Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #18  
Alt 29.12.2009, 08:05
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.11.2008
Ort: Austin, TX, USA + früher Düsseldorf
Beiträge: 549
Standard AW: als angehöriger mit der Krankheit klarkommen

Liebe Ange,

meine Mom wollte auch nicht darüber reden... ein einziges Gespräch habe ich ihr abringen können, und soll ich Dir etwas sagen?... Ich habe mich danach supermies gefühlt.
Sie wird selbst wissen wo sie steht, glaube mir.
Und, ich würde auch nicht wollen dass Gott und die Welt, und auch nicht meine Familie mir gute Ratschläge gibt.
Nein, es wird nicht wieder, egal was sie tut,... sie soll tun und lassen was sie will...
Was denkst Du wie es sich anfühlt wenn der Körper eben nicht so mitmacht wie man es will. Ich bin sicher dass ihr das auch keinen Spaß macht dass da irgendetwas eine Eigendynamik bekommt wogegen sie nichts wirklich tun kann.
Meine Mom sagte selbst einmal zu mir, dass sie, wenn sie gewusst hätte was für eine Quälerei die Chemos und Bestrahlungen sind, nach der zweiten Chemo besser hätte aufhören sollen.
Konnte ich zu gut verstehen.
Sie hat sich 8 Monate lang, täglich übergeben... verlor immer mehr an Kraft.
Und da stell ich mich dann hin und sage: "Mensch Mama, ist so schönes Wetter, geh mal in den Garten, dann geht's Dir besser!"?!?!
Nö... es wäre ihr nicht besser gegangen... wie gesagt, sie hatte den Kleinzeller und bereits bei Diagnosestellung Hirnmetastasen"
Deshalb... warum soll ich ihr die Hölle heiss machen?
Wenn sie aufstehen will, wird sie es tun, wenn nicht,... lass sie...

Ich wünsch Euch allen ganz viel Kraft
Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:41 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55