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AW: Wer auch? – Interferontherapie mit Roferon-A
Hallo ihr alle!
Schon einige Zeit bin ich stiller Beobachter dieses Forums. Mich hat es im August 2009 erwischt. Nachdem mein Mann einen unschönen Fleck auf meinem Rücken entdeckt hat, ging ich am 04. August 2009 zum Hautarzt. Ohne Umweg musste ich ins Klinikum Minden. Am 05.08. folgte die erste OP. Nach 3 Tagen der niederschmetternde Befund: MM Level 4, GTD 4,2 mm, pT4a, N1a MO, Stadium IIIb. Am 10. folgte dann die 2. OP. Nachschnitt und radikale Entfernung der Lymphknoten beidseits. Am 17.08. bin ich mit einer adjuvanten IF-Therapie angefangen 3 x 3 Mio./Woche. Die Nebenwirkungen sind mal so mal so. Momentan komme ich fast ohne Paracetamol aus. Die Knochenschmerzen sind zu ertragen. Die Sehstörungen und das "Matschgefühl" im Kopf gehen ja auch mit Schmerzmitteln nicht weg. An manchen Tagen widerum habe ich alles, was auf dem Beipackzettel steht! Ein Jahr muss ich noch durchhalten. Und trotz unterschiedlicher Meinungen, ob es denn nun hilft oder nicht, habe ich bei jeder Injektion das Gefühl, aktiv gegen die Krankheit zu kämpfen! Nach jeder Nachsorge werden mir Flecken entfernt. Am 01.07. geht es wieder weiter. Da wird mir ein angeborener Fleck auf dem Schienbein entfernt, und einen weiteren hab ich am Fuß entdeckt, der kommt mir nicht so toll vor. Den werde ich vor der OP nochmal begutachten lassen, dann kann er gleich mit wegkommen, falls nötig. Eine Patchworkdecke ist nichts gegen mich! Aber ein Glück waren bisher alle Flecken ohne Befund. Ich bin wirklich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Es gibt mir Kraft und Mut. Ich wünsche allen weiterhin alles Gute, lG, Silke |
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AW: Wer auch? – Interferontherapie mit Roferon-A
Hallo Silvia63,
da liegen wir OP-technisch ja gar nicht so weit auseinander. Ich werde am 01.07. auf jeden Fall mal fest die Daumen drücken. Finde es gut, dass du versuchst das alles positiv zu sehen. Der Juli ist ein guter Monat – wir schaffen das !!! Hallo Nicki1507, hatte halt nur gedacht ich könnte das Thema jetzt ein wenig verdrängen, weil es mich Anfang des Jahres schon sehr belastet hat. Klar, dass ich versuche mich jetzt nicht verrückt zu machen. Aber ganz so einfach wie ich gehofft hatte ist das nicht. Hallo Silke, erst mal auch für dich ein herzliches Willkommen hier – auch wenn man wahrscheinlich lieber woanders wäre. Es macht viel Mut, zu hören, dass bisher alle weiteren Untersuchungen für dich ohne Befund waren. Ich werde auf jeden Fall auch für dich alle Daumen gedrückt halten. Liebe Grüße Marion |
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AW: Wer auch? – Interferontherapie mit Roferon-A
Hallo Marion!
Vielen Dank für deinen Willkommensgruß und das Daumendrücken für den 01.07.! Ich versuche, immer positiv zu denken. Das Forum gibt einem auch immerwieder Mut dazu! Ich denke, jetzt wo die Diagnose gestellt ist, wird man so engmaschig kontrolliert, dass immer sofort reagiert werden kann. Zwischen den 3 monatigen Nachsorgen im Klinikum Minden will mich mein Hautarzt auch immer sehen, d.h. alle 6 Wochen Kontrolle. Am 17.8. hab ich die nächste Nachsorge inkl. MRT und PET-CT. Ich fühle mich echt gut aufgehoben. Ich hatte die ersten Monate nach den OPs auch ständig Angst und die Krankheit hat mich auf Schritt und Tritt begleitet. Im März/April war ich dann für 4 Wochen zur Reha in Bad Gandersheim in der psychoonkologischen Abteilung. Das Beste, was mir passieren konnte. Nicht nur die Anwendungen, auch die Mitpatienten und Therapeuten dort, haben es geschafft, dass ich mit der Erkrankung klarkomme und sie akzeptiere! Allerdings hab ich vor jeder OP mehr Angst. Nicht weil der Befund vielleicht positiv sein könnte, sondern die Nerven! Immerwieder liegt man da auf dem Tisch, die Spritzen, das Gefühl, wenn sie einem was rausschneiden. Die Beeinträchtigungen danach, bis die Fäden wieder raus sind. Ätzend! Für meine OP am 1.7. haben sie mir schon prophezeit, dass ich mind. 2 bis 3 Wochen an Gehhilfen laufen muss, weil die Haut so straff ist auf dem Schienbein (na wenigstens ist die Haut da noch straff!!) und die Naht unter Belastung wieder aufgeht. Aber gut, was weg ist, kann nicht mehr böse werden, sage ich mir dann immer. LG, Silke |
#4
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AW: Wer auch? – Interferontherapie mit Roferon-A
Hallo Marion,
sehe ich genauso. Wir kriegen das hin. Hallo Silke, ich drück Dir auch ganz fest die Daumen und hoffe, dass sich die Strapazen in Grenzen halten. Liebe Grüße Silvia |
#5
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AW: Wer auch? – Interferontherapie mit Roferon-A
hi mädels, ich drücke euch ganz toll die daumen für eure untersuchungen und OP's. Mir hat man auch schon zig nävi entfernt und meine nerven liegen auch immer blank. ich kann euch gut verstehen aber wir lassen uns nicht unterkriegen.
wir schaffen das lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#6
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AW: Wer auch? – Interferontherapie mit Roferon-A
Auch ich drücke Euch beiden die Daumen, daß Ihr die OP's gut übersteht
Silke, mein MM war an der Wade und es wurde großflächig rausgeschnitten, anschließend haben die (die Ärzte ) richtig an der Haut gezogen und gezerrt um das ganze wieder zu zunähen, war ein komisches Gefühl. Die Haut war dann schön straff, damit habe ich mich auch getröstet Im Endeffekt hatte ich aber keine Probleme, daß es zu sehr gespannt hat und ich konnte normal laufen, ohne Gehhilfen. Vielleicht wird es bei Dir nicht ganz so schlimm. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen
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LG Tina(G) |
#7
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AW: Wer auch? – Interferontherapie mit Roferon-A
Liebe Gitti, liebe Tina!
Danke für eure Unterstützung! Es macht soviel Mut, wenn man aufmunternde Worte von "Leidensgenossen" liest! Gitti, du hast recht! Wir lassen uns nicht unterkriegen! Den Mut nicht zu verlieren ist die beste Medizin, das darf man nie aus den Augen verlieren! Liebe Silvia! Ich drück dir für die OP am 01.07. ganz fest die Daumen und denke an dich. Ich wünsche euch ein super schönes, sonniges Wochenende! LG, Silke |
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