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  #436  
Alt 26.06.2009, 04:06
Nymphelia Nymphelia ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ok, passender Thread ist gefunden. ^^
Hier gibt es eine Menge zu lesen und ich glaub, ich werd erstmal ein wenig brauchen, um mich hier zurecht zu finden. Bitte nicht böse sein.

Ich bin 20 Jahre alt, mein Vater hat Krebs und - ganz offen gesagt - ich brauche einfach eine Anlaufstelle. Menschen, die verstehen, wie es ist, angehörig zu sein... Ich habe zwar viele Freunde und sehr viel Unterstützung im realen Leben, aber ich weiß und ich verstehe auch, dass so gut wie alle mit dem Thema Krebs überfordert sind und nicht wissen, was sie sagen sollen und wie sie mit mir derzeit umgehen sollen. Ich wüsste es selbst wohl auch nicht. *Schultern zuck*

Und ich gestehe noch was. Ich habe tagelang mit einer Registrierung gewartet, weil ich Angst habe, dass ich mit dem, was bei mir los ist lächerlich wirke, weil andere hier viel schlimmere Diagnosen haben als mein Vater. Aber vielleicht sollte ich so gar nicht denken.

Es grüßt die Nymphelia
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  #437  
Alt 30.06.2009, 18:34
Benutzerbild von Dynasti
Dynasti Dynasti ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Dann gesell ich mich mal dazu...

Im richtigen Leben werde ich von den meissten Menschen Chrissy genannt. Ich bin 27 Jahre und habe vor kurzem mein Studium abgeschlossen und bin bis ich einen Job hab erstmal wieder bei meinen Eltern eingezogen.

Bei meinem Vater wurde 2007 Leberkrebs diagnostiziert. Zusätzlich hat er eine chronische Leukämie und schwere Diabetis. Die Ärzte versuchten damals den Tumor zu operieren. Leider ohne erfolg, da das misststück sich direkt an die Hauptaterie der Leber gesetzt hatte. Da der Tumor verkapselt war wurde empfohlen erstmal keine Behandlung bezüglich Verdampfung etc einzuleiten.
Heute 3 Jahre später haben wir die Nachricht bekommen, dass sich der Tumor innerhalb der letzten 3 Monate in der Leber wie ein Kraken ausgebreitet hat und somit keine Therapie mehr möglich ist. "Wir sprechen nicht von Jahren, höchstens von Monaten" so hat es uns der Arzt heute mitgeteilt.

Ich habe ein besonders enges Verhältnis zu meinem Dad und alle anderen hier können sich vorstellen wie mir diese Nachricht den Boden unter den Füssen entrissen hat.

Ich hoffe hier im Forum mit der Gewissheit das mein Vater in den nächsten Monaten sterben wird, ein wenig besser umgehen zu können.

LG Chrissy
__________________
Es sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen.

-------

Mein Mentor, mein Freund, mein Vorbild, mein geliebter Papa am 31.7.2009 in den Armen seiner Familie eingeschlafen.
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  #438  
Alt 03.07.2009, 09:12
samsara1961 samsara1961 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ich heiße Birgit, bin 48 Jahre und habe große Angst um meinen Mann Eric(43).
Bei ihm wurde vor ca 2 Monaten Magenkrebs am Mageneingang festgestellt.
Am Montag war die Op, ihm wurde der Magen entfernt und mir wurde gesagt, daß der Krebs komplett entfernt wurde. Wir haben sehr gute Ärzte und wurden über alle Risiken aufgeklärt. dazu muss ich sagen, mein Schatz hat stark Übergewicht und ist schon Risikopatient.
Seit Dienstag Nacht geht alles schief, was nur schief gehen kann.
Akute Atemnot, Wasser in der Lunge, Fieber, Harnwegsinfektion und die Naht ist nicht sehr haltbar.
Die Ärzte haben ihn wieder in Narkose gelegt, er wird beatmet, bekommt hochdosiertes Atibiotika, Stent in die Speiseröhre gesetzt und jeden Tag kommt was neues dazu.
Heute wird ein Luftröhrenschnitt gemacht und ein subrapubischer Katheter gelegt.
Meine Nerven liegen blank, ich kann nicht mehr klar denken und erst recht nicht schlafen.
Das schlimmste ist immerwieder die Wartezeit und die Ungewissheit.
Es ist gut zu lesen, daß es mir nicht allein so geht. Vielen Dank für das Forum und alles Gute für eure Schätze
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  #439  
Alt 04.07.2009, 23:05
zusje009 zusje009 ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

ich bin Monika, 46 Jahre alt, und mein Bruder hat vor 4 Wochen die Diagnose Lungenkrebs (Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen) bekommen. Leider bin ich noch immer nicht echt dahinter gekommen wie es wirklich um ihn steht, darum bin ich auf der Suche nach Informationen.
Ich hoffe bald mehr zu erfahren und hoffe auch dass mir dann hier jemand helfen kann mit meinen Fragen.

Liebe Grüsse
Monika
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  #440  
Alt 06.07.2009, 13:18
uwe k uwe k ist offline
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Beitrag AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

mein Name ist Uwe, bin 47 und mein Bruder, 46, hat vor drei Wochen die Diagnose Lungenkrebs erhalten. Daher bin ich nun auf der Suche nach Informationen und Hilfestellungen aller Art. Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüsse

Uwe
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  #441  
Alt 07.07.2009, 15:46
Lenchen777 Lenchen777 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ich bin 14 und bei meine tante wurde vor einem monat blutkrebs vestgestehlt heut oder morgen wirt sie operiert weil sich ihre wirbelsäule auflöst mein vater(ihr bruder) meint das sie warscheinlich den monat nicht mehr überlebt der krebs ist schon weit verbreitet ich weiß jetzt gar nicht wie ich damit umgehen soll
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  #442  
Alt 11.07.2009, 01:18
Tina71 Tina71 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an alle in dieser Runde,


ich bin bereits seit zwei Jahren in diesem Forum, stelle mich jetzt hier vor. Ich heiße Martina, bin 37 Jahre, habe zwei Kinder und bin Heilpraktikerin.Früher war ich unter TinaMarie in diesem Forum, konnte mich mit dem Namen aber nicht mehr einloggen. Zum Forum kam ich durch die Erkrankung meiner Mutter, Eierstockkrebs, sie ist letztes Jahr - zwei Jahre nach der Diagnose - mit 69 Jahren gestorben. Ich vermisse sie unendlich und jeden Tag wird mir mehr bewußt, wie wichtig sie für mich war.
Seit letztem Jahr hat mein Onkel die Diagnose Mesotheliom und seit zwei Wochen mein anderer Onkel, den ich so lieb habe, die Diagnose Dünndarmkrebs. Hört das denn nie auf ? Manchmal bekomme ich in der letzten Zeit Panik vor dem Gespenst "Krebs" und dass noch weitere Mitglieder meiner Familie daran erkranken.

Ich grüße Euch alle ganz herzlich und wünsche allen viel Kraft und Zuversicht

Martina
"Krebs kann vieles zerstören - aber nicht die Liebe "
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  #443  
Alt 11.07.2009, 23:07
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an Alle!

Ich habe hier jetzt schon eine ganze Weile mitgelesen, jetzt habe ich mich selber registriert. Ich weiß eigentlich nicht warum aber irgendwie bin ich davor zurückgeschreckt.
2006 im September bekam meine Mutter Lungenkrebs. Mittlerweile ist sie seit etwa Mitte 2007 Krebsfrei. Im März 2008 kam dann mein Vater ins Krankenhaus, ebenfalls Lungenkrebs, der ganze Bauchraum war befallen, auch mehrere Metastasen an den Knochen. Es ging ihm dann zum Sommer hin wieder besser und im Herbst kamen dann die Hirnmetastasen. Die ersten Bestrahlungen schlugen gut an, dann wurde es schlimmer. Die letzten Bestrahlungen schlugen wohl nicht mehr an, denn jetzt liegt er im Sterben.
Es ist so schrecklich.

Anti
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  #444  
Alt 15.07.2009, 22:39
Kerstin59 Kerstin59 ist offline
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Beiträge: 3
Lächeln AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo, ich bin Kerstin
50 Jahre alt, Ergotherapeutin, verheiratet, 1 Sohn im Studium, 1 Tochter "erfolgreiche Kleinunternehmerin mit 1 Tochter", 1 Sohn "MA WfB Holländerhof in Flensburg".
Im Oktober 2007 erhielt mein Vater die Diagnose MDL. Im Februar 2008 verlor er den Kampf gegen diese tückische Erkrankung.
Seitdem lese ich immer wieder in diesem Forum....... es tut mir einfach gut.... sorry, und danke.....
Dann, im Dezember 2008 bekam mein Bruder (45 J) die Diagnose "kleinzelliges Lungenkarzinom".
Er lebt in Italien, in den Abruzzen, und ich in der Nähe von Flensburg......
Gut, dass es Telefon und Skype gibt........und Ryanair.....
allen viel Kraft
Eure Kerstin
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  #445  
Alt 18.07.2009, 23:40
baform baform ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Guten Abend Ihr alle,
Ich bin Barbara, 52 und erst seit heute angemeldet. Wohne auf der Balearen-Insel Formentera und meine Mutter, 75 ist nach dem Tod meines Stiefvaters (Darmkrebs) vor ca. 11 Jahren auch hierhergezogen. Seit 2 Tagen liegt uns ein Bericht vom CT vor (natürlich in Spanisch) der mir nach ein wenig googeln schon ziemlich eindeutig nach einer Lungenkrebsdiagnose aussah. Der Hausarzt hat mir dies gestern morgen bestätigt. Meine Mum ist am überlegen, ob sie wirklich diese ganzen Untersuchungen über sich ergehen lassen soll. Hier wird Sie mit Ihrer EU-Versicherungskarte nur im Notfall kostenfrei behandelt. Sie müsste nach Deutschland und hat aber dort im Moment nur sehr eingeschränkte Unterkunftmöglichkeiten. Dazu kommt: Vor 10 Jahren erlitt sie einen ziemlich schweren Herzinfarkt und ist deswegen auch nicht sonderlich belastbar. Ausserdem wurde Sie auch 2003 wegen Gebährmutterhalskrebs operiert (total) und auch mit Chemo und Strahlen behandelt. Ich selbst kann auch ein Wörtchen mitreden, da ich 1999 einen Tumor aus der Brust entfernt bekam (brusterhaltend, wie schön) und auch eigene Erfahrungen mit Chemo- und Strahlen-therapie gesammelt habe.
Jetzt geht es bei uns vor allem erst einmal darum ums zu informieren und da bin ich auf den kk gestossen, und habe jetzt auch schon die halbe Nacht darin herumgelesen.
Gibt es bei Euch denn schon einen Thread, der so ein spezielles Thema behandelt? Insbesondere wegen der Herzgeschichte, oder fange ich einfach mal einen neuen an? Wie geht das überhaupt? Habe bisher noch wenig bis gar keine Erfahrungen mit Foren. Ich kann ja schon mal einen kleinen Einblick in den Bericht geben, velleicht versteht ja jemand (das spanische Ärztelatein unterscheidet sich nicht sonderlich vom deutschen) ein bisschen besser was damit gemeint ist:
Masa pulmonar lobulada von etwa 4 cm Durchmesser infiltriert in das Segment 6 (vom CT?)Apicosposerior von LSI(?) Diese "Masa" infiltriert ebenfalls die pulmonare Arterie
Adenopatien broncopulmonares links und adenopatien mediastinicas in dem Aortapulmonaren Fenster.
Es werden 2 Sateliten- Mikronodulos im Segment apicoposterior festgestellt. Im sogenannten LSI. Und auch im Lll befindet sich ein Mikronodulo (ich könnte mir vorstellen, dass es sich hierbei um den rechten und linken Lungenflügel handelt).
In der Leber, die nur unvollständig sichtbar war, wurden Zysten von ca. 11mm Durchmesser gefunden (Im rechten Lobulo) Hierzu hat mir der HA gesagt, dass festgestellt werden sollte, ob diese Zysten Metas sind oder nicht.

Ausserdem wurde ihr zu einer Bronchioskopie geraten. Da hat meine Mum ordentlich Schiss vor, weil sie vergrösserte Mandeln hat und nur beim Gedanken daran sich erbrechen muss. Nun jetzt habe ich Euch ordentlich was zum Lesen gegeben. Ich werde natürlich auch noch mal meinen HA ein wenig löchern, damit er mir diesen CT-Bericht etwas verständlicher herüberbringt. Aber so schnell komme ich jetzt auch nicht zu einem Termin. Also bis bald.
Eure Barbara
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  #446  
Alt 23.07.2009, 08:40
Kasimei Kasimei ist offline
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Beiträge: 27
Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an alle erstmal,
ich bin neu hier und mit großer Sorge um meinen Lebensgefährten.
Ich bin hier unter dem Namen Kasimei heiße aber im richtigen Leben Simone und bin 40 jahre jung und zur Zeit arbeitssuchend..
Ich habe 4 Kinder (22,20,17 und 7 Jahre )aber alle aus meiner anderen Beziehung.
Wir kennen uns jetzt 3,5 Jahre und jetzt vor 4 Wochen bekamen wir die Diagnose nach vielen Schmerzen und Tränen "MAGENKREBS".
Wißt Ihr mein Freund ist eigentlich sehr sehr stark im nehmen aber da habe ich ihn das erste Mal weinen gesehen es ist schlimm gerade jetzt wo wir so vieles geplant hatten wollten im August in den Urlaub fahren und und und........
Ich habe keine Freunde bin vor ca.2 Jahren und 3 Monaten mit ihm nach Schleswig Holstein gezogen der Arbeit wegen.
Er liegt im Krankenhaus und hat eine Untersuchung nach der anderen und ich weiß mit den Schmerzen nicht wohin habe niemandem zum reden.
Mein Freund hat mir letzte Woche einen Heiratsantrag gemacht er möchte gern das er mich dadurch absichert und ich Rente bekomme.
Es tut weh zu sehen wie er leidet wie er denkt und sich um mich kümmern will.
Ich finde es toll das es solche Foren gibt wo man den schmerz so durchs schreiben verarbeiten kann.
Lg Simone
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  #447  
Alt 24.07.2009, 00:11
Tastenblitz Tastenblitz ist offline
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Hallo zusammen,

seit einigen Monaten habe ich hier nur mitgelesen und mich heute hier angemeldet. Im richtigen Leben heiße ich Sanni. Ich bin 51 und habe zwei Kinder. Anfang Mai wurde bei meinem Partner Kehlkopfkrebs festgestellt. Er ist Ende 60 und hat eine Entfernung des Kehlkopfs rundweg abgelehnt. Seit Ende Mai / Anfang Juni hat er sich überhaupt erst ansatzweise mit einer kombinierten Strahlen- u. Chemotherapie einverstanden erklärt und bekommt nun seit Mitte Juni diese Behandlung. Die ersten 3 Wochen und auch die erste Chemo hat er erstaunlich gut "weggesteckt" aber seit der zweiten Chemo hat sich sein Zustand ganz massiv verschlechtert. Seit gestern ist er wieder in der Uniklinik. So langsam bin ich mit meinen Kräften am Ende...! Es ist nicht mal die Krankheit selbst, die ist schon furchtbar genug. Was mich fertigmacht,
sind die Persönlichkeitsveränderungen, die sich schon geraume Zeit vor der Diagnose zeigten.
Aber jetzt genug gejammert, ich glaube hier hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ich wünsche allen noch einen einigermaßen friedlichen Abend!
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  #448  
Alt 24.07.2009, 18:27
Melly87 Melly87 ist offline
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so jetzt stell ich mich auch mal vor,
also mein name ist melly und bin 21 jahre alt.
bei der schwester (25) meines freundes wurde eine metastase an der bws enfernt nur das außdergewöhnliche ist, dass die ärzte den primärtumor nicht finden können
ich habe mich in diesem forum angemeldet umso viel wie möglich über krebs und die erkrankung zulernen und zu verstehen
ich bin immer der meinung, die hoffnung stribt zuletzt und versuch immer ganz positiv an die sache ran zugehen und somit ihr irgendwie kraft spenden zukönnen und hoffe somit den richitgen weg einzuschlagen
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  #449  
Alt 25.07.2009, 23:25
conny52 conny52 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an alle!
Ich habe mich gerade hier angemeldet, eigendlich um mich abzulenken.
Ich heiße Conny bin 52 Jahre und in der Altenpflege tätig.
Das Thema Krebs verfolgt mich eigendlich schon mein ganzes Leben, aber ich habe es bis jetzt immer erfolgreich verdängt.
Mein Vater ist an einem Gehirntumor gestorben, da war ich 1 Jahr, kenne ich also nur vom erzählen, meine Mutter hatte Brustkrebs, ihr wurde eine Brust abgenommen und es gab dann keine weiteren Komplikationen. Da war ich 6 Jahre, also auch noch kein Alter um über dieses Thema weiter nach zu denken. Aber dieses Wort Krebs verfolgte mich immer wieder. Meine Schwester starb an Krebs, mein Bruder wurde wegen Kehlkopfkrebs operiert, Gott sei Dank erfolgreich. Auch in der weiteren Verwandschaft spielte der Krebs immer mal wieder eine Rolle. Aber ich habe das immer wieder von mir weg geschoben. Es betraf mich ja immer nur aus der "Ferne".
Auch als vor zwei Jahren bei mein Mann Hautkrebs diagnostiziert wurde und bei meiner 27 jährigen Tochter ein Hypophysenadenom fest gestellt wurde,innerhalb von 8 Wochen, ging ich sehr optimistisch an diese Sache heran. Mein Mann wurde operiert, es wurde alles entfernt, danach eine plastische OP, das untere Augenlid wurde neu aufgebaut, danach war für uns der Spuk vorbei. Auch bei meiner Tochter wurde Entwarnung gegeben, das Adenom wird beobachtet, es wächst nicht. Ruhe, die Ruhe vor dem Sturm.
Jetzt geht es wieder los und wieder geht es um meinen Mann und diesmal zieht es mir den Boden unter den Füßen weg.
Darum habe ich mich hier angemeldet. Ich muß meine Ängste und Fragen irgendwo los werden. Ich habe in euren Beiträgen soviel Mut, Hoffnung und Kraft gespührt und ich habe soviele Fragen.
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  #450  
Alt 26.07.2009, 00:13
conny52 conny52 ist offline
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Hallo
Auch ich habe mich gerade neu angemeldet.
Ich bin 52 Jahre, verheiratet und habe eine Tochter.
"Krebs" war schon immer ein Thema in meinem Leben aber bis jetzt habe ich dieses Thema immer erfolgreich verdrängt. Doch jetzt hat es mich doch ziemlich erwischt und zieht mir den Boden unter den Füßen weg.
Mein Mann(64) hustet seit wochen sehr stark, nimmt seit seiner Hautkrebs OP
(2007) kontinuierlich ab," der war doch immer dünn und rauchen tut er auch" wurde mir vom Hausarzt gesagt, "alles in Ordnung" In den letzten Wochen hat er sehr stark abgenommen. Er ißt nur noch unter "Zwang" und dann auch sehr wenig. Bis jetzt hat er sich auch immer erfolgreich um einen Arztbesuch gedrückt. Vor 14 Tagen habe ich ihn dann wirklich zum Hausarzt geschleift weil es auch mit dem Atmen immer schlimmer wurde.Er hatte garkeine Kraft mehr und hat meistens gelegen.(Ja ist mir wohl doch nicht alles so aufgefallen, er ist Rentner und ich gehe in Schichten in der Altenpflege arbeiten, da ist wohl viel untergegangen.)
Freitag zum Röntgen (Aussage des Röntgenarztes: es ist nichts auffälliges zu sehen, der Befund geht in 4-5 Tagen zum Hausarzt)
Das Wochenende war furchtbar, ich hatte natürlich mal wieder Spätschicht, er atmete Nachts so schwer, das es mir Angst und Bange wurde. Aber einen Arzt wollte er nicht," ach das ist nur eine Erkältung".
Am Montag habe ich ihn dann, wie schon gesagt zum Arzt geschleift. Einweisung ins Krankenhaus, aber es ist erst ab Mittwoch ein Bett frei.
Der Befund vom Röntgen ist noch nicht da.
Donnerstagfrüh, der Befund ist da."eine verplumpung der Hilusregion, wobei rechts am oberen Hiluspol eine Verdichtung vorliegt, die 2x3 cm beträgt" ?????
CT der Lunge am Donnerstag Mittag ?????????
Bronchoskopie am Freitag ????????
Und keiner sagt uns etwas, außer "Wir müssen die Befunde abwarten".
Keine Medikamente die ihm das Atmen erleichtern, keiner achtet darauf das er etwas ißt und trinkt. Mein Mann liegt in seinem Bett wie ein Häufchen Elend.
Und bei mir, diese furchtbare Angst und das schlechte Gewissen nicht früher gehandelt zu haben.
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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