Schwiegervater hat BSDK

[Sili0805]

Hallo, mein Schwiegervater (82) musste Anfang Jänner aufgrund Gelbsucht, Ikterus, Verstopfung und braunen Harn ins KH, Schmerzen hatte er keine, nur manchmal ein Völlegefühl. Dort wurde ein Gallengangstent gelegt, nach etlichen Untersuchungen wurde er nach ein paar Tagen mit dem Verdacht eines Tumors am Gallenausgang entlassen. mehr könnte man erst nach einer OP sagen.
Am 27.02. wurde dann eine Wippleop gemacht, anschließend ging es ihm sehr schlecht, mir und meinem Mann wurde nur gesagt, dass die Op super verlaufen wäre, genaueres könnte man erst nach Histo. sagen. Nach 3 Wochen wurde er dann in ein anderes KH zur Remob. verlegt, wo er derzeit noch immer ist. Dort wurde uns dann die entgültige Diagnose mitgeteilt: Adenoca. des Pancreas G2 pT3, MO, R1, Chemotherapie wird aufrgund schlechten AZ nicht mehr gemacht.
Meinen Schwiegervater geht es noch immer sehr schlecht, Appetitlosigkeit, Erbrechen nach fester Nahrung, Müdigkeit, etc.. . Für uns ist es traurig mitanzusehen, da er vor der OP noch sehr fit und agil war. Er hat auch schon ca. 20 Kilo abgenommen.
Heute wird eine Gastro und ein CT durchegeführt.
hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht????
Kann der krebs so schnell wachsen???oder sind die Beschwerden noch immer postop. Ach ja, eine Pancreasfistel hat auch noch immer.

Liebe Grüße aus Oberösterreich Silvia

[etoile09]

Liebe Silvia,
es tut mir sehr leid, dass ihr euch auch mit dieser Sch...Krankheit rumschlagen müsst.
Meine Mama war auch erkrankt, es ging ähnlich los mit Gelbsucht etc. Auch zuerst Verdacht auf Gallengangkrebs.
Ich verstehe nicht, wie man eine Whipple-OP machen kann und erst danach die Diagnose Pankreas-Karzinom bekommt??? Ist doch eigentlich anders herum. Soviel ich weiß, ist die Whipple OP sehr schwer und es dauert recht lang, bis man sich wieder erholt. Bei meiner Mama konnte es nicht mehr gemacht werden, weil Metas auf der Leber waren.

Ich hoffe sehr für euch, dass es wieder aufwärts geht.
Alles Gute dafür und ganz viel Kraft.

LG Yvonne

[Sili0805]

Hallo Yvonne, tut mir sehr leid wegen deiner Mama
Also die Ärzte waren sich anscheinend nicht sicher ob sich der Tumor im Gallengang oder am Pankreaskopf befand. Ich und mein Mann waren ja beim Aufklärungsgespräch für die OP nicht dabei, dass wollte mein schwiegervater nicht(Er ist ja noch für sich verantwortlich) so seine Aussage.
Anscheinend war die OP ja seine letzte Chance, obwohl es ihm nun so schlecht geht.
Wäre es vielleicht besser gewesen, keine OP durchzuführen und dafür eine Chemo zu machen?? vielleicht würde es ihm jetzt noch etwas besser gehen.

tschüss!eine ratlose Schwiegertochter