Meine Mutter hat Krebs brauche Hilfe!

[gilda2007]

Das werden die Ärzte schon im Auge haben, die Dosis wird ja anhand des Körpergewichts berechnet. Es ist übrigens nicht so, dass man während einer Chemo immer Gewicht verliert. Im Gegenteil, dank Kortison nimmt man eher zu.

[andreas-nico]

Zitat von gilda2007

Das werden die Ärzte schon im Auge haben, die Dosis wird ja anhand des Körpergewichts berechnet. Es ist übrigens nicht so, dass man während einer Chemo immer Gewicht verliert. Im Gegenteil, dank Kortison nimmt man eher zu.

Danke für die schnelle Antwort.
Am Montag werden wir einen Termin in der Lungenklinik machen,ich hoffe
das meine Mutter dann auch die Ratschläge vom Arzt annimmt,denn bis
jetzt lehnt sie Chemo,Bestrahlung und auch eine erneute OP ab.
Das ist eigentlich fast meine größte Angst,dass durchaus Chancen bestehen,
aber sie diese ablehnt.

MfG andreas-nico

[undine]

Hallo Andreas-Nico,

ich habe, glaube ich, drei Mal angefangen, dir etwas zu schreiben, aber ich habe es jedes Mal wieder gelöscht, weil ich es unpassend fand, denn ich habe so eine Wut bekommen, als ich las, dass eine Homöopathin die Blutwerte auspendeln will! Ich finde das kriminell!

Die Ansicht von Anhe teile ich vollkommen und finde genau richtig, was dort geschrieben steht.

Ich wünsche Euch viel Kraft und Mut und auch Einigkeit in der Familie. Ich bin in der gleichen Situation wie du und habe Angst um meine Ma.

[andreas-nico]

Wir Kinder lassen ja nichts unversucht,leider haben wir erst für nächsten
Mittwoch einen Termin in der Lungenfachklinik bekommen.
Mein Bruder will noch eine andere Klinik anrufen ( HELIOS Klinikum Berlin-Buch).
Gibt es eine Klinik in Berlin die Ihr besonders empfehlen würdet?
An einem Psychologen haben wir auch schon gedacht,denn meine Mutter ist total verschlossen.
Sollte es unbedingt ein Onko-Psychologe sein?
Weder ich oder meine Geschwister trauen uns auch nicht meine Mutter auf dem Krebs anzusprechen.
Wir reden praktisch garnicht mit meiner Mutter darüber.


MfG andreas-nico

[andreas-nico]

Ja das mit dem zitieren habe leider erst jetzt begriffen,ein Mod hat mich auch
schon angeschrieben,aber leider war es schon zu spät.

Also sollten wir lieber bis nächsten Mittwoch warten und es in Zehlendorf
machen lassen?
Wir haben bloß Angst das jeder Tag zählt,wir sind alle sehr verunsichert,
weil der Arzt der den Gehirntumor operiert hat sagte,es ist ein sehr schnell
wachsener Tumor.

MfG andreas-nico

[Micha66]

Ich kann den tatsächlichen Zustand Deiner Mutter nicht beurteilen - das kann nur der derzeitige Facharzt. Also kann auch nur der über die Frage von TAGEN entscheiden - Wichtig ist aber auch hier: Ihr müßt Vertrauen fassen können, das ist meist wichtiger, als 1-2 Tage.

[andreas-nico]

Ich habe da mal eine Frage was eine Trombose betrifft.
Meine Mutter hat nach der Gehirn-OP eine Trombose bekommen.
Im Krankenhaus hat sie Anfangs 2 Spritzen dagegen bekommen,kurz vor
der Entlassung nur noch eine Spritze am Tag.

Im Krankenhausbericht für den Hausarzt schreiben sie plötzlich wieder
von 2 Spritzen am Tag,wir haben Angst das dies ein Fehler ist.
Die Hausärztin hat sich geweigert im Krankenhaus anzurufen und sie besteht
auf die 2 Spritzen die im Bericht stehen.

Ich überlege den Hausarzt von meiner Mutter zu wecheln,sie ist so unsensibel und teilweise unfreundlich.
Was sagt ihr,sollte ich Morgen mal in der Klinik anrufen und nachfragen warum sie jetzt plötzlich 2 Spritzen bekommen soll?

MfG andreas-nico

[ronja2010]

hallo Andreas-nico,

habe gerade 9 Zyklen Chemo (w.Lungenkrebs) hinter mir. Bin 57 und
habe dies recht gut überstanden. Habe auch w.Cortison reichlich zugenommen.
In der Lungenklinik waren auch ältere Patienten (80 u. darüber), die
die Chemo auch gut vertragen haben. Es wirklich individuell verschieden.
Heute werden auch viele Aufbaumittel und Magen-u. Nierenschutzmittel
gleichzeitig mit der Chemo verabreicht.

Wenn der Krebs gestreut hat, ist die Chemo wohl erstmal das wirkungsvollste Mittel.

Danach bzw. gleichzeitig könnt ihr auch sicherlich pflanzliche Mittel
anwenden. Das habe ich auch so gemacht. (viele Vitaminpräperate
und Aufbaumittel, usw.)

Alles Gute und viel Kraft.
LG Ronja

[andreas-nico]

Danke ronja2010,Du machst mir echt Mut.
Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute.

Wir haben Heute mit unsere Mutter geredet,sie geht am Montag in die Lungenfachklinik und beginnt mit der Chemo und Bestrahlung.
Ich hoffe das es gut anschlägt und das meine Mutter alles gut verträgt.

Die alte Hömopathin ist Geschichte,wir suchen jetzt eine neue,eine die nicht
nur ans Geld denkt.

LG andreas-nico

[andreas-nico]

Meine Mutter liegt nun seit Gestern in einer Lungenfachklinik in Berlin-Buch.
Leider ist Heute und Gestern behandlungstmäßig nicht viel passiert.
Morgen wollen sie endlich die Lungenbiopsie machen und danach dann die
Chemo bestimmen.

Ich habe mal nach der Lungenbiopsie gegoogelt,leider hat das meine Fragen nicht beantwortet und deshalb stelle ich sie hier.

Stimmt es das die Möglichkeit besteht das die Lunge nach so einer Biopsie einfallen kann?
Kann ich meine Mutter nach der Biopsie im Krankenhaus besuchen gehen,oder
wird sie dann auf Grund der Nachwirkungen lieber ihre Ruhe haben wollen?
Kann sie danach sprechen?

LG andreas-nico

[Anhe]

Hallo andreas-nico,

bei einer Biopsie im Rahmen einer Bronchoskopie und bei einer Feinnadelbiopsie wirst Du auf jeden Fall Deine Mutter anschließend besuchen können. Die Bronchoskopie wird in einer leichten Narkose gemacht, bei der Feinnadelbiopsie reicht eine örtliche Betäubung. Nach einer Biopsie am offenen Thorax sieht das vielleicht ein wenig anders aus. Allerdings kann ich dazu nichts Genaues sagen.

Bei jedem Eingriff kann etwas passieren. Aber ich würde an Deiner Stelle nicht gleich an das Schlimmste denken. Um ganz sicher zu gehen, kannst Du ja vor einem Besuch auf der Station anrufen und nachfragen, ob Deine Mutter Besuch empfangen darf. Normalerweise spricht da nichts dagegen. Wenn sie nicht gerade müde ist von den Untersuchungen, wird sie sich auch mit Dir unterhalten können.

Für morgen drücke ich Euch die Daumen.

Beste Grüße,
Anhe

[andreas-nico]

Meine Mutter ist ja seit diesem Montag in der Lungenfachklinik in Berlin-Buch.
Bei der Biopsie hat sich der Kleinzeller bestätigt,seit Gestern bekommt sie Chemo.

Was ich nicht verstehe,warum sie nicht mit der Bestrahlung vom Kopf anfangen,sie
wollen damit erst mit der nächsten Chemo beginnen.
Meiner Mutter wurde doch schon ein Gehirntumor entfernt,der 2 ist inoperabel.
Warum warten sie so lange und das bei einem so schnell wachsenen Tumor?

Meine Mutter geht es nach dem ersten Tag Chemo richtig gut,sie wirkt ein bißchen wie auf Drogen.
Können wir jetzt davon ausgehen,dass sie die Chemo weiterhin so gut verträgt,
oder kommen die NW erst nach Tagen?

LG Andreas-nico

[Erika E]

lieber andreas - nico ,

daß die Mama bischen high ist liegt wohl an dem Cortison das gleichzeitig mit der Chemo gegeben wird. Meist kommt danach ein Tief, wohl aber nicht immer.
Meist wird bei einem Tumorboard entschieden welche Therapie vorrangig ist .
Hier ist jeder Fall sicher anders , es gibt keine feststehende Vorgehensweise .

Kannst Du Dich nicht beim Onkologen informieren ?

Alles Gute für die Mama und liebe Grüße Erika E