mich ja mal anrufen. Es ist nämlich sehr viel einfacher das am Telefon zu erklären. Meine Tel.-Nr. 0451 /49 11 39

Liebe Grüße

Caren
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  #3  
Alt 08.12.2009, 16:11
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Uli60 Uli60 ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hallöchen,

danke für die netten und klärenden Worte

Ich werde nun die Worte "Erholung" und "Entspannung" etwas mehr Ihrer
Bedeutung zuführen und auch mehr auf meinen Körper hören, was er mir sagt. Wie ein Eichhörnchen durch ide Gegend zu rennen, ist wirklich momentan nicht der richtige Weg, das bekomme ich täglich zu spüren. Die Einsicht ist der erste Schritt (habe ich ja schon) und das Doing der zweite Schritt (bin ich dabei).

LG
Uli
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  #4  
Alt 09.12.2009, 19:14
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Uli60 Uli60 ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hallo zusammen,

nachdem ich letzte Nacht mal wieder kaum geschlafen habe (trotz Medis), bin ich heute morgen zum Urologen. Nach Schilderung meiner momentanen Probleme (Schmerzen) wurde Urin untersucht und der Bauch geschallt. Es hat sich nun noch eine Blasenentzündung eingeschlichen. Behandelt wird dies mit Antibiotika. Hoffe nun, dass ich keine allergische Reaktion darauf zeige (reagiere leider auf viele Antibiotika allergisch).

LG
Uli
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  #5  
Alt 10.12.2009, 08:22
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Big Sister Big Sister ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hallochen Uli,
na, dann hoffe ich mal mit Dir, dass sich allergische Reaktionen von Dir fern halten.
Ansonsten kann ich Dir nur noch den "Blasen-und Nierentee" empfehlen.
Hilft mir unterstützend immer sehr gut und ich bin eigentlich kein Teetrinker.
Musst Dir nur die Nase beim "Genuß" zuhalten.
Hey, ich habe übrigens ein eindeutiges "Doing" bei Dir gehört.

Sei ganz lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #6  
Alt 11.12.2009, 23:59
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Liebe Uli,

habe heute gerade mal viele Beiträge nachgelesen. Ich kann Dich gut verstehen, wenn Du so viel arbeitest, so kurz nach den Operationen. Ich bin sehr ähnlich. Man kann nicht aus seiner Haut raus. Ich nehme mir am Morgen alles Mögliche vor, bevor ich es nicht geschafft habe gehe ich nicht ins Bett. Dewshalb kommt es oft vor, dass ich um Mitternacht hier noch Erledigungen mache. Heute hatte ich mir vorgenommen hier im Forum reinzusehen, leider wird es nun auch wieder sehr spät bis ich ins Bett gehe.
Mit meiner Psychoonkologin spreche ich auch des Öfteres darüber. Mir kann man aber auch nicht helfen, da ichviele Sachen selber machen will.
Mein Mann schimpft sehr oft wenn ich nachts so lange auf bin.

Ich wünsche Dir auf alle Fälle, dass Du auch irgendwie den inneren Schweinehund überwindest und einfach dich ab und zu mal ausruhst.
Das muss gerade ich schreiben. Ich ruhe mich auch nur in der Nacht aus.

Ich wünsche Dir alles Liebe und noch eine schöne Adventszeit.
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  #7  
Alt 17.12.2009, 08:18
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Uli60 Uli60 ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hallöchen zusammen,

ein herzliches Dankeschön für die netten Worte und die Tips.

Blasen- und Nierentee trinke ich nun (Danke Rika, der schmeckt mir überhaupt
nicht...). Ich habe -wie sollte es auch anders sein- allergische Haut-
Reaktionen auf das Antibiotika (dies zum Thema "nicht aus der Haut raus ,
das würde ich jetzt am liebsten tun"). Das Antibiotika zeigt bisher kaum
Wirkung, bin so schlapp, dass mir manchmal die Beine einknicken (sind wohl
immer noch Nachwirkungen der OP's, und bin trotz vieler lieber Worte aller
Menschen um mich herum (ob real oder virtuell) auf einer psychischen Talsohle
und will mich am liebsten verkriechen. Muss also den inneren Schweinehund
erziehen, damit er sich nicht so laut zu Wort meldet. -> Im Januar habe ich
ja den ersten Termin für die Unterstützung im Kampf gegen "innere Schweinehunde".

Die Schmerzen haben sich nun verlagert und ziehen den Rücken linksseitig hoch.
Sind auch nicht mehr so stark. Ich nehme das als gutes Zeichen in eine positive
Richtung.

Habe Montag und Dienstag auf das Medi zum Schlafen verzichtet und prompt die
Quittung bekommen mit zwei sehr unruhigen Nächten und "im Kreis sich drehende
Gedanken", die ja die meisten hier schon ausführlich geschildert haben.

Angst habe ich vor nächsten Montag (Kontrolle) und ganz besonders vor dem MRT
im Januar. Habe aber gelesen, dass dies auch "normal" ist; also "Schweinehund"
füttern, damit er sich beruhigt in eine Ecke verkrümelt.

LG
Uli

PS: Ich habe wohl meinen Nicknamen nicht gut gewählt.
Zur Auflösung -> Ich heisse Ulrich, bin 49 Jahre alt und männlich.
Hoffe, dass dies kein Problem ist
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nierenkrebs, nierenzellkarzinom, papillär, pt1b cn0 cm0 cr0 gx


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