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Alt 12.01.2010, 12:33
3SuperKids 3SuperKids ist offline
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Registriert seit: 30.12.2009
Beiträge: 3
Böse AW: Lebermetastasen-Primärtumor Gallengang nicht auffindbar ?

Vieln Dank für Eure lieben und unterstützenden Worte, das hilft mir sehr !!!

Ich habe mich einige Tage nicht gemeldet, da ich einerseits diverse Infos einholen wollte bzw. auch eingeholt habe,

UND JETZT HAT SICH DIE SITUATION VÖLLIG ZUGESPITZT !

Meinem Papa geht es SEHR SEHR SCHLECHT. ER WILL DIE CHEMO ABBRECHEN !

Seit FR. (8.1.2010) bekommt er über den Port folgende Chemo:
Gemcitabin 100mg; Dosis : 1900mg/Tag einmal pro Woche
zuvor hat man ihm Cortison Dexametason-di HPO4 gegeben.

Seit Sonntag 10.01.10 nimmt er noch XELODA (Wirkstoff Carpecitabin 500mg), Dosis: 2500mg/Tag fortwährend

Folge:
Als Typ II Diabetiker spielt der Zucker verrückt: Wert 480 !!!
Ihm ist ständig übel, er ist extrem matt und immobil. Wegen der Zuckerwerte kann er auch nicht aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Seit gestern ist auch sein Blutdruck gefallen, (zuvor hat er seit seinem 50 Lj. (jetzt ist er 77) Blutdrucksenker bekommen,) aktuell: 45 : 90 .

Er ist und trinkt kaum noch etwas und will wie gesagt die Chemo die ja gerade erst am 08.01. begonnen hatte abbrechen. Die Ärzte wollen sie aussetzen (was das heißt weiß ich noch nicht) Ich kann leider wegen meiner 3Kids Krankenhaus 250km entfernt, Schneechaos nicht mit Ihnen sprechen und mit Papa (am Telefon) auch kaum.

Kann ich ihm Hoffnung machen, dass sich seine Situation bald ändert und er nur nach der Chemo einige TAge so mitgenommen wird ???

Weiß jemand ob bei (ärztlichlerseits inoperablen Lebermetastasen) doch noch was (woanders) gemacht/entfernt werden kann und ob das überhaupt etwas bringt ???

Ich hoffe, ein bißchen später nocheinmal ins Netz gehen zu können,

Bis dahin Tschüss und Viele Grüße an Euch alle !
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  #2  
Alt 06.02.2010, 20:15
Sibylle Kraus Sibylle Kraus ist offline
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Registriert seit: 06.02.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Lebermetastasen-Primärtumor Gallengang nicht auffindbar ?

Guten Abend,

heute möchte ich mir gerne einmal einiges von der Seele schreiben. Bei meinem Mann (49 Jahre) wurde im Feb. 2007 ein Gallengangs-Karzinom bei einer Whipple-OP entfernt. Bereits im Juli 2007 wurde ein Plattenepithelkarzinom am Gaumen festgestellt, dass sich bereits über die gesamten Nasennebenhöhlen bis in die Stirnhöhle ausgebreitet hat. Bei einer über 15-stündigen OP wurde das Plattenpithelkarzinom entfernt, d. h. der gesamte Oberkiefer, die Nasennebenhöhlen und auch wurde das Frontalhirn geöffnet, um zu schauen, ob sich das PE-Karzinom nicht schon bis ins Gehirn ausgebreitet hat. Danach folgten Chemo und Bestrahlungen. Bei der OP wurden Zellen angeblich "verschleppt", d. h. es entwickelten sich immer wieder Hirnmetastasen, welche operiert bzw. bestrahlt wurden. Bei der letzten MRT-Untersuchung im August 2009 wurde dann beschlossen, dass nicht mehr operiert wird, sondern eine sog. Strahlenchirurgie angewandt wird. Es folgten sehr starke Bestrahlungen. Meinem Mann ging es soweit dann einigermaßen gut, bis im November starke Krampfanfälle (in Form von Hysterie) anfingen. Daraufhin immer wieder Einweisungen ins Krankenhaus. Bei einer dieser Krankenhausaufenthalte wurde dann festgestellt, dass aufgrund des Gallenblasentumors Metastasen in der Leber sind, was unoperabel ist. Es wurde Anfang Januar noch ein Versuch mit Chemo gestartet, was aber seinen Zustand so stark verschlechterte, dass wir die weiteren Chemos abgesagt haben. Seitdem geht es jeden Tag mehr bergab. Mein Mann nimmt nur noch gelgentlich Trinknahrung zu sich, auch allgemeines Trinken lässt immer mehr nach.

Ich weiss, dass ich meinen Mann in nächster Zeit gehen lassen muss. Aber das mit anzusehen, was für einen langen Kampf er bereits durchgestanden hat, ist bald nicht mehr auszuhalten.

Trotzdem gebe ich die HOFFNUNG nicht auf !!!

Entschudigt bitte meine lange Geschichte, aber immer alles alleine ertragen zu müssen ist nicht immer leicht.


Liebe Grüße


Sibylle
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