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#1
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AW: Ne tierische Angst!
Hallo,
sorry wenn ich mich einmische,aber Zitat:
Die hormonabhängigen Tumore sind sehr "hungrig"nach Hormonen und genau diese sollen ihnen vorenthalten werden. Da ich diese AHT nicht mache(bin triple negativ-das hatte ich schon erklärt),bin ich nun keine Expertin auf dem Gebiet. Aber bei praemenopausalen Frauen ist es so,dass die Hormmonproduktion der Eierstöcke mittels Spritzen unterdrückt wird und dann Tamoxifen eingenommen wird,welches sich auf die Hormonrezeptoren des Tumors setzen und diese damit blokieren. Hier gibt es einige Threads zum Thema,schaut doch einfach mal nach. LG,Jule |
#2
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AW: Ne tierische Angst!
Hallo Jule,
auch hier nochmals danke für Deine Antwort
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Mal ist man die Taube, mal die Statue. |
#3
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AW: Ne tierische Angst!
Wir alten Hasen geben doch gerne unseren Senf dazu
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#4
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AW: Ne tierische Angst!
Hi Alexandra,
danke für deine offene Art. Genau das ist meine Befürchtung. Was bleibt von mir als Frau. Meine Gyn. meinte "eine gute Frage" tja. Da ich ja nun ohne Busen lebe hätte ich schon noch gern etwa weibliches an mir. Aber ohne weibliche Hormone... Ehrlich gesagt, habe ich Angst davor, dass mein Mann kein Verständnis mehr hat und ich könnte es auch verstehen. Erst no Schleimhäute durch Chemo, dadurch schon Spannung bei mir. Und dann erholt sich alles ein wenig, dann die Antihormone. Ja, Leben will man auch und dazu noch lange, aber da platzt dann schon mal die Frage rein, zu welchem Preis. Nicht dass der Sex nun überlebenswichtig ist, aber Angst vor Verlust der Partnerschaft mit allem was dann dazu kommt. Ich weiß, das hier ist alles ein Tabuthema, aber das Leben hat nicht nur Sonnenseiten. Habe in anderen Threads gelesen, Lust ensteht im Kopf, ja - aber ohne Körperreaktion macht es auch keinen Spass. Wäre es besser, die Eileiter heraus zu nehmen? Eine Alternative? Kugelblitz, sorry, dass ich hier so vom Thema abdrifte. Möchte dir auch keine Angst machen. Aber du bist offen und interessiert, so denke ich. Vielleicht helfen dir ja auch Gedankenaustausche, über die man ungern spricht. Denn mit OP und Chemo und Bestrahlung ist es wohl nicht immer ganz so abgetan. Mich überrascht es, wie lange man in den Therapien drin steckt und die Erkenntnis, dass es mit "wir schneiden das Böse jetzt mal weg und dann ist gut" eben nicht getan ist. Es ist ein langer Weg und es hat sicher auch seinen Grund, dass es Schritt für Schritt geht. Denn wir gehen Schritt für Schritt in ein, für uns, verändertes Leben. Und da muss man schon schaun,was bin ich, wer bin ich, wie bin ich. Muss morgen zum Gyn, denn Onko und Bestrahlung wollen so schnell wie möglich mit den Antihormonen anfangen. Seh ich ja auch ein, aber Schiss habe ich eben auch, bin 44 und erst durch die letzte Chemokombi in der Menopause. Wir lesen voneinander ok.
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invasiv ductales Carcinom rechts beidseitige Ablatio im Nov. 09 Chemo 6.4.2010 geschafft Bestrahlung ab 27.4.2010 geschafft Seit 2011 wieder voll im Job und Leben |
#5
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AW: Ne tierische Angst!
Liebe hope,
Du, ich finde nicht, dass das ein Tabuthema sein sollte. Wie Du schon sagtest wir wollen ja leben und sex gehört auch zur Partnerschaft und zum Leben, da gebe ich Dir recht. Auch die Angst, den Partner zu verlieren oder keine vollwertige Frau mehr zu sein, wird einen wohl begleiten. Du hast mir keine Angst gemacht. Mir ist es immer lieber, wenn jemand tachilis redet anstatt immer nur alles schönredet. DANKE! Bitte hab keine Angst, okay? Wir schaffen das Alles. Grad extra und zum Trotz. Liebe Grüsse, bis bald Kugelblitz
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Mal ist man die Taube, mal die Statue. |
#6
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AW: Ne tierische Angst!
Hallo,
war heute beim Gyn. Also nach Ende der Bestrahlung (heute Halbzeit!) kann dann mit Tamoxifen angefangen werden. Ist ja noch ein bischen Zeit sich mit dem Gedanken anzufreunden. Doc meinte, erst mal abwarten was oder ob überhaupt für NW kommen, absetzen kann man immer noch. Aber es ist auch ein Medikament, wo man schon dreißig Jahre Erfahrung sammeln konnte, was bei neueren ja noch nicht der Fall ist. Wie entwickelt sich alles über einen längeren Zeitraum gesehen und so. Hat er ja auch recht. Meine Haut fängt an zu spannen und jucken, mal sehen wie es bis zum Ende wird. Seit letzter Woche soll ich, darf ich, eincremen. Ansonsten nur mit Kamillentee abtupfen. Es umweht mich ein leichter Duft frischer Kamillenblüten anstatt Rosenwasser oder Veilchen Gut, dass es nicht so warm ist. Kugelblitz, wie geht es dir inzwischen. Entwickelst dich auch "zum alten Hasen"? Ist schon beachtlich, wie schnell man da rein kommt oder. Die erste Chemo voller Aufregung. Hatte einen Pulsschlag, war aufgeregt und voller Angst. Dann wußte man schon was kommt. Wollte mal alles hinschmeißen, glaubte es nicht zu überstehen und doch, es ging weiter. Und heute, da schüttel ich fast den Kopf, weil ich glaubte es nicht zu packen und so. Alles geschafft und nun geht es Stück für Stück besser. Wichtig ist, wenn was auf der Seele liegt nachfragen. Der Arzt kann begleiten, dafür muss man ihm aber auch sagen, was in einem vorgeht. Manchmal auch zweimal, damit er es verstehen kann. Denn die Erfahrung, die wir durchleben, haben sie selber selten erlebt. Für heute
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#7
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AW: Ne tierische Angst!
Hallo hope,
ein alter Hase bin ich leider noch lange nicht Stehe selbst noch am Anfang. Schätze ich werde wohl erst Anfang Juni mit der Chemo beginnen können. Und ich muss Dir ehrlich sagen.......... ich habe ne SAUANGST davor. Echt so schlimm, dass ich Albträume hab. Aber irgendwie werde ich das auch schaffen müssen, wohl oder übel Liebe Grüsse Kugelblitz
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