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  #1  
Alt 14.04.2010, 08:59
Steff Steff ist offline
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Standard AW: Osteosarkom im Oberschenkel

Vielen Dank für den Hinweis und die Aufmerksamkeit.
Die Ärzte haben Anfangs eine biologische Rekonstruktion in Erwägung gezogen.
Und wir haben sogar besprochen, welche Möglichkeit es geben könnte.
Jedoch zeigten dann die MRT Bilder, dass sich auch, in dem noch wenig gesundem Stückchen, helle Flecken befinden. Was darauf schliessen lässt, das bereits etwas abgehauen ist und das Risiko zu hoch ist.
Und das möchte ich nicht wirklich eingehen.
Ich galube man nimmt dann letztendlich alles in Kauf, um nur wieder gesund zu werden, auch wenn man danach immer Probleme haben wird. Denn wenn man jung eine Prothese bekommt, wird es ja wahrscheinlich nicht die letzte bleiben.
Und wie ich gelesen habe, hatten einige Schwierigkeiten, wie Brüche usw.
Wie geht es deinem Sohn jetzt? Hat es lange gedauert, bis er wieder gehen konnte?

Liebe Grüße.........
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  #2  
Alt 14.04.2010, 14:34
adilo adilo ist offline
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Standard AW: Osteosarkom im Oberschenkel

Hallo Steff,

vor 4 Wochen wurde mein Sohn operiert. Er hat sich erstaunlich schnell erholt und ist schon mit den Krücken recht sicher unterwegs. Ich glaube, er könnte auch schon ohne Unterstützung laufen, aber er darf das operierte Bein nur mit 10 kg belasten und das heißt natürlich - ohne Krücken geht gar nichts. Aber junge Leute schaffen das sehr schnell und ich kann nur staunen wie geschickt er ist. Er macht natürlich bereits seit dem 5. postoperativen Tag Physiotherapie, das ist sehr wichtig für ihn. Einerseits ist es natürlich wichtig, dass er das Bein entsprechend therapiert, andererseits macht ihn die Physiotherapie so glücklich, weil er nach langen 6 Monaten endlich wieder eine Bewegung machen darf - für ihn als aktiven Sportler waren die Monate vor der OP natürlich besonders hart, da aufgrund der Verletzungsgefahr ein absolutes Sportverbot galt.

Ich hoffe es geht dir gut, ich wünsche auf alle Fälle alles alles Gute für diese nicht einfache Zeit, aber nach langen schweren Monaten geht es bei unserem Sohn aufwärts und es so schön zu sehen, wie schnell das bei einem jungen Menschen geht. Du wirst sehen, auch bei dir wird sich alles zum Guten wenden.

lG
A.
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  #3  
Alt 14.04.2010, 23:08
Steff Steff ist offline
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Standard AW: Osteosarkom im Oberschenkel

Das freut mich zu hören. Schön dass er so motiviert an die Sache herangeht. Dass man sich riesig freut, endlich wieder aktiv zu werden kann ich gut nachvollziehen. Vor acht Wochen wurde mir ja bereits ein Teil des Tumors zur Biopsie entnommen und ich durfte das operierte Bein sechs Wochen lang nicht mit mehr als 20% belasten. Das ist echt frustrierend. Vor allem, wenn man sieht, wie die Muskeln deutlich abbauen.
Seit Heute durfte ich in der Krankengymnastik beginnen mein Bein wieder langsam zu mobilisieren, um es für die bevorstehende OP zu stärken. Ich kam hoch motiviert und mit Adrenalinschub nach Hause. Es tut so gut, wenn man selbst etwas tun kann.
Wie geht es bei deinem Sohn jetzt weiter?

Liebe Grüße.......
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  #4  
Alt 15.04.2010, 14:39
adilo adilo ist offline
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Standard AW: Osteosarkom im Oberschenkel

Hallo Steff,

mein Sohn hat jetzt noch 8 postoperative Chemoblöcke (VAI), einen davon hatte er letzte Woche, die Leukozyten sind zwar jetzt etwas abgefallen, aber sonst hat er keine Nebenwirkungen, wir hoffen, das bleibt so, denn bei den Chemos vor der OP hatte er sehr stark mit Nebenwirkungen, vor allem mit Schleimhautentzündungen, zu kämpfen. Die Therapie wird voraussichtlich bis Anfang September dauern, das ist noch eine lange Zeit und er ist darüber natürlich nicht erfreut, aber es muss sein. Therapiebegleitend macht er Physiotherapie.

lG
A.
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  #5  
Alt 15.04.2010, 16:06
Steff Steff ist offline
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Standard AW: Osteosarkom im Oberschenkel

Das ist ja ne ganze Menge und ne lange Zeit die euch noch bevorsteht.
Ich wünsche euch dafür jede Menge Kraft und Durchhaltevermögen. Vor allem das die Nebenwirkungen nicht so heftig werden. Aber so wie ich heraushöre ist dein Sohn ein Kämpfer und lässt sich nicht unterkriegen, dass zeigt schon seine Motivation bei der Physiotherapie.
Alles Liebe wünsche ich euch für euren weiteren Weg, wäre schön wenn man voneinander hört. Nicht nur euer Sohn braucht jetzt jede Menge Kraft sondern ihr, als Eltern genauso. Ich denke, es ist nicht leicht nur Zuschauer zu sein und versuchen wie und wo es nur geht zu Unterstützen. Ich merke, dass mir als Betroffene es viel leichter fällt mit der ganzen Sache umzugehen, da ich selbst aktiv was tun kann.

Alles liebe und liebe Grüße......
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  #6  
Alt 20.04.2010, 09:09
Steff Steff ist offline
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Beiträge: 55
Standard AW: Osteosarkom im Oberschenkel

Hallo zusammen,
nach einigen Untersuchungen kann ich jetzt Neues berichten.
Hatte letzte Woche CT des Thorax und Abdomen und bekam die Ergebnisse, die ich mir gewünscht habe. Es sind keine Metastasen zu sehen. Am nächsten Tag hatte ich somit ein Motivationshoch.
Diese Woche folgte dann noch eine Skelettszintigraphie. Wahnsinn, wie deutlich man auf diesen Bildern den Tumorherd erkennen kann. Der Arzt meinte das sich der Tumor mitlerweile weiter ausgebreitet hat, als bisher angenommen und sogar am Schienbeinansatz angrenzt. Das war dann an diesem Tag doch zu viel. Völlig erschöpft fuhren wir nach Hause. Denn die Untersuchung an sich hat mich doch schon stark angestrengt. Ich war total fertig. Positiv an diesem Tag war, dass das weitere Skelett keine Auffälligkeiten zeigt.
In zwei Wochen soll nun operiert werden und davor noch einmal ein aktuelles MRT angefertigt werden. Denn die letzten MRT Bilder sind schon ca. ein halbes Jahr alt. Ich hoffe, dass sich da die Vermutung der Skelettszintigraphie nicht bestätigt.
Bis dahin mache ich jetzt fleisig meine Krankengymnastik, denn wenn man Abgelenkt und Beschäftigt ist kommt man auch nicht zum nachdenken.
Bis dahin......

Liebe Grüße........
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  #7  
Alt 20.04.2010, 19:28
sabrina79 sabrina79 ist offline
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Ort: baden-würrtemberg
Beiträge: 10
Standard AW: Osteosarkom im Oberschenkel

hallo steff,

mein mann erkrankte im august 08 an einem ewing sarkom.wir waren im klinikum mannheim auf einer onkologischen station super betreut.zur biopsie waren wir allerdings in der thoraxklinik in heidelberg.leider hat mein mann am 4.02.10 mit 31 jahren den kampf gegen den krebs verloren.ich hoffe sehr das deine weiteren mrt`s ein gutes ergebnis zeigen.


lg sabrina
__________________
mein ehemann mit 31 jahren verstorben am ewing sarkom
erstdiagnose 08/08
gekämpft bis zum ende 04.02.2010
immer positiv gedacht und nie den kopf hängen lassen.
dafür liebe ich dich für immer!!!!
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