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  #1  
Alt 23.02.2010, 13:58
Raise Raise ist offline
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Danke für Eure Geburtstagswünsche, ich habe sie leider erste heute gesehen.
Mir wurde ein schöner Tag bereitet. Das war wirklich sehr gut für meine Seele.


Und zum Rest: Man versucht noch dieses und jenes, aber ich habe gerade seit den letzten paar Tagen wirklich keine Hoffnung mehr. Vielleicht kommt sie ja noch einmal zurück.

Raise
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  #2  
Alt 23.02.2010, 23:29
Mélisande Mélisande ist offline
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Registriert seit: 23.02.2010
Beiträge: 2
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Hoffnung ist wie Zucker im Tee;
zwar klein, aber sie versüßt alles.

Gib sie nicht auf die hoffnung....und selbst wenn dann hoffe ich für dich!!


Gott sei dein Schutz.
Wenn wir die Hände falten, dann spüren wir -
es gibt im Weltgetriebe drei Anker,
die uns fest und sicher halten:
Glaube, Hoffnung und Liebe. . und wenn du an dich glaubst, kannst du es schaffen!!
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  #3  
Alt 25.02.2010, 13:07
Raise Raise ist offline
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Beiträge: 86
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Hallo Mélisande.

Danke für Deine netten Worte.
die Hoffnung kommt sicher irgendwann noch einmal zurück, so leicht lässt sie sich bei mir nicht vertreiben normalerweise.

Montag hatte ich abends plötzlich gewaltiges Fieber. Dienstag erfahren, ich habe einen richtig fetten Leukoschub gehabt. Heute noch ohne Fieber, geht mir relativ o.k. körperlich. Das übliche halt. Man gewöhnt sich ja irgendwie daran.

Dennoch habe ich große Angst vor dem was noch kommen wird.

Und ich bin traurig wegen einer lieb gewonnenen Person, die nun den unausweichlichen Weg betreten hat. Sie hat es verdient nicht mehr zu leiden, doch der Verlust der naht oder kommt oder da ist (wie man es wendet es ist jedes Wort beschissen... Verzeihung ich rede so, wie ich auch schreibe, bzw. umgekehrt).

Also die Seele macht mich sehr schwach im Moment. Daher wohl auch der Glaube, dass ich keine Hoffnung mehr habe.

Nach wie vor werden etliche Versuche unternommen, ich nehme jede Pille, lasse jede Infusion anschließen, mir ist egal was es ist und wie viel und wie lange es tropft oder fließt oder oder...ich lasse einfach machen...

Wenn einem trotz chemotherapeutischer Behandlung die Leukos "explodieren", da kann einem schon mal die Hoffnung verloren gehen....

Ich glaube normalerweise an mich. Doch nach jetzt 10 Jahren ( ) fällt es mir schwer, zumal sich nun noch das Magenteil da entwickelt hat etc.

Genug gejammert nun.

Gerade scheint die Sonne. Das ist etwas wunderbares....

Ich wünsche weiterhin jedem Menschen für jeden Tag einen wunderbaren Moment. Egal wie kurz er sein mag, und wenn auch nur eine Sekunde....

Raise
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  #4  
Alt 25.02.2010, 15:39
glivec glivec ist offline
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Ort: Hochspeyer/Rheinland Pfalz
Beiträge: 159
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Hallo Raise
komme gerade von meiner Reha zurück,
wollte Dich nur mal
Liebe Grüße Iris
__________________
"Als ich jammern wollte,keine Schuhe zuhaben,sah ich jemanden der keine Füße hatte"
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  #5  
Alt 26.02.2010, 20:01
Raise Raise ist offline
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Beiträge: 86
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Danke Iris. Hoffe Deine Reha war gut für Dich.

Mehr geht gerade/ heute nicht.

Raise
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  #6  
Alt 05.03.2010, 18:13
Raise Raise ist offline
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Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 86
Unglücklich AW: Frage

Am Montag habe ich mir nach meinem Arztbesuch zwei Halswirbel angebrochen.
Wie?
Ich bekam plötzlich Todesangst. In dieser Angst kaufte ich mir Bier. Betrank mich mit 1,5l davon (was bei mir enorm ist und enorme Auswirkungen hat), knallte dann zwei oder dreimal gegen irgendwelche Steinsäulen im U-Bahnhof und stand letzten Endes mit Leuten des Deutschen Roten Kreuzes und deren Kältebus bei mir Zu Hause.
Mein Freund , meine Hunde warteten schon und niemand schien ob der Situation entsetzt zu sein , außer mir. Ich schäme mich immernoch. Denn sowas mache ich nicht. Ich trinke nichts und mache auch sonst nichts.
Tags drauf bekam ich von meinem Arzt ein wunderschönes Halskorsett , da ich mir ja zwei Halswirbel angebrochen hab. Ich hätte wohl sehr gute Schutzengel den , es hätte ganz anders enden können laut ihm und den anderen Leuten da...

Verstehe mich nicht. Erkenne mich nicht, erkenne gar nichts mehr. Bin traurig wegen Babs. Und bin traurig und auch hilflos weil der Arzt, der mein Leben seit Jahren in seinen medizinischen Händen trägt nun nicht mehr weiter weiß...

Er wird etwas finden. Nur wann?

Ach ich bin verzweifelt.

Nur gejammere....

Raise
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  #7  
Alt 05.03.2010, 18:54
Antiironie Antiironie ist offline
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Ort: Nordsee
Beiträge: 329
Standard AW: Frage

Liebe Raise,

dafür sind wir da, damit du uns auch mal was vorjammern kannst.
Ich bin zwar selber nicht betroffen und kann mich wohl nicht in dich hineinversetzen, trotzdem glaube ich das man manchmal sicher einfach "durchdrehen" möchte bei der schwere der Krankheit.

Ich wünsche Dir das du dein inneres Gleichgewicht wiederfindest und das es dir natürlich gesundheitlich besser geht.

lg Anja
__________________
Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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