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  #1  
Alt 28.10.2010, 01:01
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
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Beiträge: 508
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Mann, Peter! Du kriegst eben keine Ruhe rein.
Halt Dich tapfer!
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
  #2  
Alt 02.11.2010, 13:04
astrid69 astrid69 ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Peter,
drücke dir die Daumen, dass alles weiterhin ok bleibt!


Hallo Gärtner,
möchte dir gerne noch deine Frage beantworten, wie das Rezidiv entdeckt wurde:

Das Rezidiv saß für eine Op zwar über alle Maßen ungünstig aber für eine relative Früherkennung saß es dann doch wieder günstig:
Nämlich genau zwischenLuftröhre und Speiseröhre. Es machte halt einfach recht früh Schluckbeschwerden. Einen Monat lang ist mein Mann zu sehr vielen Ärzten deswegen gelaufen. Alle Untersuchungen wegen der Schluckbeschwerden (Ultraschall, Kehlkopfspiegelung, MRT, Gastroskopie) uws. ergaben aber rein gar nichts.
Die Schluckbeschwerden wurden aber trotzdem leider immer schlimmer, bis mein Mann dann schließlich nichts, absolut nichts mehr schlucken konnte. Wir sind sofort ins Krankenhaus gefahren und auch dort hat man wieder erst alle möglichen Untersuchungen angestellt. Bis mein Schwiegervater dem sehr netten engagierten Prof. dann gebeten hat, doch ein PET-CT machen zu lassen. Dabei wurde es dann leider entdeckt.

Schluckbeschwerden hat mein Mann jetzt zwar immer noch. Aber diese sind relativ gering und resultieren aus Vernarbungen wegen der Radio-/Chemotherapie.

LG
Astrid
  #3  
Alt 04.11.2010, 16:40
jani1944 jani1944 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Peter,
auch ich wünsche Dir dass die Untersuchungen nur Gutes ergeben.
Liebe Grüße
Jani
  #4  
Alt 04.11.2010, 23:15
Benutzerbild von Cake79
Cake79 Cake79 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo

mein Vater ist auch betroffen. Seit letzter Woche wissen wir, dass er Speiseröhrenkrebs hat. Laut Arzt 10 cm lang. Zwischen 25 und 35 Zahnreihe. Danach folgte noch ein CT auf dem keine Metastasen sichtbar waren. Lunge wurde geröngt und Ultraschall gemacht. Alles ok. Blutwerte ok.
Heute mußte er im Klinikum nochmal eine Magenspiegelung über sich ergehen lassen. Dort wurde mit Ultraschall irgendwas gemessen von innen.
Wir warteten dann auf die Ergebnisse und nach der Tumorkonferrenz kam eine sehr unfreundliche und arogante Ärztin zu uns und klärte uns im Gang auf, dass der Tumor (Plattenepithelkarzinom) zu groß zum operieren ist und er eine Bestrahlung in Kombination mit Chemo machen sollte wobei die Erfolgsaussichten nicht gut wären. Ich habe sie gerfragt ob nach gelungener Therapie noch operiert werden könnte, darauf meinte sie nein. Man könnte ihm jetzt eine Sonde zur Ernährung legen (obwohl er noch Essen und Trinken kann, zwar nicht mehr alles aber es geht noch und er trinkt Nahrungsergänzung) oder einen Stent setzen. Sonst kann man nichts mehr für ihn tun! Müssen wir uns damit abfinden? Wir sind alle am Boden zerstört und mein Vater fängt an mit seinem Leben abzuschließen.
Bitte helft mir!
  #5  
Alt 05.11.2010, 06:44
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Beiträge: 206
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo,
Also bei meinem Papa wurde Spk im Juni festgestellt. Er hat zwei Tumore einer 26cm und ca 33cm, daher wurde er auch nicht operiert nur Chemo und 33 Bestrahlungen. Sie hatten ihm eine PEG-Sonde gelegt. Die kommt durch die Bauchdecke in den Magen. Das war auch gut so für ihn. Er konnte bis zur ersten Chemo und Bestrahlung noch alles essen. Mein Papa war nur heiser, dadurch wurde es gefunden. Als er mit der Bestrahlung anfing ist alles größer geworden so das er nichts aber auch gar nichts mehr schlucken konnte, die Ärtze sagten immer das ist normal so das kann passieren. Jetzt ist er seit 14 Tagen fertig mit der ganzen Chemo und Bestrahlung und er kann wenigstens schlückchenweise schon wieder Wasser trinken. Joghurt würde auch schon runter gehen das brennt ihm aber sehr in der Speiseröhre. Die Ärzte sagten zu uns das das jetzt noch bis zu 8 Wochen so gehen kann bis es sich langsam reguliert mit dem essen. Kann natürlich auch schneller gehen. Also wir er jetzt schon seit Juli über Sonde ernährt. Im großen und ganzen geht es ihm gut und die Ärzte sind bis jetzt auch recht zufrieden. Aber viel kann man zu dem zeitpunkt ja noch nicht sagen. Am 25 Januar ist dann die Untersuchung angesetzt wo geschaut wird was nun ist. Aber auch wir sind zur Zeit ganz zufrieden. Man lernt mit der Krankheit umzugehen. Aber bei uns waren und sind auch die Ärzte immer recht zuversichtlich.

Also Cake einfach stark sein für die nächste Zeit ich drück euch die Daumen.

Alles liebe Jessica
  #6  
Alt 05.11.2010, 12:13
Benutzerbild von Cake79
Cake79 Cake79 ist offline
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Ort: Rosenheim
Beiträge: 175
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Jessica,
hat dein papa die magensonde auch zuhause? Mein papa
hat panische Angst dass er stationär lang bleiben muss.
  #7  
Alt 05.11.2010, 13:27
Benutzerbild von Waldbaer Foerster 1
Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Beiträge: 601
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Cake79,

hab zwar keine Speiseröhrenkrebs aber Kehlkopfkrebs. Hatte auch eine PEG-Sonde. 9 Monate lang und wenn sie nicht festgewachsen wäre hätte ich sie wahrscheinlich heute noch. Also diese Sonde wird durch eine Magenspiegelung in den Magen gebracht. Außen ist nur ein kleiner Schlauch. Der stört wirklich nicht. Nach 2 Tagen hat man sich daran gewöhnt. Man hat auch keine Schmerzen damit. Natürlich hat Dein Papa die auch zu hause. An dem Tag wo sie gelegt wird, bekommt er kein Essen. Am 2ten Tag gehts dann los. Ihm wird gezeigt wie sie zu handhaben ist und wird dann am 3ten spätestens am 4ten Tag entlassen. Für die Nahrung gibt es bestimmte Firmen (da sollte das KH dort anrufen)die liefern die Nahrung dann nach hause. Wenn Dein Papa was nicht verträgt, gleich sagen es gibt auch was anderes. Eigentlich wirklich kein Problem. Man kann auch damit duschen. Hoffe daß Du jetzt mehr weißt. Sollte was sein, einfach melden.

Liebe Grüße
Renate

Vielleicht sollte Dein Papa sich noch eine zweite Meinung in einem anderen KH holen. Sollten die derselben Meinung sein, hat er wahrscheinlich das Glück, Leute zu treffen. die nicht so arrogant sind. Wenn man nämlich sehr krank ist, ist man auch besonders empfindlich.
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