Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 02.03.2012, 11:09
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Lieber Henner,
ich kann wirklich mitfühlen wie es Dir geht.
Es krampft sich regelrecht in mir zusammen, so nah ist mir noch die erinnerung an diese Zeit.

Wenn die Schleimhäute anfangen sich aufzulösen, dann will man einfach nicht mehr essen.
Bei meiner Schwester waren es dann immer Pilzinfekte, die mit einem Medikament zum in den Mund einträufeln bekämpft wurden.
Dann war es nach 2, 3 Tagen wieder gut.
Zum Mundspülen soll Salbeitee gute Wirkung zeigen, wir haben es aber nicht ausprobiert, weil wir keine Salbeibonbons mögen-
wär ja eigentlich egal gewesen, der Geschmack war ja sowieso weg-vielleicht einfach probieren.
Oder, anderer Tipp, gurgeln bzw.Mund spülen mit einer milden Jodlösung(nur wenn keine Schilddrüsenprobleme bestehen) -
das hat meinem Mann damals sehr geholfen-
und der Geschmack ist auch nicht eklig.

Wenn Sonja trotz Morphin starke Schmerzen hat, ist das Mittel möglicherweise zu niedrig dosiert.
Bitte unbedingt dem Arzt sagen, er wird sicher die Schmerzmittelversorgung optimieren wollen.
Vielleicht mit anderen Mitteln kombinieren.

Aber aufpassen, das Morphin kann auch starke Verstopfung begünstigen, der Darm
wird träge, es ist sowieso wahrscheinlich zu wenig Flüssigkeit (leidiges Thema) im
Körper.

Zum pechschwarzen Stuhlgang.
Da sollte man zumindest mal abklären, ob das Blut ist.
Denn an der Blutbildung mangelt es ja unter der Chemo sowieso, da braucht
es auch kein weitere Baustelle mehr.
Allerdings kann man schwarzen Stuhlgang auch von Eisenpräparaten
bekommen, oder rotem Saft, oder Rotwein.
Aber das muss geklärt werden.
Wenn auch nur der Verdacht besteht, dass es ein Magenproblem ist(Magenblut wird schwarz ausgeschieden, Darmblut eher sehr dunkelrot), muss
ein Magenschutzpräparat verordnet werden.

Lieber Henner, ich wünsche Dir ganz ganz viel Durchhaltevermögen, es ist
eine ganz üble Zeit-
die aber vorbeigeht.

Und Deiner Sonja wünsche ich, dass sie alles gut übersteht und dass sie
den Kopf obenbehält.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 03.03.2012, 00:08
AliceStayGold AliceStayGold ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2012
Ort: Essen
Beiträge: 138
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

hallo henner!

als ich den titel brustkrebs mit metas in der leber und den knochen gelesen habe..konnte ich nicht anders als all deine beiträge zulesen.
meine mama hat das selbe krankheitsbild.. seit dem 07.01.2012 wissen wir das der brustkrebs zurück ist.. und gestreut hat.. zwergfell (der ganze brustraum sitzt voller metastasen), leber und wirbelsäule sind befallen. sie bekommt momentan auch eine sehr starke chemotherapie.. die nebenwirkungen sind nicht ohne.. aber sie hält sich tapfer.

dein letzter eintrag hier.. hat mich sehr bewegt.. deshalb hab ich mich auch entschieden dir zuschreiben. (ich bin ganz neu hier. deshalb scheue ich mich auch noch etwas, mein thema hier zueröffnen)
es tut mir sehr leid.. zulesen wie schlecht es deiner frau geht. es ist eine harte zeit für dich und deine kinder..aber vorallem für deine frau. bitte halt den kopf oben!! es kommen sicher auch wieder gute tage für sie und deshalb auch für euch. tage in denen ihr aufatmen könnt...um neue kraft zutanken. ich werde euch ins gebet einschliessen. lieben Gruss alice
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 03.03.2012, 01:01
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.241
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Lieber Henner!

Im Forum zur Strahlentherapie sind verschiedene Rezepturen für Mundspüllösung angegeben. Dazu gehört auch die "Heidelberger Lösung", deren Inhaltsstoffe inzwischen verbessert worden, wie ein User mit dem Namen Dritthelfer schrieb.
Alle Lösungen müssen vom Arzt rezeptiert und in der Apotheke angefertigt werden. Bitte fragt einmal danach, hier ist die URL zu dem entsprechenden Thread:http://www.krebskompass.de/showthread.php?t=46165

Ich möchte Euch noch einen lieben Gruss senden und ganz viel Kraft wünschen! Du bist schon erwachsen!

Tschüß! Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (03.03.2012 um 01:04 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 03.03.2012, 08:14
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.519
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Lieber Henner,

oh, unvorstellbar, was die Chemo so anrichtet. Und wie stark Sonja ist, dass sie trotz aller Nebenwirkungen und damit verbundener Schmerzen weiter machen will! Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass sich die Schmerzen mit dem Morphin im Rahmen halten und auch die Nebenwirkungen abnehmen.

Du machst das alles ganz großartig! Du bist für Sonja da und hilfst ihr, wo du nur kannst. Wie geht es euren Kindern damit? Kommt ihr einigermaßen zurecht? Man ist einfach so hilflos und fühlt sich so ohnmächtig, oder?

Ganz liebe Grüße
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 03.03.2012, 18:30
Chapxy Chapxy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2012
Ort: Saarland
Beiträge: 26
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Also.... erstmal antwortet ich auf eure Post.

Allgemein mal an alle: VIELEN DANK. Eure Ratschläge, Tipps oder einfach nur eure Anteilnahme macht es für mich leichter. Und ich bilde mir ein das wenn es mir etwas besser geht ich Sonja am besten helfen kann. Also kommt alles was Ihr hier postet direkt bei ihr an. Danke dafür!

Hallo Monika,

Salbeitee haben wir versucht. Bring nur Kurzfristig Linderung. Die von Elisabethh.1900 angesprochene Mundspüllösung haben wir im Einsatz. Diese ist wirklich nicht schlecht. Aber es ist leider immer noch so das sie kaum etwas Isst. Auch Sondennahrung ist für Sonja nicht zu schlucken.
Was die Dosierung des Morphins angeht werde ich Montag mit unserem Onkologen reden. Im mom erhält Sie Morphinsulfat als Retardtabellte 20 mg 3 mal Täglich. Bei Bedarf auch mehr.
Verstopfungen waren bei uns schon ein Thema. Das haben wir mit dem Magrogolpulver aber im griff. Gott sei Dank trinkt sie aber noch immer Eiswasser.

Magenschutz bekommt Sonja. Mhm Partz*** pantol? *grübel* namen vergessen. I-wie so hieß das Medikament aber.


Hallo Elisabethh.,

ja danke der Tipp ist wirklich gut und sollte noch bekannter werden. Wir hatten diese Lösung schon von unserem Onkologen verschrieben bekommen. Trotzdem vielen Dank.


Hallo Mirilena,

ja in der tat. Wir wurden ja schon nach der Diagnose auf das hingewiesen was da auf uns zukommt. Aber ich habe es mir trotzdem nicht soooo schlimm vorgestellt.


Hallo AliceStayGold,

nur keine Hemmungen. Nutz dieses Forum. Genau dafür ist es da. Es hilft ungemein. Na auf jedenfall mal mir. Deiner Mutter schicke ich alles an guten Gedanken. Gemeinsam gegen den Krebs. Wir schaffen das!


So. Nachdem ich jetzt auf euch geantwortet habe ist vielleicht aufgefallen das ich einige Fragen umgangen habe. Z.B. wie unsere Kinder damit klarkommen oder auch was schwarzer Stuhlgang bedeuten könnte. Warum ich das gemacht habe? Ja das kommt jetzt:

Am Freitagmorgen habe ich nochmals mit unserem Onkologen Rücksprache wegen dem schwarzen Stuhlgang von Sonja gehalten. Er fragte mich wann sie denn das letzte mal Wasser gelassen hätte. Auf Nachfrage bei Sonja stellte sich heraus das es mindestens 48 Std. her war. Daraufhin fragte er mich ob ich Ihren Blutdruck messen könnte. Das habe ich dann getan…. Ergebnis: 45 zu 22 bei einem Puls von 75. Ich habe die Messung dreimal wiederholt. Aber es stimmte.
Daraufhin hat unser Onkologe gesagt das es sein könnte das Sonja Magenblutungen hat. Dass sie kein Urin abgesetzt hat könne darauf hin deuten das die Nieren nicht arbeiten. Das deutet auf einen größeren Blutverlust und einen Schock hin.
Puh dachte ich…. Was nun?
Also habe ich Sonja geschnappt und wollte mit Ihr ins Krankenhaus fahren… ich habe Sonja noch nicht mal von der Couch hoch bekommen. So schlapp und keinerlei kraft mehr da.
Also… Notarzt und Krankenwagen.
Kaum angekommen wollten der Notarzt ihr einen Zugang legen. Ich wies auf den Port hin und auch darauf dass wir Portnadeln dahaben. Er wollte aber nicht an den Port drangehen. Also stochert das geschulte Personal in Sonjas Armvenen rum. Sie hatten keinen Erfolg. I-wann hatte der Rettungsassistent die Nase voll und hat dem Arzt vorgeschlagen dass sie ohne Zugang jetzt ins Krankenhaus fahren. Gott sei Dank hat der Arzt dem zugestimmt.
Im Krankenhaus angekommen haben die Ärzte nochmals versucht einen Zugang zu bekommen um Blutabzunehmen. Hier hatte dann der diensthabende Arzt genügend mumm die von mir angebotene Portnadel zu verwenden und durch den rückläufigen Port Blut abzunehmen. Im Anschluss gab es dann sofort etliche Infusionen und es hieß warten auf die Laborwerte.
Als diese dann endlich vorlagen stellte sich heraus dass der HB Wert von 14 auf 9 gefallen ist. Auch der Quix(?) wert sei sehr schlecht. Allerdings wären die Leukos wieder auf 8k gestiegen. Also wurden zwei Oberärzte gerufen. Nach kurzer Beratung stand fest: Magenspiegelung um Blutungen auszuschließen. Ok dachte ich….
Also schoben wir Sonja rüber in die Endoskopie. Beide Oberärzte waren da. Kaum Angekommen wurde Sonja an die Überwachung angeschlossen.
Und dann ging es los. Blutdruck ging schlagartig soweit in den Keller das die Überwachung Alarm auslöste. Der Blutdruck fiel auf 35 zu 20 und zum Teil auch tiefer. Da kam Bewegung in die Arzte und Schwestern. Schocklagerung. Beine Hoch, Kopf tief. Eine Schwester lief auf die Intensivstation und holte drei Spritzen. Eine davon jagten Sie Sonja sofort über den Port rein. Was auch immer es war was sie Sonja spritzten, es wirkte. Der Blutdruck ging langsam wieder hoch.
Das waren die wohl schrecklichsten Minuten (es kam mir wie Tage vor) in meinem Leben. Ich dachte zwischendurch wirklich dass Sonja jetzt hier vor meinen Augen verblutet. Ich war fix und fertig, klatsch nass geschwitzt. DAS brauche ich nie wieder!
Aber was jammere ich hier rum. Sonja war fast die ganze Zeit bei klaren Bewusstsein. Sie hatte Angst…. Das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Also weiter. Nachdem der Blutdruck einigermaßen stabil war haben Sie Ihr Vitamin K als Infusion gegeben und kurz vor der Magenspiegelung dann 4 mg Dormikum über den Port gespritzt. Nachdem das Dormikum wirkte musste Sonja dann den Schlauch des Endoskops schlucken. Dann konnte ich mir meine Schönheit auch mal von Innen anschauen. Es war interessant aber nichts dass ich unbedingt vermissen würde. Zumal dann mittendrinn in der Untersuchung die Überwachung wieder Alarm auslöste. Durch das Dormikum ging der Blutdruck schon wieder in den Keller. Der eine Arzt macht also weiter mit der Magenspiegelung der ander verabrechit Sonja wieder über den Port was für den Blutdruck. Auch das hat wieder funktioniert. Ich habe so gezittert das ich mich auf einen Stuhl setzten musste.
Das Ergebnis der Magenspiegelung war nicht eindeutig. Es wurde ein Magengeschwür entdeckt das aber schon älter ist. Außerdem wurde altes geronnenes Blut abgepumpt. Aber keine starke Blutung entdeckt. Trotzdem ist der ganze Magen innen auch angegriffen von der Chemo.
Was nun dachte ich. Die Ärzte wollten Sie dabehalten. Zur Überwachung. Sonja sagte das Sie bleiben würde aber nur wenn sie auf die Palliativstation darf. Dieser Wunsch wurde Ihr erfüllt. Auf Station angekommen hat uns die Stationsärztin absolut liebevoll empfangen. Die sind hier der reine Wahnsinn. Ich kann sie nicht genügend loben. Was hier auf dieser Station für die Patienten getan wird ist absolut genial!

Ok also kurz nachdem wir da waren und die Stationsärztin Sonjas Akte hatte kam sie zu uns und sagte das sie nicht glauben würde das die Nieren nicht arbeiten. Sie würde gerne kurz mal ein Ultraschall von der Blase machen. Sie vermutet dass Sonja einen Harnwegsverschluss hat. Kurz gesagt: Sie hatte recht! Die Blase war mehr als Randvoll. Das Problem war schnell behoben. Ein Blasenkatheter wurde gelegt und Sonja ging es fast sofort deutlich besser.
Trotzdem ist der Blutdruck immer noch unser Sorgenkind. Er steigt kaum mal auf Werte von über 80 zu 55. Zumeist liegt er deutlich tiefer. Sonja bekommt jetzt gerinnungsfördernde Infusionen und Antibiotika. Leider ist es so dass Sie durch den tiefen Blutdruck und den Schmerzmitteln kaum mal wirklich ansprechbar ist. Also müsst ihr jetzt herhalten….
Puh was für ein Roman. Aber ich liege hier auf der Station neben meiner Frau im Bett mit meinem Laptop auf den Beinen und habe mir jetzt alles von der Seele geschrieben was die letzten zwei Tage so los war. Ich könnte (habe es auch) heulen.

Trotzdem mutige Grüße
Henner
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 03.03.2012, 22:17
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.241
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Lieber Henner!

Zuerst möchte ich Dir und Sonja einen lieben Gruss senden und Euch ganz viel Kraft wünschen. Es ist gut, dass Du den Notarzt gerufen hast und er Sonja ins Krankenhaus brachte. Zu Hause sind die Möglichkeiten begrenzt, wenn jemand so starke Nebenwirkungen hat wie Deine Frau. Du schreibst ja, dass sie nun in guten Händen ist.

Zitat:
Kaum angekommen wollten der Notarzt ihr einen Zugang legen. Ich wies auf den Port hin und auch darauf dass wir Portnadeln dahaben. Er wollte aber nicht an den Port drangehen
Da kann ich den Notarzt verstehen, wenn man da nicht genügend Übung hat, sollte man den Port in Ruhe lassen.

Ich denke, dass Sonja, auf Grund der Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum ihre Ernährung, sowie die Medikamente über den Port benötigt. Der Port ist ja ein sicherer Zugang und man kann dann genau die Menge an Flüssigkeit und Kalorien geben, welche sie benötigt.
Nicht essen zu können, bedeutet für den erkrankten und seine Angehörigen einen enormen Streß.

Ein ambulanter Pflegedienst unterstützt Euch dabei, die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Die Mitarbeiter vom Sozialdienst des Krankenhauses werden Euch unterstützen, alles notwendige in die Wege zu leiten.

Liebe Grüße!

Elisabethh.
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 03.03.2012, 22:33
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.519
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Oh Henner,

ich bin so froh, dass Sonja das alles überstanden hat und du so gut reagiert hast!!! Und es ist gut zu wissen, dass Sonja und du jetzt auf der Palliativstation seid. Wir haben da auch ganz wunderbare Menschen kennen lernen dürfen. Wahrscheinlich sind es ganz besonders Leute, die dort arbeiten und sich für andere einsetzen. Dann ist Sonja ja jetzt aus medizinischer Sicht in guten Händen. Wie wunderbar, dass die Ärztin ihr Erleichterung verschaffen konnte und auf die Idee kam, dass etwas mit der Blase nicht stimmen könnte.

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll... Ich finde es ganz, ganz schlimm, dass sich die Situation so zugespitzt hat für euch! Als ich das letzte Mal von dir las, waren es nur Sonjas Haare, die sie eingebüßt hat und als ich heute von dir las, war ich wirklich schockiert, wie arg sich Sonjas Zustand verschlechtert hat. Ihr seid wirklich sehr, sehr tapfer! Das ist vielleicht das falsche Wort, aber mir fällt nichts anderes ein.

Schreib immer, wenn dir danach ist und du etwas loswerden musst! Für dich muss es nahezu unerträglich sein, deine geliebte Sonja so leiden zu sehen und so um sie zu bangen. Du kannst wirklich sehr stolz auf dich sein, dass du so zu ihr hältst und für sie da bist. Und dennoch, es ist bestimmt sehr hart für dich. Du schriebst ja bereits, wie schrecklich es ist, dass Sonja kaum sprechen mag, weil ihr die Kraft fehlt und du dich bestimmt einsam fühlst. Ich bin ganz zuversichtlich, dass Sonja auf der Palliativstation geholfen werden kann und sie dort sehr liebevoll behandelt wird. Bestimmt schafft man es dort auch, ihr die Schmerzen zu nehmen, so dass sie wieder ein wenig zu Kräften kommt. Ihr seid auf dem richtigen Weg!

Du hast bestimmt recht, wenn es dir "gut" geht, dann kannst du besser für deine Sonja da sein und ihr Zuversicht geben. Also, wir hören dir gern zu bzw. lesen von euch, wenn wir leider auch nicht mehr für euch tun können. Es ist wenig, aber immerhin etwas... Sonja wünsche ich von ganzen Herzen, dass sie es schafft und es ihr ganz bald wieder besser geht!!! Und dir wünsche ich, dass du weiterhin die Kraft hast, sie so toll zu begleiten.

Alles Liebe für euch beide!!!

Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 03.03.2012, 22:35
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.519
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Habe ich ganz vergessen... Ich denke, Sonja spürt deine Anwesenheit, auch wenn sie nicht ansprechbar ist! Und sie spürt, wenn du ihre Hand hältst. Ganz bestimmt! Und das gibt ihr auch Kraft!
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 03.03.2012, 23:25
Chapxy Chapxy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2012
Ort: Saarland
Beiträge: 26
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Zitat:
Zitat von Elisabethh.1900 Beitrag anzeigen
Da kann ich den Notarzt verstehen, wenn man da nicht genügend Übung hat, sollte man den Port in Ruhe lassen.
Du hast mit Sicherheit Recht! Aber in der Situation.... oh bin ich froh das ich gut erzogen bin. Ansonsten hätte ich vielleicht etwas gesagt oder getan das mir heute leidtun würde.

Zitat:
Zitat von Elisabethh.1900 Beitrag anzeigen
Ein ambulanter Pflegedienst unterstützt Euch dabei, die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Die Mitarbeiter vom Sozialdienst des Krankenhauses werden Euch unterstützen, alles notwendige in die Wege zu leiten.
Sehr guter Hinweis. Da werde ich gleich mal nachhaken. Danke dir.

Zitat:
Zitat von Mirilena Beitrag anzeigen

Also, wir hören dir gern zu bzw. lesen von euch, wenn wir leider auch nicht mehr für euch tun können. Es ist wenig, aber immerhin etwas...
Es ist es so viel. So viel. Es bedeutet mir eine Menge. Ich denke gerade das gibt einem in manchen Situation dann die Kraft nicht zu verzweifeln. Mir geht es auf jeden fall mal so.

Aber das ist es eigentlich nicht. Mich macht die eigene Hilflosigkeit und das Gefühl nichts machen zu können fertig. Dazu kommt dann noch das ich es auch nicht mit Sonja besprechen kann. Das ist heftig. Dann noch zu sehen das sie versteht was passiert. Boah.

Heute hatten wir eine Situation da konnte ich nicht mehr.

Sonja fragte mich im Flüsterton ob ich an Ihre Tönung gedacht hätte und wann ich denn Zeit hätte Ihr die Haare zu tönen.
Und das obwohl Ihre Haare nun schon eine Weile ab sind.

Das war wirklich schlimm für mich.
Aber dann zu sehen wie sie realisiert was gerade passiert ist. Und das sie gar keine Haare mehr hat, das entsetzten als sie verstanden hat das ihr eigenes Gehirn im mom nicht so funktioniert wie es das sollte. Das hat mir den Rest gegeben. Ich habe heulend neben ihr gelegen. Ein Häufchen Elend.
Puhh ich glaube jetzt kann ich nicht mehr.

Na dann bin ich nach Hause gefahren. Komme dort an und mein kleiner fragt mich wie es seiner Mutter geht. Er war heute Vormittag mit im KH. Ich sage Ihm also dass sich da nicht viel geändert hat.

Er schaut mich an. "Papa ich habe Angst"

Tja was sagt man dann? Ich auch? Habe ich, aber das kann ich ihm doch nicht sagen oder? Also wieder stark sein und Robin das Gefühl geben das er sich auf mich verlassen kann. Wie oft kommt das noch auf mich zu? Und wie oft schaffe ich das?

Das sind dann die Momente in denen ich in die Trickkiste greife. Ich rufe den Pizzadienst. Robin darf sich aussuchen was er essen möchte. Wir schließen die Play Station im Wohnzimmer an setzten uns auf die Couch essen Pizza und zocken i-was an der Konsole.
Nur nicht Nachdenken.

Klappt heute aber auch nicht richtig. Dann fragt er ob er heute bei mir schlafen darf. Er möchte gerne Mamas Bett warmhalten. *schluck* „Klar darfst du das“ Flucht ins Bad. Der Tag nimmt kein Ende.

Er liegt jetzt im Bett. Er wartet auf mich. Will noch knuddeln. Ich habe schon fast angst davor weil ich mir selbst nicht über den weg traue. Man man man was ist denn mit mir los? Bin doch sonst nicht so gefühlsduselig. Also zusammen reißen.

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht.

Bis morgen
Henner
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 04.03.2012, 08:41
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.519
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Guten Morgen Henner,

ich stelle mir gerade vor, wie Robin an dich gekuschelt schläft. Ich finde so gar nicht, dass du gefühlsduselig bist. Ich finde, dass du schlicht und ergreifend ein ganz toller Mensch bist. Und natürlich darfst du auch mal schwach sein und weinen und Robin sagen, dass auch du dir große Sorgen machst und inständig hoffst, dass es Sonja wieder besser geht. Robin spürt ohnehin, dass alles anders ist und er würde auch spüren, wenn du ihm etwas vormachst.
Die Trickkiste ist doch völlig in Ordnung! Zum einen lenkt es Robin ein wenig ab von seiner Angst um die Mama und ihm tut deine Aufmerksamkeit gut. Ich musste schlucken, als ich den Absatz gelesen habe...
Auch von der Haartönung...

Den Tipp von Elisabeth finde ich auch sehr gut! Ihr braucht unbedingt Hilfe und Unterstützung, denn wenn Sonja so schwach ist und es länger dauern wird, bis sie sich wieder erholt hat, dann kannst du das allein nicht leisten. Als nächster Schritt steht dann eine Beratung durch den sozialmedizinischen Dienst im KH auf dem Zettel. Lass bloß keine Zeit vergehen, denn erfahrungsgemäß dauert es alles ein wenig ab Antragstellung. Aber vielleicht lässt die Krankenkasse ja auch mit sich reden.

Hoffentlich konntest du heute Nacht wenigstens ein paar Stunden schlafen und zur Ruhe kommen nach der ganzen Aufregung.Und Robin auch!

Fühl' dich gedrückt,
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 04.03.2012, 11:54
Chapxy Chapxy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2012
Ort: Saarland
Beiträge: 26
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

So. Die Nacht war sehr erholsam. Ich bin gestern Abend ins Bett. Kaum habe ich gelegen spüre ich doch das sich da was bewegt. Robins Kopf taucht auf und er legt ihn auf meine Brust. „Wenn ich schon nicht die grünen Elefanten von der Mama bekomme musst du mir aber noch gute Nacht sagen.“

Die grünen Elefanten sind ein Spruch den Sonja Robin immer vor dem zu Bett gehen sagt. : Träum von grünen Elefanten, lila Kängurus, gelben Schweinen und Kunterbunten …. Bekomme ihn nicht komplett zusammen.

Also sage ich zu Ihm „Schlaf gut und träume was schönes mein kleiner“ Er schaut mich an „ Neee nicht kleiner…. Papa du weißt doch“ Ich überlege was er will. „ Ich bin doch dein Seemann“ Achja…

I-wie habe ich das von meinem Vater übernommen. Er hat mich ab und an seinen Seemann genannt. Kurz nach Robins Geburt habe ich mich dabei erwisch das ich ihn auch so nenne. Und das obwohl ich noch nie zur See gefahren bin.

Also wünsche ich meinem Seemann eine gute Nacht. Bald darauf höre ich von meiner Brust her die tiefen und entspannten Atemzüge eines Kindes. Er wird ganz schlafwarm. Dabei kann ich einfach nicht wach bleiben. Konnte ich noch nie. Egal was los war das hilft. Immer. Besser als jede Schlfatablette.

Habe absolut Traumlos tief und fest und sehr erholsam geschlafen. Bin voller Energie heute Morgen ins KH zu Sonja gefahren. Und der Tag scheint wirklich ein sehr guter zu werden. Es geht Ihr etwas besser. Nicht viel aber etwas. So das es deutlich zu sehen ist. Scheint vom Kopf her etwas wacher zu sein.

Gruß
Henner
Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 04.03.2012, 16:54
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.519
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Wie schön!!! Während ich das jetzt las, bist du im Krankenhaus bei Sonja und wenn es ihr auch nicht wesentlich besser geht, so doch ein klein wenig und das freut mich sehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
  #28  
Alt 04.03.2012, 17:43
Chapxy Chapxy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2012
Ort: Saarland
Beiträge: 26
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Grübel grübel grübel….

Und ich hatte den Eindruck es geht Ihr etwas besser.

Jetzt war die Oberärztin der Station da. Also ein Kinnhaken wäre mir lieber gewesen.

Sie sagt dass sie Sonjas Zustand als sehr kritisch einstuft. Sollten wir heute am Tiefpunkt angekommen sein wird Sonja sich langsam wieder erholen. Wenn aber nicht…. Medizinisch sind sie am Anschlag. Sie haben und machen alles was sie können. Mehr geht aber leider nicht. Ob ich damit rechnen muss das Sonja stirbt? Möglich aber nicht heute. Wenn alles gut geht erholt sie sich wieder. Wenn alles gut geht….. mein Gott ist das unfair. Hin und her gerissen zwischen Heulen und stinkwütend…

*Rums* und da stehe ich wieder. Was nun? Mein Kopf fährt Karussell. Kopf Kino und es laufen nur Horrorfilme. Soll ich jetzt die Kinder anrufen? Oder nicht? Die Ärztin meint ich solle erst mal diese Nacht abwarten. Ok also warten, das kann ich wenigstens, darin haben wir schon Übung. Diese Nacht denke ich werde ich bei Ihr bleiben. Oder nicht? Vielleicht sollte ich lieber nach den Kindern sehen? Wenn es so ernst ist wollte ich auch nicht alleine sein. Aber was ist wenn sie merkt das ich da bin und denkt dass es wohl zu Ende geht? Vielleicht gibt sie dann auf? Ohh Gott. Und die Kinder? Was soll ich nur machen. Was mache ich bloß ohne Sonja? Oh Gott so was darf ich gar nicht denken. Super jetzt fühle ich mich auch noch schuldig. Die Gedanken überschlagen sich…

Und ich dachte heute wird ein schöner Tag. Ich habe keine Ahnung was ich denken soll. Mann mann mann jetzt geht das schon wieder los.

Kennt ihr das? Das ist ja der absolute Horror. Ich habe keine Ahnung was ich jetzt machen soll. Vor lauter grübeln mache ich erst mal nichts. Ich sitze bei Ihr am Bett halte ihre Hand streichle sie. Ab und an küsse ich sie, ganz vorsichtig, ihr tut der Mund so weh. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen um die Kinder. Jetzt habe ich mich aufgerafft alles mal aufzuschreiben. Wenn ich es so lese fällt es mir schon etwas leichter zu Überlegen was zu tun ist. Ich gehe jetzt vor die Tür und werde unsere Kinder alle anrufen. Ich will dass sie Bescheid wissen. Und ich denke dass Sonja es auch will. Ich will heute keines der Kinder hier haben. Besonders Robin nicht. Aber wissen sollten sie es. Na gut Robin muss das nicht wissen.

Morgen kann ich ja vielleicht schon Entwarnung geben. Und wenn nicht dann habe ich sie wenigstens Informiert. Außerdem lesen die Kinder ebenfalls dieses Forum. Das heißt sie würden es so oder so erfahren. Und dann doch lieber von mir persönlich.

Soweit so gut. Falls jemand von euch eine Idee oder einen Vorschlag hat wie ich Sonja jetzt im mom noch helfen könnte…. Ich wäre dankbar.

Etwas geschockte Grüße
Henner
Mit Zitat antworten
  #29  
Alt 04.03.2012, 19:02
Chapxy Chapxy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2012
Ort: Saarland
Beiträge: 26
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Und jetzt wieder aufwärts.

Als ob sie gemerkt hat wieviel Sorgen ich mir mache, oder einfach nur um der Ärztin zu zeigen das sie so schnell nicht klein zu kriegen ist macht Sonja aufeimal die Augen auf schaut mich an und sagt: „Ich muss mal zur Toilette“.

Ok denke ich, Sonja hat bestimmt vergessen das Sie einen Blasenkatheter hat. Also sage ich zur Ihr: „ Maus du hast einen Katheter. Kannst einfach Pinkeln wenn dir danach ist“. Sie schaut mich mit leicht schrägen Kopf an und sagt: „ Das weiß ich. Aber wenn ich zur Toilette muss solltest du mir helfen. Sonst sage ich der Schwester das du die Sauerei wegmachst“.

wupp Sprachlos. Ok also schnell die Schwester gerufen. Die bringt einen Rollstuhl. Sonja schaut etwas skeptisch. Aber dann setzt Sie sich auf und schwingt die Beine über die Bettkante. Gemeinsam sorgen wir dann dafür das sie sicher im Rollstuhl landet. Auf ins Bad. Dort angekommen setzt Sie sich fast ohne Hilfe auf die Toilette. Und setzt Stuhl ab! Und der ist nicht Schwarz! Ich bekomme das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Das letzte mal habe ich mich so gefreut als Robin anfing zu laufen. Auch die Ärztin sagt das es ein gutes Zeichen sei.

Verdammt nochmal jetzt würde ich gerne etwas feiern.

So ein auf und ab der Gefühle in so kurzer Zeit. So was schlaucht.

Gruß
Henner
Mit Zitat antworten
  #30  
Alt 04.03.2012, 20:03
AliceStayGold AliceStayGold ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2012
Ort: Essen
Beiträge: 138
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

hey henner..

erstmal danke für deine lieben retour worte! ich denke auch, das man hier gut aufgehoben ist. und der ein oder andere hier ein offenes ohr für einen hat (am ersten abend als ich mich hier vorgestellt hatte, bekamm ich auch schon prompt eine pn, die mir wirklich ein gefühl von verständniss und auch beistand vermittelt bzw gegeben hat. das tat sehr gut. denn menschen die in der selben situation stecken/hesteckt haben, können einen viel besser verstehen..als all die aussenstehenden (freunde, kollegen etc)

was du gerade durchmachst..ist... puhhhh schlicht weg ..ja .. einfach nur der horror. ich kann deine ängste und sorgen vollkommen nachvollziehen.. und auch deine wut und ohnmacht. ich kann dir leider keinen rat geben..ausser das einzige was du für sie tun kannst(aber das weisst du ja selbst) ist da sein. und mit allem was du uns mitteilst..entnehme ich, das du genau das tust.
ich hoffe das es aufwärst geht..und deine frau eine erholsame nacht haben wird.(ebenso du) halt den kopf oben !!!!!!! Lg alice
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:16 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55