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AW: Neu mit schlechten Nachrichten
Hallo mike1969,
ich bekam 2003 meine MM-Diagnose und bin dann über 2 Jahre zu einer psychologisch-onkologische Ärztin mit Psychotherapeutendiplom gegangen. Mir hat es unsagbar geholfen, selbst als ich 2007 in das Endstadium kam - brauchte ich keine Antideppresiva sowie Psychotherapien mehr. 2007 sah es im Mai so aus, als ob ich in den nächsten Monaten versterben würde, weil ich total keine Kraft mehr hatte und auch meine Metastasen nicht eliminiert werden konnten. Einige Ärzte und Krankenpfleger hatten geglaubt - ich würde nicht mehr lange leben. Im August 2010 hat mir eine von diesen Ärztinnen gesagt, ich hatte immer leben wollen und wäre so positv eingestellt gewesen zum Leben, sie würde nun glauben - dass ich aus diesem Grunde jetzt in einer Phase des Stillstandes wäre. Man braucht eine positive Einstellung zum Leben - man muß hoffen, dass die Therapien ansprechen. Ausserdem braucht man Menschen die einen immer helfen - wenn mal eine schlechte Phase kommt. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#2
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AW: Neu mit schlechten Nachrichten
Hallo Mike !!
Ich kann Babs da nur voll zustimmen. Sie ist das beste Beispiel, wie positive Lebenseinstellung das Leben verlängern und die Krankheit in ihre Schranken weisen kann. Sicher eine positive Lebenseinstellung gibt es nicht auf Knopf- druck, aber man kann sie erlernen, wenn man nur will.....oder meinst du ich war immer so positiv wie ich jetzt bin?? Hätte ich nach meiner Zweiterkrankung jetzt, nicht auch genug Grund gehabt alles Grau in Grau zu sehen?? Hätte ich schon gehabt, aber ich habe gelernt dass der Wille zum Leben und ein positiver Blick nach vorne zumindest deine eigene Welt verändern kann und wie du sicher gelesen hat, hat diese einstellung auch Babs geholfen. Ich habe das Gefühl du versteckst dich etwas hinter deinen Depressionen, weil du Angst vor der Krankheit hast, aber die haben wir alle irgendwie. Schreib mir jetzt bitte nicht ich wüsste nicht was Depressionen sind, die wären bei mir bei nahe tödlicher gewesen als der Krebs. Nimm die Krankheit an, lerne zu Leben und positiv nach vorne zu schauen. Jeder hier wird versuchen so weit es geht dir auf diesem Weg zu helfen, aber handeln musst du. Viel Mut und Kraft bei deinem Kampf und auf deinem Weg. Liebe Grüße Olli |
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