|
#1
|
|||
|
|||
AW: Zungengrundkarzinom
hallo Yvonne,
tut mir sehr leid für deinen Mann und auch für dich. Aber die Diagnose hast du selber geschrieben... Zungengrundkarzinom im Endstadium. Klar kann und soll man es noch versuchen mit Bestrahlung und/oder Chemo, um wenigstens einen Stillstand noch zu erreichen oder für eine gewisse Zeit noch eine einigermaßen gute Lebensqualität zu erreichen. Blutung und Tumorzerfall zeigen aber, daß die Behandlung nicht angeschlagen hat. Du solltest dich mit dem Gedanken vertraut machen, daß es nicht mehr allzu lange gehen wird. Ich wünsche dir viel Kraft auf diesem schweren Weg.
__________________
Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 |
#2
|
|||
|
|||
AW: Zungengrundkarzinom
Hallo,
sehr traurig, was man da lesen muss. Bei einem so weit fortgeschrittenen Stadium kommen die Betroffenen meistens nicht mehr nach Hause. Selbst wenn, wärest du als Angehöriger nicht mehr in der Lage zu Hause eine Rundumversorgung zu gewährleisten. Ich würde mich vorsorgend um einen Hospiz- oder Palliativstationsplatz kümmern und meinem Vater nicht mehr aus dem Augen lassen. Gemeint ist natürlich so oft es nur geht bei ihm zu sein. Bei unter 40kg Körpergewicht könnte es aber auch für eine Verlegung zu spät sein. Alles Gute! |
#3
|
|||
|
|||
AW: Zungengrundkarzinom
Hallo Yvonne,
ich kenne deine Schilderungen nur zu gut, mein Papa hatte ein Oropharynxkarzinom. Bei ihm kam es auch zu Blutungen die in einer Not-OP gestillt wurden. Man hat uns gleich gesagt, dass diese Blutungen immerwieder auftreten werden, da der Tumor in die Blutgefäße einwächst. Die Ärzte haben uns auch aufgeklärt, dass eine dieser Blutungen auch zum Tod führen kann. Leider führte man diese Gespräche erst mit uns nachdem die erste Blutung aufgetreten war. Es war ein ziemlicher Schock für uns alle. Das Gewicht deines Mannes ist schon sehr gering. Ich denke dass es kaum möglich sein wird das Körpergewicht wieder zu erhöhen. Bei meinem Papa wurde die Nahrungszufuhr in den letzten Tagen komplett eingestellt, es hat ihm nicht geholfen und er hatte nur Beschwerden deswegen (Übelkeit etc.) Ihr solltet euch überlegen ob ihr noch weitere Behandlungen durchführen wollte. Mein Papa sollte auch noch mal Bestrahlung und Chemo bekommen. Es hätte sein Leiden nur verlängert, aber keine Hilfe gebracht. Mein Papa hat es abgelehnt sich weiter behandeln zu lassen und wir waren froh über seine Entscheidung. Wir haben versucht ihm die letzten Tage so angenehm wie möglich zu machen. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und ich wünsche deinem Mann, dass er sich nicht quälen muss und keine Schmerzen hat. Dini
__________________
In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|