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AW: BK 1993, jetzt Bauchfell (u.a.) „metastatisch überzogen“
Hallo Sanni,
das sind ja mal sehr gute Nachrichten! Es freut mich sehr, dass es deiner Mama relativ gut geht! Ich drücke beide Daumen das es auch so bleibt! Schön das dein Sohn eine Schwester bekommen hat. Ich gratuliere Euch recht herzlich dazu!! Man sieht das auch gute Zeiten kommen können! Leider kann ich das von meiner Mama nicht sagen. Aber wir geben die Hoffnung nie auf! LG Mone |
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AW: BK 1993, jetzt Bauchfell (u.a.) „metastatisch überzogen“
Hallo Sanni,
es freut mich sehr, dass es deiner Mutter relativ gut geht. Dir gratuliere ich herzlich zur Geburt deiner Tochter! Kannst du mir schreiben, warum Femara für die Chemo abgesetzt wurde? Und warum sie jetzt Aromasin nimmt? Ich nehme an, dass Femara vorher eher doch nicht so wirkte und es daher mit Aromasin besser sein kann? Welche Chemo hat sie bekommen? Ich würde mich freuen, wenn wir gelegentlich in Kontakt bleiben, weil ich ja so einen ähnlichen Verlauf wie deine Mutter habe. Lieben Gruß Karin P. S. Ich weiß, dass deine Mutter eine Bauchchemo hatte; welches Mittel bekam sie? Geändert von Karin55 (21.06.2009 um 11:43 Uhr) |
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AW: BK 1993, jetzt Bauchfell (u.a.) „metastatisch überzogen“
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich nach längerer Zeit mal wieder zurück, mit diesmal nicht so guten Nachrichten. Meine Mutti hat einen Rückfall, leider ... Die Blutwerte sind im Keller, das Bauchwasser ist wieder da. Es war mittlerweile wieder eine Punktion notwendig. Die Therapie wurde nun umgestellt auf Faslodex. Ich bin vorsichtig optimistisch, denn es scheint anzuschlagen - das Bauchwasser geht zurück, allerdings hat Mutti mit ganz heftigen Nebenwirkungen zu kämpfen: Schwindel (im Liegen), Taumeln tagsüber, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, ständige Müdigkeit bei gleichzeitigen massiven Schlafstörungen, Hautausschläge, Sehstörungen, Verschlechterung des Hörvermögens, Konzentrationsschwäche/ Vergesslichkeit, Sprachstörungen (verwaschene Aussprache) Hoffentlich lassen diese massiven Nebenwirkungen irgendwann mal nach! Für alle, die sich meine vorangegangenen, teilweise etwas chaotischen Ausführungen sparen wollen, hier ein Abriss der Leidensgeschichte meiner Mutter: 1993 Diagnose: Invasiver lobulärer BK, Homonrezeptorstatus: östrogen über 50 % positiv, – Brust entfernt/ Lymphknoten befallen, Chemo, 5 Jahre Tamoxifen, - die üblichen Kontrolluntersuchungen (!) Seit 2005: kontinuierliche Gewichtsabnahme – Untersuchungen ok. (!), bis auf grenzwertige Blutwerte Herbst 2007: Aufgrund Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum (Zufallsbefund) erfolgte Bauchspiegelung. Diagnose: Bauchfell, Leber, Darm, Eierstöcke metastatisch überzogen. eindeutig dem BK 1993 zugeordnet, OP nicht möglich Therapie: Chemo (Carboplatin und Taxol), starke Nebenwirkungen, aufgrund lebensgefährlicher Blutwerte nach Chemogaben - immer wieder Verschiebungen, letztlich Abbruch der Chemo Daher im Frühjahr 2008: CT und Knochenmarkspunktion. Diagnose: Diffuse Knochenmetastasen sowie Knochenmark mit Tumorzellen infiltriert (äußerst selten) ... Her2neu negativ Therapie: Femara, Bisphosphonate alle 4 Wochen – gut vertragen, Bauchpunktionen im Abstand von 2 – 6 Wochen, „Bauchchemo“ (Mitoxantron) mehrfach, keine Nebenwirkungen, Bauchchemo zeigt aber überhaupt keine Wirkung, jedoch Stabilisierung der Blutwerte unter Femara. Daher Ende 2008: Chemo (FEC) möglich- gut vertragen –Rückgang des Bauchwassers. Anschließend Therapie mit Aromasin- gut vertragen– Blutwerte gut und stabil, kein Bauchwasser, Gewichtszunahme, CT in Ordnung (keine Veränderungen, Stillstand) Seit Frühsommer 2010: Verschlechterung der Blutwerte (CT i.O., keine neuen Metas) Seit September 2010: Rückkehr Bauchwasser Seit Ende Oktober 2010: Bauchpunktion, Therapieumstellung auf Faslodex –sehr starke Nebenwirkungen, bis heute (Mitte Nov.) langsamer Rückgang Bauchwasser, Verschlechterung der Blutwerte aufgehalten, bzw. augenscheinlicher Beginn einer Besserung @ Karin, ich hoffe es geht dir gut! Entschuldige, dass ich deine Fragestellung völlig aus den Augen verloren habe. Ich hoffe, deine Fragen mit den obigen Stichpunkten (endlich) beantwortet zu haben. Alles Gute für euch alle! Liebe Grüße, Sanni |
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AW: BK 1993, jetzt Bauchfell (u.a.) „metastatisch überzogen“
Ich habe diesen Thread hier begonnen, nun möchte ich ihn zu Ende führen.
Meine liebe Mutti ist am Samstag, den 18.12.2010 um 19.00 Uhr für immer eingeschlafen. Wir, ihre Kinder, waren bei ihr. Ich bin sehr dankbar, dass ich sie in diesen letzten Stunden begleiten, ihr Nähe und Geborgenheit geben konnte. Sie hatte keine Schmerzen. Bis zum Donnerstag konnte sie trotz ihrer Schwäche und Müdigkeit zu Hause sein, war vollkommen selbstständig und selbstbestimmt. Sie wollte und brauchte zu Hause keine Hilfe. Am Freitag ging sie eigentlich in die Klinik um mit Flüssigkeitszufuhr und Ernährungsinfusionen wieder zu Kräften zu kommen und "um ihren Magen endlich in Ordnung bringen zu lassen". Seit der Nacht zum Samstag dann verschlechterte sich ihr Zustand kontinuierlich. Am Samstagabend schlief sie ein. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir mit lieben und informativen Antworten oder PNs Unterstützung gaben in den letzten Jahren. Lieben Dank auch für all die Beiträge von Betroffenen und Angehörigen in zahlreichen Threads die ich durchforstete und die mir halfen diese Krankheit zu verstehen. Meine Mutti hat seit der Erstdiagnose 17 Jahre mit dieser Krankheit gelebt. Ich hoffe das macht dem einen oder anderen Mut. Liebe und traurige Grüße, Sanni |
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AW: BK 1993, jetzt Bauchfell (u.a.) „metastatisch überzogen“
Liebe Sanni!
Das tut mir schrecklich leid! Mein herzliches Beileid!!! Traurige Grüße, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic) |
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AW: BK 1993, jetzt Bauchfell (u.a.) „metastatisch überzogen“
Liebe Sanni,
ich bin sehr betroffen und traurig, dass deine Mutter gestorben ist - mein herzliches Beileid! Ich habe diesen Thread - wenn auch nur sporadisch geschrieben wurde - immer sehr intensiv verfolgt, weil ich mich in einer ähnlichen Situation wie deine Mutter befinde. Tröstlich ist - auch für mich - dass sie bis zum Schluss selbständig war und nicht lange leiden musste. Vielen herzlichen Dank, dass du von deiner Mutter regelmäßig und fachkundig berichtet hast. Alles Gute und liebe Grüße Karin |
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