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AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?
Hallo Katharina, ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Bei uns ist es am 22. Dezember 40 Jahre her, dass mein Papa gestorben ist. Ganz wird dieser Schmerz nie mehr vergehen, das Leben wird nie mehr so sein und es ist sicher legitim, dass man traurig ist. Aber alles muss seine Grenzen haben. Ich kann dir aus meiner Erfahrung berichten, wie froh ich jetzt noch bin, dass sich meine Mama nicht so hat hängen lassen. Sie hatte 4 Kinder im Alter von 9. 7, 5 und 2 Jahren alleine groß zu ziehen und ihr Schmerz über den Verlust war sehr sehr groß. Auch deine Tochter hat ein Recht auf eine unbeschwerte Jugend. Der Tod der Oma ist ein Teil in ihrem Leben, sollte aber nicht so dominant im Vordergrund stehen. Ich möchte dir nicht dreinreden, aber ich glaube, du solltest ganz dringend Hilfe in Anspruch nehmen. Kannst du nicht mit deinem Hausarzt oder einem anderen Arzt deines Vertrauens darüber sprechen? Den Beitrag von Beene finde ich sehr gut. Auch ich bin gläubig und glaube mir, ich habe auch schon einiges hinter mir. Auf die Frage nach dem Sinn werden wir in diesem Leben keine Antwort bekommen. Vielleicht dann im nächsten. Auf jeden Fall haben wir es schon einige Male erlebt, dass wir begleitet werden. Mein Papa ist da und hilft uns in schwierigen Situationen. Da bin ich überzeugt davon. Und so ist es auch mit deiner Mama. Sie ist in irgendeiner Form bei dir und begleitet dich. Sie hilft dir auch wenn du es zulässt, aber du musst eben auch deinen Teil dazu beitragen. Das erwartet sie auch von dir. Versuch es mit ganz kleinen Schritten und lass es nicht zu, dass du so tief ins Loch fällst. Tu es deiner kleinen Tochter zuliebe. Ihr werdet ganz sicher beide davon profitieren. Lass es zu, du wirst sehen, deine Mama wird dir dabei helfen. Ich bitte dann auch Gott um die nötige Kraft. Es ist sicher nicht leicht, aber es ist höchste Zeit, dass du dich selber beim Schopf packst. Sei mir bitte nicht böse, dass ich so direkt war, ich wünsche dir ganz viel Kraft und die richtigen Gedanken. Liebe Grüße, Gabi
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AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?
Hallo Gabi, ich wollte nur sagen das deine beitrag sehr schön finde und hast mir nebenbei auch geholfen, ich habe auch eine starke glauben an Gott und bin mir sicher das wir uns alle mal wieder treffen, "ICH GEHE ZU DENEN DIE MICH LIEBTEN UND WARTE AUF DIE DIE MICH LIEBEN"....danke!!!!!
Geändert von janlor (03.01.2011 um 10:36 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?
Hallo Katharina,
meine Mama ist vor 6 Jahren mit 56 Jahren ganz plötzlich gestorben. Seither sind um mich herum viele nahe Verwandte und Freunde an Krebs erkrankt oder leider auch gestorben. Oft komme ich nicht mit den Schicksalen um mich herum klar. Mein Vater hat nun auch Magenkrebs und ich funktioniere nur noch. Ich denke zwar manchmal ich bin "Katastrophenerprobt", aber so langsam bekomme ich es auch noch mit der Angst zu tun was noch auf mich alles zukommt. Ich gönne heute meiner Mutter den plötzlichen Tod, auch wenn es für mich immer noch viel gibt was ich ihr sagen wollte. Heute meinte mein Vater, er wüsste nicht wie er denn im Sommer den Rasen mähen und welchen Urlaub er buchen soll. Ich finde alles nur noch zum kotzen. Liebe Grüße |
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