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  #1  
Alt 23.12.2010, 21:00
Stella4711 Stella4711 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo,

ehrlich gesagt glaube ich, dass auch der off lable-use von Ostac (und Bondronat und...) durch die Kassen nicht mehr getragen wird. Aber vielleicht irre ich. Vielleicht kann ja jemand von denen, die adjuvant Ostac nehmen, berichten, wenn sie das nächste mal ein Rezept benötigt...?

Frohes Fest

Stella

P.S.: Jule, danke für den guten Link!

Geändert von Stella4711 (23.12.2010 um 21:03 Uhr) Grund: p.s.
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  #2  
Alt 23.12.2010, 21:13
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo,
was Ostac angeht: wären bei mir Schläferzellen gefunden worden,hätte ich von dem Essener Klinikum Ostac bekommen -so war das mit denen abgemacht.
GsD habe ich keine Schläferzellen-somit brauche ich das Ostac nicht.
LG,Jule
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Albert Schweitzer
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  #3  
Alt 23.12.2010, 22:12
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Ich glaube, dass mit den Kassen wird schon so sein: als junge Frauen, bei denen die Therapien eh schon weniger gut wirken, werden wir wohl zukünftig kein Zometa oder andere Bisphosphonate bekommen. Dies wird wohl insbesondere für diejenigen unter 40 (also mich) gelten, denn auch in der österreichischen Studie wurde gefunden, dass nur Frauen über 40 von den Bisphosphonaten profitieren. Man geht davon aus, dass bei den noch jüngeren Frauen Zoladex nicht ausreicht, um die Östrogenproduktion im benötigten Maß zu senken und dass Bisphosphonate nur im Zusammenspiel mit Östrogenmangel wirklich gut wirken.

Ich habe mich daraufhin gleich bei der Essener Uniklinik wegen der Schläferzellen erkundigt. Frau KB meinte, dass die Studienergebnisse sehr überraschend gewesen wären, aber dass sie keinesfalls schlussfolgern würde, dass die Bisphosphonate nichts bringen. Vielmehr sei es offenbar eine Frage der Dosishöhe.

Leider hat sie bei mir auch gesagt, wenn ich weiterhin Zometa bekommen, dann würde ich wahrscheinlich selbst bei Nachweis von Schläferzellen kein Ostac bekommen (daher wundert mich Deine Absprache, Jule), sondern sollte weiterhin Zometa nehmen. Ich habe daraufhin meine Onkologin angerufen und zumindest noch plant sie nicht, meine adjuvante Zometa-Therapie abzubrechen. Das ist jetzt irgendwie gut und schlecht zugleich. Naja, ich soll nach der zweiten Gaben von Zometa den Test auf Schläferzellen machen und wenn dann wirklich welche gefunden werden, dann hoffe ich, die Ärzte doch noch davon überzeugen zu können, mich auf deren Bisphosphonate umzustellen. Und wenn es die Krankenkasse nicht bezahlt, dann werde ich mir wohl die nächsten drei Jahre den Urlaub sparen (die privaten Kosten für die Mittel belaufen sich auf ca. 1000 Euro im Jahr). Noch habe ich das Glück, auch durch Unterstützung von meinem Mann und meiner Familie dieses Geld zu haben.
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  #4  
Alt 23.12.2010, 22:18
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

@Daisy: zunächst hieß es bei mir auch,dass sich an der Therapie nichts ändert,wenn Schläferzellen gefunden werden.
MIT NACHDRUCK habe ich auf Ostac hingewiesen!!!!!!!!!!!!! und quasi gebettelt
Und siehe da: sie lenkte ein.Bei mir war es Frau Dr.Ak...as,auch eine Studienleiterin(auch im Filmbeitrag zu sehen)
LG,Jule

PS. das ging so weit,dass sie mir regelmäßig das Rezept für Ostac geschickt hätten,hätte mein Gyn sich geweigert.Aber mein Gyn hätte es auch gemacht,war bereits beschlossen.
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Geändert von Jule66 (23.12.2010 um 22:20 Uhr)
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  #5  
Alt 23.12.2010, 22:27
Stella4711 Stella4711 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Zitat:
Zitat von daisy2010 Beitrag anzeigen
denn auch in der österreichischen Studie wurde gefunden, dass nur Frauen über 40 von den Bisphosphonaten profitieren.
Hallo Daisy,
habe ich so noch nie gelesen, wo steht das?

@Jule, deine Gespräche waren ja, bevor es das "Problem" mit Zometa gab. (Herzlichen Glückwunsch übrigens.) Ich vermute, dass jetzt mit allen Bisphosphonaten gleich umgegangen wird. Wie gesagt, wenn jemand damit Erfahrungen macht...bidde berichten!

LG
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  #6  
Alt 23.12.2010, 22:34
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Also die Grenze bei 40 zu ziehen,finde ich auch etwas gewagt...bei mir wallen die Hormone noch gewaltig-auch mit 44Jahren
Ich habe das auch anders verstanden-nämlich dass die Wirkung bei den Frauen,die bereits seit 5Jahren in der Menopause sind,am größten und auch nachgewiesen ist.
@Stella: nach wie vor glaube ich an die Ostac Studie!Vielleicht kommt es tatsächlich auf die Dosierung an.Die tägl.Einnahme eines oralen Bisphos.ist natürlich kontinuierlicher und zwangsläufig auch höher als die halbjährliche Gabe von Infusionen.
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  #7  
Alt 23.12.2010, 22:43
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Ich suche den Link. Ich hatte Folien von Ko-Vortragenden gefunden, einer von denen war Dr. Gant glaube ich. Hoffe, ich finde die Folien noch schnell.

Voila: http://www.aacr.org/home/public--med...onference.aspx

Geändert von daisy2010 (23.12.2010 um 22:46 Uhr) Grund: Link gefunden
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  #8  
Alt 23.12.2010, 22:57
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

gibts das auch schriftlich?Da sprechen ja alle durcheinander und dann so ein Kauderwelschaugenverdreh.gif
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  #9  
Alt 23.12.2010, 22:51
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Zitat:
Zitat von Jule66 Beitrag anzeigen
Ich habe das auch anders verstanden-nämlich dass die Wirkung bei den Frauen,die bereits seit 5Jahren in der Menopause sind,am größten und auch nachgewiesen ist.
Ja, das ist auch das Ergebnis der neuen Studie. Ich habe mich daraufhin noch etwas genauer mit der alten Studie beschäftigt, weil sie ja die für mich besseren Ergebnisse hatte. Von dort stammt meine Aussage mit den unter 40-jährigen.

@Stella: Ich hoffe aber, dass wir nach einer TAC Chemo mit Zoladex ungefähr genauso Östrogen-unproduktiv sind wie über 40-jährige ohne Chemo und nur mit Zoladex. Irgendetwas muss die Chemo doch auch in der Hinsicht bewirkt haben.
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