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#1
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AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom
Also mein Mann hatte Hypopharynx-Larynx-CA mit Ösophagusinfiltration T4N3M1G2 Stadium IV (bösartig). Magensonde!
Er bekam im Krankenhaus eine Chemotherapie und zusätzlich Bestrahlungen. In der 2. Woche Bestrahlung hatte er einen heftigen Schlaganfall, der bis heute wirkt, da er immer noch auf seinen 4Punkt Stock angewiesen ist, da seine rechte Seite gelähmt ist. Aber wir haben ihn zur Galvano-Therapie gebracht. Die wurde damals in Frankfurt durchgeführt. (Goetheinstitut/Uniklinik) Der Tumor ist zwischenzeitlich vernart. Der Geschmack wieder da. Keinerlei Metastasen. Wenn ihr was wissen wollt, meldet Euch bei mir Geändert von Dade55 (09.11.2010 um 23:58 Uhr) |
#2
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AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom
sag ich auch mal hallo ...
also ich hab nasopharynx ca und hab nun Bestrahlung und begleitende Chemo hinter mir, Erhaltungschemo könnte noch gemacht werden, bin mir aber nicht sicher obs das braucht.. ohne PEG wäre das ganze wohl nicht über die Bühne gegangen, das Ding muss einfach sein, ich hoff aber trotzdem dass ich es recht bald wieder los werde. Der Stress mit dem Essen und wieviele Beutel es denn sein sollten ging mir ziemlich auf den Nerv und die Drohungen von wegen Behandlungsabbruch und das obwohl ich immer noch 5 Kilo zuviel auf den Rippen hab..... Ich denk dass in diesen Zeiten wohl bei manchem Arzt eine Psychologische Ausbildung angeraten wäre. Ich warte nun erst mal auf meine erste MRT/PET nach der Behandlung und was sich da noch zeigt, aber PEG Futter hatte ich recht schnell hinter mir wollt ich nur angemerkt haben als Beitrag. Bernhard Geändert von Fulcrum (14.11.2010 um 09:05 Uhr) |
#3
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AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom
Hallo!
Hab lange nichts mehr von mir hören lassen. Der Zustand meines Opa`s ist nicht so besonders. Er ist sehr schwach. Liegt nur noch auf dem Sofa. Schlucken geht garnicht mehr, kriegt jetzt nur noch Nahrung über die PEG-Sonde. 1500 Kalorien am Tag. Leider nimmt er aber nicht zu. Jetzt schleimt er ganz furchtbar und es ist auch Blut dabei. Die Hausärztin hat jetzt Antibiotikum und Schleimlöser aufgeschrieben. Am Donnerstag ist die letzte Bestrahlung und ein Arztgespräch. Da hat er dann 7 Wochen Bestrahlung bekommen. Die hat ihm sehr zugesetzt. Schlimmer als die Chemo. Wenn der Tumor noch da ist, kann man dann weiter Bestrahlung geben oder nicht? |
#4
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AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom
Hallo Queen,
die Bestrahlung hat mir auch mehr zugesetzt als die Chemo. Nach Ende der Bestrahlung war ich noch 3 Wochen im Kh damit sie mich wieder aufpäppeln konnten, konnte gerade noch so auf die Toilette gehen und das wars. Aber es geht wieder aufwärts. Das er nicht zunimmt ist normal, hab ich auch nicht, seid froh über die PEG, ich hab mich ca. ein halbes Jahr nur darüber ernährt. Schleim hatte ich auch eine Menge, hatte immer so eine Spuckschale in der Nähe, weil schlucken ging ja nicht, wurde aber schnell besser nach der Bestrahlung. Hab lange mit Salbeitee gespült und gegurgelt und hatte Ambroxolsaft als Schleimlöser. Bei mir wars so: 3 Monate nach Ende der Bestrahlung wurde ein CT gemacht. Der Krebsarzt sagte dann da ist noch was zu sehen und muß eine Spiegelung gemacht werden. Ich hatte solche Angst. Im HNO Kh sagte mir dann der Ass.Arzt schon vor der Spiegelung dass noch was zu sehen ist wäre ganz normal, der abgestorbene Tumor muß erst vom Körper absorbiert werden und so war es wohl auch, bis jetzt wurden keine Krebszellen mehr gefunden. Ob man später nochmal bestrahlen kann hängt von der Dosis ab. Dein Opa wird sich sicher auch bald erholen. Habt ihr schon einen Logopäden mit Schlucktraining gefunden? Das ist wichtig damit er wieder essen kann. Der macht Übungen um die Halsmuskulatur wieder in Gang zu bekommen. Und die AHB gleich nach dem KH hat mir sehr geholfen, war in Bad Salzungen, waren gute Leute da um mich auf die Beine zu bringen. Ich drücke euch die Daumen Lieben Gruß Wangi
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Geändert von Wangi (29.11.2010 um 23:29 Uhr) |
#5
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AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom
bestrahlen geht wohl nicht über gewisse maximale Raten hinaus und meist ist es wohl nach der tortur erst mal rum, rezidive zeigen sich erst viel später. Der abbau von bestrahlten gewebe zeigt sich wohl erst später nach der therapie, anfangs ist alles da noch zu verschwollen....
1500 kalorien sind wohl um das gewicht grad noch zu halten wenn man gar nix macht .. aber zunehmen - niemals .... essen sollte man aber immer wieder bisserl versuchen .. so ab der 3 woche nach der bestrahlung sollte es langsam wieder gehn, suppe usw. chemo kommt wohl immer drauf an was drin steckt .. ich lag immer nach einer 2 stunden dosis eine woche flach .. und war nahe am nierenschaden .. also einfach mal annehmen dass das schlimmste nun rum ist .. und laaaangsam immer wieder bisserl essen versuchen, nicht dran denken ob alles vorbei ist, ob die noch was finden oder wie lange das noch dauert am end. |
#6
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AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom
Hallo,
ich weiß, es ist schwer für dich, deinen Opa so zu sehen. Mir hat es auch fast das Herz gebrochen, als es meiner Mama so schlecht ging. Für sie war auch die Bestrahlung härter als die Chemo. (Die hat sie allerdings auch nur zwei mal bekommen). Die anderen haben Recht, wenn die Therapie fertig ist, geht es meist ganz gut Bergauf. Jeden Tag konnte meine Mama irgendetwas besser. Bischen besser essen, bischen weniger Schleim, bischen mehr Kraft. Und an diesen kleinen Dingen hat sie sich dann aufgebaut. Ich hoffe, wir konnten dir ein bischen Mut machen. Viel Kraft. Anja |
#7
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AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom
Hallo!
Ich hab jetzt endlich gute Nachrichten bekommen. Am Donnerstag war für mein Opa die letzte Bestrahlung. Der Arzt in der Strahlenklinik ist sehr zufrieden. Die Lymphknoten sind kaum noch tastbar!! Er sagte, die Mundschleimhaut muss sich jetzt erstmal erholen und alles ist noch ziemlich geschwollen. Aber es würde gut aussehen. In 3 Monaten ist für mein Opa die Tumornachsorge. Auch der Onkologe, der die Chemotherapie übernommen hat, sagte es sieht alles sehr gut aus. Heute war mein Opa noch beim HNO-Arzt, auch dieser ist sehr zufrieden. Jetzt müssen wir ihn wieder aufpäppeln. Die Ernährung läuft aber weiter über die PEG-Sonde, weil Schlucken ja noch nicht geht. Aber die Ärzte meinen, er soll langsam versuchen wieder Suppe oder Pudding zu löffeln. Aber mein Opa traut sich noch nicht, weil die Mundschleimhaut noch brennt. Ich bin so glücklich, dass es jetzt so gut aussieht. Mein Opa hat gekämpft!! |
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