#16
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Anna,
das ist sehr traurig zu lesen und gleichzeitig macht es mir auch Angst, denn ich bin ja selber betroffen. Ich bewundere dich, wie du diesen letzten Weg mit deinem Partner gehst! Mag es für euch beide eine gesegnete Zeit werden! (Ich bin ein gläubiger Mensch und bin überzeugt, dass alles, was ist, aufgehoben ist in einem großen Ganzen). In dem Ganzen denke auch an dich und tu dir ab und an was Gutes! Es ist schwer genug! Ich denke an euch! Birgit |
#17
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe anna, ich kann bei birgit nur unterschreiben, ich denk ganz fest an euch!
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zweifachmama mit malignem melanom clark level IV, td 1,5mm im jahr 2011 |
#18
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
hallo ihr lieben,
zuerst noch ganz kurz vom heutigen Tag. Stefan wird nachwievor immer schwächer, das sieht man ziemlich deutlich. Er steht noch selbstständig auf, um zur Toilette zu gehen, aber damit wird sichs bald haben, denke ich. Das ist jetzt schon jedes Mal so wackelig und zittrig, dass man's kaum mitansehen kann und er quält sich ziemlich ab. Zumindest musste er sich heute nur einmal am Morgen übergeben, damit hat sich die Sympotmatik weitgehend wieder gegeben, glücklicherweise. Das Liegen bereitet zunehmend Schwierigkeiten, er findet keine Position, die noch annähernd bequem und lange auszuhalten wäre. D.h. er kommt so auch nicht so gut zur Ruhe. @Yvonne Liebe Yvonne, Deine Worte trösten mich, ich danke Dir. Dass Stefan friedlich gehen darf, wünschen wir uns so sehr, und ich hoffe, es ist ihm vergönnt. Hab Dank für Deinen Zuspruch! @birgit Liebe Birgit, es war nicht meine Absicht, dass Du Dich ängstigen und sorgen musst. Als Stefan 2006, mit 24 die Diagnose bekam meinten die Ärzte zu ihm: Sie können froh sein, wenn Sie ihren 30. Geburtstag erleben. Mittlerweile ist er 31 1/2. Was ich damit sagen will: es gibt so viel Forschung und Entwicklung, dass es in ein, zwei, fünf Jahren nochmal viel mehr Möglichkeiten gibt als heute; und die Möglichkeiten von heute sind schon immens größer im Vergleich zu vor acht Jahren. Ich glaube wirklich, dass in nicht allzu ferner Zukunft mit ein bisschen Glück die Chance besteht, auch mit so einer schlimmen Diagnose gut und lange leben zu können. Und auch jeder Verlauf ist anders, wenn alles gut läuft, hörst Du von Deinen MM nichts mehr @doris Danke! Ich schick Euch herzliche, dankbare Grüße Anna |
#19
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Anna
Ich habe bis jetzt nur still mit gelesen aber nun muss ich mich doch mal zu Wort melden und dir meine Hochachtung aussprechen In deiner jetzigen Situation auch noch anderen mut zu zusprechen und mit all dem verlauf der Erkrankung von deinem liebsten auch noch im Einklang zu sein und nicht zu hadern RESPEKT Ich als betroffene bewundere dich und deine Einstellung sehr und kann mir nur wünschen wenn es bei mir in 30 jahren soweit ist das auch meine liebsten so denken und sich so trösten können. Mach weiter so auch wenn es schwerer wird. Lg Jenny
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#20
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Jenny,
auch von Dir so liebe Worte, danke Dir. Ich war richtig gerührt. Ich versuch's einfach, so gut und richtig wie möglich zu machen. Auch, um mir selbst in ein paar Jahren sagen zu können: ich hab alles getan, was ich konnte. Es gab auch schon viele Zeiten auf unserem gemeinsamen Weg, da hab ich sehr gehadert. Schlussendlich hilft es aber alles nix, man muss die Umstände nehmen, wie sie kommen, eine andere Möglichkeit gibts eben nicht. Heute Vormittag bin ich ziemlich erschrocken, als ich ins Krankenhaus kam. Am Morgen wurde Stefan an einen Perfusor, d.h. eine Morphinpumpe angeschlossen. Ob des schweren Geräts auf einmal im Zimmer, hatte ich mich schon gefragt, was da los ist. Letztendlich war aber nur der Grund, dass so die Dosis der Schmerzmittel besser kontrolliert und abgestimmt werden kann als über die Schmerzpflaster. Über den Mittag war Stefan auch gut eingestellt von den Schmerzmitteln her. Des Nächtens hatte er wohl mal noch versucht, aufzustehen, aber die Kraft hat nicht ganz gereicht. D.h., er ist vom Bett ein wenig abgestürzt, aber bis auf eine kleine Schürfwunde am Arm ist glücklicherweise nichts passiert. Er bleibt wohl zukünftig besser im Bett... Trotz allem, was man immer wieder versucht, 'richtig' zu machen, spür ich auch meine Hilflosigkeit und wie's mich selber in der Situation auch mitnimmt. Die letzten zwei, drei Tage fällt es mir enorm schwer, allein in unserer gemeinsamen Wohnung zu sein. Jeder Gegenstand birgt so viele Erinnerungen... alleine am Esstisch essen, wo wir schon Stunden zusammen verbracht und geredet und gelacht haben, alleine zu Bett gehen und er ist nicht da. Dass das erst der (kleine) Anfang der Trauer ist, die doch kommt, macht mir etwas Angst. Trotzdem, ich weiß, ich werde das schaffen. Ich bin so wunderbar von ganz vielen Seiten umsorgt - auch von euch hier. Danke, dass ihr an uns denkt Anna |
#21
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Anna,
nein, nicht du machst mir Angst, die Angst ist ja ohnehin da. Ich werde nur dran erinnert. Das Sterben gehört nun mal zum Leben dazu und jeder von uns, auch der scheinbar Gesündeste , geht darauf zu. Bei deinem Partner steht es wohl bevor. Dass du ihn begleitest ist ein ganz großes Geschenk für ihn. Du bist ein Segen! Ich wünsche dir alle nötige Kraft, die du jetzt brauchst und gute Menschen um dich herum, die auch für dich ein bisschen sorgen. Und du tu das auch, das ist wichtig! Alles Gute!! |
#22
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Birgit, liebe Jenny,
ich möchte euch und Allen anderen Betroffenen aber auch mal von der Seite der Angehörigen meinen Respekt zollen. Es ist nicht in jedem Unterforum die Bereitschaft da, den Angehörigen mit so viel Empathie zu begegnen. Verständlicherweise sind die Perspektiven der direkt Betroffenen und der Angehörigen nicht immer die Gleichen und ich bewundere, wie ihr dem Thema in aller Offenheit begegnet, denn auch ein Abgrenzen kann ich bestens vestehen. Wie viele gesunde Menschen wenden sich ab, wenn es um das Thema Abschiednehmen geht... @ Anna: ich bin in Gedanken bei dir! Zottie |
#23
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Ich schließe mich Zottie an: Danke, dass ihr mir hier im Unterforum auch Raum für unsere Situation gewährt.
Danke, dass Ihr da seid! |
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Anna, liebe Zotti
Also ich kann natürlich nur für mich sprechen aber für diese Einstellung Respekt oder Dank anzunehmen kommt mir nicht richtig vor. Natürlich seit ihr nicht DIREKT betroffen, aber indirekt ja schon. Wir alle Direkt betroffen haben jemanden wie ihr es seit. Einen Partner, ein Kind, ein Elternteil usw. Die indirekte betroffen sind. Und ich für meinen fall weiß wie sie leiden Und eins möchte ich nochmals betonen ich würde manch einmal jemanden wie zotti als Angehörigen wünschen und auch du Anna gehst ganz hervorragend mit der Situation um, wie ich finde. also weiter so. Und da du uns ja über deinen liebsten auch direkt auf dem laufendem hälst finde ich das gehört genau hier hin, aber wie gesagt ich kann nur für MICH sprechen. Lg Jenny
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#25
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Da will ich mal für mich sprechen :-)
Ich denke, für die Angehörigen ist es manchmal schwerer als für die selber Betroffenen. Und ich selber bin jemand, der nicht wegschauen möchte. Es erinnert mich daran, dass ich im Hier und Jetzt leben möchte, denn sonst lebe ich gar nicht mehr. Mir geht es im Moment sehr gut und ich hoffe natürlich sehr, dass das auch so bleibt. Aber wer weiß das schon? Nichts ist sicher! Du aber, liebe Anna, musst jetzt gerade den schwereren Weg gehen.Kein Mensch kann ihn dir abnehmen. Ich bewundere dich sehr, denn ich vermute, du bist deutlich jünger als ich . Zu jung eigentlich.......Aber danach fragt wohl keiner. Ich werde weiterhin an euch denken! Bleibt beide behütet und getragen in allem, was ist! Birgit |
#26
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Hallo Anna,
da ich selten in anderen Threads bin, lese ich jetzt erst wie schlecht es Deinem Stefan geht. Ich schicke Dir ein ganz grosses Kraftpaket GLG MEL
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014 Engel leben ewig, Helden sterben jung! |
#27
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Ach, ihr Lieben, ich antworte ein ander mal mehr. Heute Nacht bleibe ich auf Anraten der Schwester auf Station.
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Anna,
ich bin in Gedanken fest bei dir und deinem Stefan. Fühl dich fest umarmt. Ich glaube, du machst das alles ganz toll, auch wenn man immer das Gefühl hat, man müsste doch mehr machen ... Traurige Grüße Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#29
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Liebe Anna,
dann hoffe ich, dass Ihr beide los lassen könnt, um den Weg gemeinsam, getrennt in den Sphären, beschreiten zu können. Euch beiden all die Kraft, die dafür von Nöten ist.
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
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AW: Metas gewinnen die Oberhand
Hallo Anna,
übersteht die Nacht gut. Ich denk an euch. Liebe Grüße Birgit |
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