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  #1  
Alt 25.11.2010, 22:42
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom T2N0/M0

Liebe Gabi,
erst bei der Operation wird sich zeigen, wie groß der Tumor tatsächlich ist und ob eventuell doch Lymphknoten in der Nähe betroffen sind. Danach richtet sich dann, ob Chemo und Bestrahlung nötig werden.
Du kannst das hier nachlesen:

http://www.krebsgesellschaft.de/pat_...ie,108143.html

LG
Bettina
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  #2  
Alt 26.11.2010, 11:41
Benutzerbild von Gabitirol
Gabitirol Gabitirol ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom T2N0/M0

Danke Steff für deine nette Auskunft.
Die OP macht mir jetzt gar keine so grosse Sorge.
Meine Angst ist eben die Chemo.
Aber da spricht ja jeder Mensch anders drauf an.

Danke Bettina für den Link,den kenn ich schon.
Ich glaube so viel wie ich in den letzten 3 Wochen gelesen habe,habe ich mein ganzes Leben nicht.

Mich interessiert eben wie die Betroffenen auf die krankheit reagieren,auf die Chemo oder Bestrahlung.
Wie gehen die Angehörigen damit um?
Das kann man eben bei den Links nicht rauslesen.

LG Gabi
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  #3  
Alt 26.11.2010, 12:57
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom T2N0/M0

liebe gabi,

meinem papa wurde auch der komplette lungenflügel entfernt. er hat die op sehr gut überstanden und hat sich danach auch wunderbar erholt. die chemos haben meinem papa nicht allzusehr zu schaffen gemacht. da reagiert ja jeder anders. die geschichte meines papas hatte leider kein happyend, aber ich drücke euch ganz feste die daumen, dass es bei euch anders kommt. ich wünsche euch viel kraft für die kommende zeit und- ihr schafft das!

lg, nicole
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  #4  
Alt 26.11.2010, 13:23
Steff1977 Steff1977 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom T2N0/M0

Fuer mich als Angehoerige war und ist es noch immer sehr schwer damit umzugehen. Im Moment warten wir auf das Ergebnis der Kontrolluntersuchung(Pet-Scan), und ich habe sehr grosse Angst davor.....
Viele sagen man wuerde lernen damit umzugehen, ich weiss es nicht. Ich habe gute Tage, dann wieder schlechte und die Angst sitzt einem im Nacken.
Fuer meinen Vater war es auch sehr sehr schwer mit der Diagnose umzugehen. Er fiel in ein tiefes Loch.....hat sich aber bald wieder rausgebuddelt
Die Chemo hat er eigentlich ganz gut vertragen. Ich sage gut weil ich ihn mit meiner Mutter vergleiche die 8 Monate vorher die Diagnose Brustkrebs bekommen hat, und die Chemo wesentlich schlechter vertragen hat. Ihr ging es sehr schlecht. Mein Vater hat sehr viel an Gewicht verloren, hatte Gelenkschmerzen, Durchfall.....aber ich denke jeder reagiert wahrscheinlich anders. Nach der Chemo dann hat er sich aber sehr schnell erholt und auch wieder sein altes Gewicht ereicht.
LG
Steff
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  #5  
Alt 26.11.2010, 13:54
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Gabitirol Gabitirol ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom T2N0/M0

Ich Dank euch recht herzlich für die Antworten.
Mir hilft es sehr,wenn ich weiss wie andere damit umgehen.

ich bin auch vorbelastet,meine Freundin damals 52 Jahre alt verstarb an Lungenkrebs 29.8.2008.Sie hat von der Diagnose bis zum Tod nur noch 13 Monte gelebt und das war auch noch eine Zeit mit viel Schmerzen und Leid.

LG Gabi
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  #6  
Alt 26.11.2010, 14:52
Steff1977 Steff1977 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom T2N0/M0

Ich wuensche euch alles erdenklich Gute und druecke alle Daumen fuer die Op!!
LG
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  #7  
Alt 26.11.2010, 22:29
Lumine Lumine ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom T2N0/M0

Zitat:
Ich hab aber nichts oder niemanden mit demselben Befund gefunden. Vielleicht meldet sich ja jemand der diesen Krebs auch hat oder hatte.
Liebe Gabi,
wie du ja schon in meinem Tagebuch gelesen hast, hatte/habe ich anfangs eine ganz ähnliche Diagnose wie dein Mann; fast auf den Tag genau vor 1 Jahr (6.11.2009).

Zitat:
Ich habe sehr grosse Angst,obwohl der Onkologe sagte,Heilungschanche liegt bei 80%. Wir können mit dieser Aussage nicht viel anfangen.
Was ihr beiden gerade durchmacht, kann ich fast körperlich nachempfinden, denn mein Mann und ich hat diese Diagnose auch getroffen wie ein Hammerschlag vor den Bug. Deine/eure Angst ist verständlich und ihr könnt sie ruhig zulassen; wichtig ist nur, dass ihr beiden zusammenhaltet und euch gegenseitig stützt und unterstützt... zusammen seid ihr stark!! Die 80% klingen auf den ersten Blick wunderbar, aber auf Statistiken und Prozentzahlen soll und kann man sich beim LK nicht verlassen (weder im positiven noch im negativen Sinn). Am besten ist es, solche Angaben/Prognosen/Statistiken einfach zu ignorieren. ""Jeder hat seinen eigenen Krebs"" heißt es und so ist es auch.

Zitat:
Jürgen wird am 2.12.2010 an der Innsbrucker Chiurgie operiert. Der Arzt sagte ob danach Chemo oder Bestrahlung oder gar nichts kommt,da sehen die Ärzte erst wenn der Tumor raus ist.
Dass Jürgen operiert werden kann ist ein großes Glück (im Unglück), denn so bestehen wirklich die allerbesten Heilungschancen!! Ob Bestrahlung oder Chemo folgen müssen/sollten zeigt immer erst die OP bzw. das entnommene Gewebe (Bettina hat es schon erklärt). Bei mir waren z.B. 10 von 61 entnommenen Lymphknoten befallen und schon die Kapseln der Knoten geplatzt, sodass mir dringend Chemo und Bestrahlung empfohlen wurden um eventuellen Mikrometastasen den Garaus zu machen.

Zitat:
Was das 1 bedeutet weiss ich leider auch nicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass die 1 sich auf das N0 bezieht und eventuell bedeuten soll "N0/1", also es "könnten auch Lymphknoten befallen sein" (also entweder 0 oder 1); erst bei der OP stellt sich der tatsächliche "Befall" der Lymphknoten heraus. Im günstigsten Fall ist es dann eben "Null"; aber sicher erklären kann dir das in eurem Fall nur der behandelnde Arzt.

Zitat:
Wie fühlt er sich nach der OP. Wird auch alles gut gehn ohne Komplikationen. Warten auf das Ergebnis der Pathalogie.
Eine Lungen-OP ist natürlich kein "Spaziergang" und der Körper hat ganz schön zu tun, um mit so einem Eingriff fertig zu werden. Wichtig für mich war und ist meine positive Grundeinstellung und der Wille, mich nicht unterkriegen zu lassen... und ein gewisses Grundvertrauen in die Fähigkeiten des behandelnden Arztes.
Fühlt ihr euch dort, wo Jürgen behandelt/operiert wird in guten Händen oder habt ihr Zweifel? Ich/wir finde/n es immer sehr wichtig, viel mit den Ärzten zu sprechen und alles nachzufragen, was ich/wir nicht verstehe/n. Wenn die Ärzte merken, dass man sich interessiert und sich nicht "abfertigen" läßt, sind sie meistens bereit, alles zu erklären. Man muss aber auch selbst mitarbeiten und sich nicht "hängen" lassen. Glaub' mir, das hört sich schwieriger an, als es ist...

Zitat:
Ich weiss ich habe viele Fragen,hoffe ich bin euch nicht zu lästig
Du bist überhaupt nicht lästig. Als ich mich vor einem Jahr hier angemeldet habe, hatte ich genau so viele Fragen und Ängste (und wurde hier sehr liebevoll aufgenommen). Wir wissen alle, was jetzt in dir und deinem Mann vorgeht und helfen gern, wenn wir können. Wenn du willst, kannst du mich auch jederzeit über PN oder über meinen HP-Mail-Kontakt anmailen, wenn du Fragen hast.

Zitat:
Meine Angst ist eben die Chemo. Aber da spricht ja jeder Mensch anders drauf an.
Wie du schon sagst, spricht jeder Mensch anders drauf an. Bei mir z.B. hielten sich die NW sehr in Grenzen; vielleicht auch deshalb, weil ich die Chemo nicht als "Gift" gesehen habe, sondern als "Medikament", als Helfer gegen den Krebs. Allerdings hatte ich im Vorfeld auch gewisse Ängste, weil ich nicht wußte, was auf mich zukommt (das gebe ich zu ).

So, jetzt habe ich aber einen ellenlangen Roman geschrieben ... hoffentlich bist du jetzt nicht davon "erschlagen"!?

Ich wünsche dir und deinem Mann alles Gute, viel Kraft für die nächste Zeit und vor allem drücke ich ganz fest die Daumen für die OP am 2. Dezember. Es wird alles gut!

Ganz liebe Grüße,
Christa

Geändert von Lumine (26.11.2010 um 22:34 Uhr)
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