Hilfe!? wegen medizinischen Dienst

[jenni2507]

Hallo Ihr lieben,

meine Mutti ist letztes Jahr an Brustkrebs erkrankt.
Nun...nach einem Jahr musste sie zu einem Gutachten vom MDK(medizinischer Dienst der Krankenkassen).

Die meinten meine Mutti wäre wieder arbeitsfähig...allerdings wurden ihr alle Lymphknoten beim rechten Arm rausgenommen...nun kann sie ihren Arm nur noch eingeschränkt benutzen.

Da sie in einer Gärtnerei beschäftigt ist, benötigt sie ihren Arm.
Sie hat keine Kraft im Arm...kann kaum eine Flasche öffnen, jetzt weiß sie nicht was sie machen soll. Sie möchte ihren Beruf natürlich gerne weiter ausführen, aber mit dem Arm ist es zur Zeit nicht möglich.

Der MDK meinte, da man nix sieht(es ist nichts angeschwollen o.ä.) ist doch alles okay... sie solle sich doch eventuel auch einen anderen beruf suchen...doch sie ist mittlerweile schon 52...und wer stellt schon eine 52jährige ein...die seit 30Jahren in einer Gärtnerei arbeitet und seit dem her nix anderes gemacht hat...

Ich hoffe ihr habt unser Problem verstanden
Kann man jetz einen Widerspruch einreichen? oder sonst irgendwas machen...wir sind zum 1. mal in so einer situation und wissen nun nicht weiter... Mutti denkt mittlerweile schon das sie sich alles nur einbildet oder das ihr niemand glaubt...auf alle fälle sind deswegen schon viele Tränen geflossen

Ich hoffe ihr könnt uns helfen... Vielen Dank schonmal

Mfg

Jenni

[Birgit64]

Hallo Jenni,

einen Tipp geben kann ich dir nicht. Aber du solltest deine Fragen auch noch mal im Unterforum für Rechtliches / Finanzielles stellen. Dort wirst du sicherlich den einen oder anderen hilfreichen Rat bekommen:

http://www.krebs-kompass.org/forum/f...splay.php?f=51

Ich hoffe, dass ihr eine gute Lösung findet.

Liebe Grüße

[jenni2507]

Dankeschön...gerade da nochmal reingestellt

[Anke63]

Hallo Jenni,

ich habe mich dem VDK angeschlossen. Die kümmern sich um solche Belange, auch wenn die Rente eingereicht werden sollte etc. Gibt es eigentlich ziemlich überall. Kostet einen Jahresbeitrag von 50 Euro, google doch mal.

Ansonsten gibt es bestimmt auch einen sozialen Dienst im Krankenhaus, wo deine Mutter in Behandlung war/ist. Die helfen auch weiter. Hat sie keinen Schwerbehindertenantrag gestellt?

Lieben Gruss Anke

[Bücherlilli]

Hallo Jenni,

zwei Hinweise:
-sollte deine Mutter Mitglied in einer Gewerkschaft sein, bekommt sie da auch kostenlosen Sozialrechtsschutz.
- von wem auch immer ein Widerspruch eingereicht wird, es wird darum gehen, dass deine Mutter zu einem Facharzt geht, der sich über die Einsetzbarkeit des Armes (oder sonstiger Einschränkungen) einschlägig äußern kann und auch Aussagen über die Arbeitsfähigkeit macht (bzw. über das, was zu tun ist, um diese wieder zu erreichen). Die Krankenkassen erkennen i. d. R. einschlägige fachärztliche Schreiben an, da es aber wohl um die Beweglichkeit und Einsetzbarkeit des Armes geht, wird eine Aussage der Gynäkologin nicht als einschlägig angesehen werden. Es wird eher um eine Aussage eines Orthopäden gehen. Bezüglich der richtigen Fachrichtung wird euch die Hausärztlin sicher Tips geben können.

Viele Grüße, ich drück euch die Daumen,

Elisabeth

[jenni2507]

danke für Eure schnellen Antworten...Okay ich werde dann gleich mal googeln wegen dem VDK...
Also in einer Gewerkschaft ist sie nicht.
Einen Facharzt aufsuchen haben wir uns auch schonmal überlegt...aber da man an dem ARm nix sieht weiß ich auch nicht ob er da etwas festtsellen kann...aber einen versuch ist es Wert.

Wegen der leichteren Tätigkeit...dies wird schwer...weil in einer Gärtnerei wird nun mal körperlich gearbeitet...man könnte den Chef höchstens fragen ob sie mehr im Versand arbeiten kann o.ä., mal schauen was man da machen kann...

Ich danke euch für Eure hilfe...falls noch jemand Ideen oder Ratschläge hat, gerne her damit

wir werden alels ausprobieren.

Mfg Jenni