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AW: Hilfe, mein Papa ist krank
Ich kann das sehr gut verstehen, es nützt ja nichts die Tatsachen zu verdrängen. Ich wünsche euch die besten Ergebnisse und schicke euch ganz viel Kraft!
Anna
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Mein geliebter Papa *12.03.1942 gestorben am 16.02.2010 Kleinzelliges BC Diagnose August 2009 Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann. Johann Christoph Friedrich von Schiller |
#2
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AW: Hilfe, mein Papa ist krank
Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Im meinen Kopf ist grad eine Berg- und Talfahrt . Auf der einen Seite könnte ich heulen und auf der anderen Seite gibt es auch einen Grund zum Freuen. Ich fang mal mit der guten Nachricht an, fällt mir einfach leichter. Die Meta an der linken Nebenniere ist koplett weg. Nun die schlechte. Auf der Lunge sind noch mehrere sehr kleine Punkte vom Tumor, sie können auch nicht bestrahlt werden. Wahrscheinlich hat er auch was an der Wirbelsäule,Papas Lungenfacharzt muss sich die Bilder von der PET CT in Ruhe anschauen, falls da was ist, was bestrahlt werden kann, ruft er uns an. Ansonsten wird vorerst gar nichts gemacht, nächste Kontrolle am 23.06.10. Ich habe nachgefragt wegen einer prophylaktischen Bestrahlung, es heißt, nein würde im Moment keinen Sinn machen. Ich bin total ratlos, dachte immer der Kopf wird prophylaktisch bestrahlt. 8 Wochen warten, in dem nichts gemacht wird!!! Das wird die Hölle für mich, denn in dieser Zeit kann der Scheiß doch wieder anfangen zu wachsen. Hätte mir so gewünscht, das der Krebs eine Zeit lang aus seinen Körper verschwindet. Habe so furchtbar Angst, ich könnte schon wieder los. Danke, fürs zuhören. Tschüss Christiane
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Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom gestorben am 5. Januar 2011 |
#3
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AW: Hilfe, mein Papa ist krank
Liebe Christiane.... ich kann gar nicht sagen wie leid mir das tut.
Ich hatte mir sooo sehr gewünscht das alles gut ist.. Ich meine ich freue mich riesig das der Nierentumor weg ist Ich hoffe sehr das wenn etwas sein sollte das es doch bestrahlt werden kann... Warte mal, lass den Arzt erst mal in Ruhe schauen. Manchmal beraten sich die Ärzte auch noch mal im Team und haben dann doch eine ganz gute aussicht auf eine Behandlung, das war bei Mama auch so... Auch wenn es soooo schwer und schlimm erscheint, versuche den Kopf nicht hängen zu lassen. Ich weiß das es schwierig ist, ich kann dir leider nur sehr wenig Trost spenden.. schicke dir aber gaaaaaaaaannnz viel Kraft liebe crisi. Und wenn du lieber privat schreiben willst binich auch gerne da Halt die Ohren steif meine liebe. Chicklet |
#4
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AW: Hilfe, mein Papa ist krank
Hallo chicklet,
danke für deine aufmunternden Worte. Es tut einfach nur gut. Ich weiß dir geht es auch nicht gut, wegen deiner Mama. Wie geht es ihr denn? Ach, lass dich mal drücken. An alle, kann mir jemand vielleicht sagen, wie lang eine Chemo anhält. Den letzten Zyklus hat er am 6.4.-8.4.10 bekommen. Ich danke euch für eure Hilfe. Tschüss Christiane
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Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom gestorben am 5. Januar 2011 |
#5
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AW: Hilfe, mein Papa ist krank
Hallo,
vor ca. 1 Stunde hat Papas Arzt angerufen, da ist was an der Wirbelsäule. Papa muss am Dienstag in die Strahlenpraxis im Klinikum Passau. Ich war in diesen Moment so sprachlos, das ich nicht mal nachfragen konnte, ob es sich um Knochenmetas handelt. Aber was sollte es denn anderes sein? Muss schauen ob ich morgen den Arzt antreffe, wenn ich die Überweisung hole. Da kann doch alles nicht wahr sein. LG Christiane
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Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom gestorben am 5. Januar 2011 |
#6
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AW: Hilfe, mein Papa ist krank
Was????
Och Menno das kann echt alles nicht wahr sein.. es tut mir sooooooo leid Christiane ... ich weiß gar nicht was ich sagen soll.... Ja sprech trotzdem mit einem Arzt und frag genau nach. ich drücke die Daumen das es nicht ganz so schlimm ist wie es im ersten Moment klingt. Mama.. hmmm gute Frage.. Ich dachte das schlimme wären die rückenschmerzen.. die waren aber nur kurz da.. aber heute war ich bei ihr weil wir Foto`s von der Hochzeit geschaut hatten und sie hatte wahnsinns schmerzen überall im Brustkorb usw... Sie hat richtig elend ausgesehen... Ich hab Angst... Angst das es jetzt langsam aber sicher von Tag zu Tag mehr dem ende zugeht.... Am Montag hätte Sie die nächste Chemo und diesmal gehe ich definitiv mit und lasse mich nicht davon abbringen.. und dann schauen wir mal.. Aber ich dachte unter der chemo kann nichts neues kommen.. hmm vielleicht ist das aber so auch falsch... zu deiner Frage Christiane.. Ich weiß nicht, ich denke das ist wie bei allem... es gibt bestimmt keine genauen Prognosen.. bei manchen dauert es sicher lange , bei anderen vielleicht nicht so lange.. melde dich sobal du was neues weißt.. nein quark melde dich auch einfach so Hauptsache wir haben uns hier alle und geben uns halt ich drück dich meine liebe und hoffe du hast ein schönes so gut es geht maiwochenende chicklet |
#7
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AW: Hilfe, mein Papa ist krank
Hallo liebe chicklet,
doch es sind definitiv Metas an der Wirbelsäule. Sie sind während der Chemotherapie gewachsen. Ich könnte einfach nur noch schreien, hab so eine solche Wut im Bauch. Dieser Scheiß Krebs!!!!!!!!!!!!!!! Das bedeutet die Krebszellen haben gelernt und sind höchstwahrscheinlich resistent geworden. Papa hat nun einen Vorstellungstermin in der Strahlenpraxis am 4.5.10. Mir tat gestern mein Papa so leid, als der Arzt anrief und mir es sagte das er doch an der Wirbelsäule bestrahlt werden soll. Wie ein Häufchen Elend saß er auf der Coach. Nun zu dir, bitte chicklet nehmt die Schmerzen nicht auf die leichte Schulter, bestehe darauf das nachgesehen wird. Papa hat auch schon im Februar des öfteren geklagt, er hätte Schmerzen am Rücken. Haben es aber auf den Nierenstein geschoben. Sein Arzt hat sogar per Ultraschall nichts gesehen. Deine Angst ist sehr verständlich, fühl dich von mir in den Arm genommen. Geh mit zur Chemo, komme was wolle. Lass dich einfach nicht abschütteln. Das gleiche dachte ich auch immer, das unter der Chemo nicht neues hinzukommt, siehst es ja bei uns. Das man sich täuschen kann. Liebe chicklet bin froh, das ich mich hier etwas mitteilen kann, muss zu Hause doch immer sehr stark sein. Dir wünsche ich auch ein sehr schönes Wochenende, machen wir einfach das beste daraus. Seien wir für unsere Eltern da, denn wer weiß wie lang wir sie noch haben. Liebe Knuddelgrüße Christiane
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Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom gestorben am 5. Januar 2011 |
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