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Alt 10.03.2010, 11:10
Schneeball Schneeball ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Gallengangskrebsdiagnose nach Lebertumoren

Liebe Ankerli,
bei meinem Mann wurde der Krebs in einem sehr frühen Stadium festgestellt und vollständig entfernt (Galle, Gallengang und Kopf der Bauchspeicheldrüse). Die Schnittstellen waren danach tumorfrei. Leider waren die Lymphknoten bereits mit dem Erreger befallen. Somit ist der Erreger im Blut und kann sich jederzeit wieder an einem Organ festsetzen (wurde uns von 3 verschiedenen Professoren bestätigt). Leider wurden seine Metastasen an der Wirbelsäule sehr spät entdeckt. Er hatte dadurch furchtbare Schmerzen, weil seine Wirbelsäule schon richtig "zerfressen" war. Er bekam Bestrahlungen, welche auch angeschlagen haben. Der Tumor ist jetzt verkapselt, allerdings inoperabel. Die Bestrahlungen haben ihn sehr geschwächt. Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben. Vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder...
Liebe Ankerli, steh deinem Bruder bei. Er wird jede Hilfe benötigen. Inwieweit ihr ihm die Wahrheit sagen müsst oder könnt, könnt nur ihr entscheiden. Uns haben es die Ärzte in einem gemeinsamen Gespräch gesagt. Ich bin aber immer noch der Ansicht, dass sie die Angaben, wie lange man eventuell noch zu leben hat, ruhig weglassen könnten. Man bekommt diesen Gedanken einfach nicht mehr aus dem Kopf, obwohl man doch jetzt gerade die noch verbleibende Zeit miteinander genießen sollte.
Ganz liebe Grüße
Schneeball

Geändert von Schneeball (11.03.2010 um 09:45 Uhr)
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Alt 21.03.2010, 20:02
ankerli ankerli ist offline
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Registriert seit: 25.02.2010
Beiträge: 26
Standard AW: Gallengangskrebsdiagnose nach Lebertumoren

Da bin ich mal wieder.
Heute konnte ich mal in die ärztlichen Papiere meines Bruders einblick nehmen, leider nur von seinem ersten Krankenkenhausaufenthalt, als die Diagnose Gallengangskrebs noch nicht definitiv stand.
Leider kann ich meinen Bruder und dessen Freundin nicht dazu bewegen sich eine 2.Meinung einzuholen und/oder sich sonst noch Hilfe zu holen....
Zum Zeitpunkt seines ersten Krankenhausaufenthaltes lautete die Diagnose noch HCC des linken Leberlappens (10cm Durchmesser)mit multiplen Satelliten im rechten Leberlappen, PAP.V.
Er erhält Gemzar als Chemo und ich habe gelesen, daß dieses Mttel bei Leberproblemen kontraindiziiert ist.
Als Schmerzmittel bekommt er Novaminsufat sowie ein Mittel mit Diclofenac und Codein(Name faällt mir nicht mehr ein)
Bei Beschwerden durch die Chemo hat er unter anderem Paracetamol verschrieben bekommen....
Das alles addiert läst mir nur den wagen Schluß zu, daß mein Bruder unheilbaren Krebs in einem Fortgeschrittenem Stadium hat und er läst sich von mir nicht helfen.
Zumindest konnte ich seine Freundin davon überzeugen, daß sie beim nächsten Arztgespräch nach einem Mistelpräperat fragt, um den Allgemeinzustand meines Bruders wenigstens ein wenig zu bessern.
Ich fühle mich sehr schlecht bei der ganzen Sache, mache mir Vorwürfe, daß ich nicht genug tue und am Ende noch mehr Schuldgefühle haben werde, weil mein Bruder nicht alle Hilfen und Mittel ausschöpfen konnte....
Er sagt, seine Ärztin arbeite mit der Uni Hannover zusammen (wo auch seine Proben hin geschickt wurden)und da Bedarf es keiner weiteren Ärzte....
Was kann ich denn nur tun?
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