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  #1  
Alt 14.04.2010, 13:09
YvonneH YvonneH ist offline
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Registriert seit: 13.02.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Zungengrundkarzinom

Mein Mann ist wieder zuhause. Wir haben aber dei Nachricht bekommen, das eine heilung nicht mehr möglich ist. Der Tumor ist immer noch da, sowie, metastasen auf der ganzen Lunge, sowie auf den Lympfknoten am Hals und am Magen. Er wird über den Port ernährt und bekommt auch jetz eine höhere Dosis an Morphium.

Er wurde jetzt in das palliativnetz aufgenommen.

http://www.mv-online.de/lokales/krei...rt_werden.html

Es soll jetzt seine Lebensqualität verbessert werden für die Zeit, die Ihm noch bleibt.
Er darf nur keine Lungenentzündung bekommen, sonst kann er innerhalb einer Woche sterben. Da das Immunsystem so stark geschwächt ist, helfen auch keine Antibiotika mehr.

Auch können die Blutungen immer wider auftreten, wie ich schon mal geschrieben habe.

Nach wie vor wiegt er immer noch 42 Kilo, und es wird auch nicht mehr werden, da der Tumor fast 80% der Nahrung die ihm gegeben wird auffrisst.

Hoffe, das er seinen 51 Gebrtstag im Juni noch erleben kann.

Ich melde mich bald wieder bei Euch.

LG Yvonne
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  #2  
Alt 14.04.2010, 14:32
Bully Bully ist offline
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Registriert seit: 14.04.2010
Beiträge: 5
Lächeln AW: Zungengrundkarzinom

Hallo alle Zusammen,
durch Zufall bin ich heute auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Noch ganz durcheinander vom Lesen der unterschiedlichen Erfahrungsberichte möchte ich doch auch positives zu dieser Erkrankung beitragen.
Ich selbst bin im August 2008 an Zungenkrebs erkrankt. Zufällig festgestellt wegen einer möglichen halsentzündung und Probleme beim Schlucken, wurde mir im KH an meinem Heimatort aufgrund der Größe des Tumors noch max. ein halbes Jahr prognostiziert. Alternativ auf eigenes Risiko könnte eine OP mit Spaltung des Kiefers, anschl. Chemo und Bestrahlung die Zeit verlängern aber nur noch mit künstl. Ernährung und Sprachverlust.
Völlig geschockt über diese abruppte Wendung meines bisher 50jährigen Lebens war ich völlig gelähmt für weitere Überlegungen und Entscheidungen. Dank meinen Freunden und vorallem meiner Frau haben diese durch gezielte Befragungen von Kliniken, Ärzten, Biologisches Krebszentrum Heidelberg, Internet und und ..... dann ein Infopool geschaffen, aus dem sich dann immer wieder das Uniklinikum Würzburg HNO und dessen Proff. Dr. R. Hagen herauskristallisierte.
Meine Frau organisierte dann sehr schnell einen Termin dort für eine zweite Meinung. Innerhalb einer Woche konnten wir dort vorsprechen, musste aber meine Klinik auf eigene Verantwortung gegen den Willen der Ärzte verlassen (große Einschüchterung ). In Würzburg wurde ich von Oberarzt und Proffesor untersucht und oh Gott: Proff. Hagen kam zum Ergebnis, dass der Tumor zwar sehr groß aber durchaus operabel sei - Sie haben eine gute Chance sagte er, ich kann Sie operieren, ich habe sehr viel Erfahrung mit diesem speziellen Tumoren.
Kurzum, die OP war in der tat sehr difizil und hat knapp 10h gedauert. Was dann kam war eine Strapaze und ich möchte mich eigentlich gar nicht mehr daran erinnern. Aber ich habe mich gut erholt, viel geübt (vor allem mit dem Trachiostoma -Luftröhrenschnitt) und mitgemacht, nie oder fast nie hängenlassen und immer wieder motiviert. Die nachfolgende Chemo und 38 Bestrahlungen haben mich immer wieder an den Rand meiner Leistungsfähigkeit und manchesmal an den Glauben gebracht. Gemeinsam mit der Familie und den Freunden bin ich aber durch diese Hölle gegangen und nun wieder mit beiden Beinen auf dem Boden.
Es geht mir gut, ich leide schon unter einigen Einschränkungen beim Essen, Schlucken und Sprechen - aber ich Lebe !!!
Demnächst fahre ich wieder zur Reha nach Bad Soden- Salmünster, da die RV meine Wunschklinik leider abgelehnt hat. Für Alle, die direkt nach den behandlungen zur Reha fahren empfehle ich die Klinik in Bad Gögging - ist spezialisiert auf Schlucktrainings etc.
So, das wars fürs ertse, wer fragen hat, kann mich auch gerne direkt anmailen pe.yv-bauer@gmx.de oder hier übers Forum.
Alle Gute für alle Betroffenen, Peter (Bully)
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