Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 21.10.2011, 10:09
Babsi1 Babsi1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2011
Beiträge: 10
Standard Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Zusammen,
Mein Name ist Barbara und ich möchte hier über die Erkrankungen meiner Mutter schreiben und hoffe hier Hilfe zu bekommen.
Meine Mutter ist im August dieses Jahres 60 geworden.Bis zur ihrem Geburstag ist sie noch als aushilfe arbeiten gegangen,obwohl sie sich schon sehr schlecht fühllte,hat sie alles runtergespielt.
Es begann alles anfang August,sie ist des öffterem auf der strasse kolabiert,wurd dann immer auf eigenen Wunsch von Passanten nach hause begleitet oder gebracht.Ich war zur dem Zeitpunkt in Urlaub
Als ich wieder kam verschlechterte siech der AZ so rapide das meine Mutter kaum in der lage war sich vom Wohnzimmer bis zur Küche zu bewegen.
Auf meine bitte sich beim Arzt vorzustellen,sagte sie es wird schon wieder.
Ein paar Tage später kriegte sie Luftnot und starke schmerzen in der Brust.Sie hat sich erschrocken und wollte zum Arzt.Ihr Hausarzt wo sie seit 3 jahren nicht mehr war,war gerade zur diesem Zeitpunkt im Urlaub,also habe ich sie zum vertretung begleitet,an dem tag konnte sie schon kaum laufen und war so gesachwächt,das ich sie schon dahin getragen habe.
Nach der untersuchung wurde ekg gemacht und dort wurde herzrythmusstörungen und vorhofflimmern festgestellt,Blut wurde ebenfalls abgenommen.
Sie kriegte Tabletten für ihr Herz und sollte nächsten Tag wegern den Ergebnissen anrufen.Nächsten Tag der Schock,der HB wert lag bei 5,6.Mama soll sofort ins Krankenhaus.Nach der Aufnahme,direkt auf die Intensivstation.Sie erhielt 6 konserven Blut.V.Diagnose Tumorkachexie.Ich war am ende.Nach dem Aufenthalt auf der Intensiv,verbrachte sie noch ca 10 tage auf der inneren.Die Ärzte haben den Tumor gesucht aber nicht gefunden und so wurde sie nach Hause entlassen.Diagnose:aktuell kein tumor nachweisbar,obwohl der Tumormarker recht erhöht war.Aufgrund der transfusionen besserte sich das Blutbild,HB lag bei Entlassung bei 12.Auch der Az war nach der schweren Anämie gebessert.Ich hab Hoffnug gehabt!!!
Drei Tage später war ich mit meiner Mutter beim Frauenarzt,wo sie seit 15 jahren nixht mehr war.Die Gynäkologin war zufrieden,wir sollen die Ergebnisse des Abstrich noch abwarten.Zwischendurch waren wir wieder bei ihrem HA,er hat Blut abgenommen und Ultraschall der Niere gemacht.Die V.diagnose war schock.Hypernephrom.Zur bestätigung schickte er die mama zur mrt.Dort hat sich leider der Verdacht bestätigt.Hypernephrom in der grösse der rechten Niere.Sofort Einweisung ins Krankenhaus,diesmal in ein anderes.Sie war dann 4 Tage auf der inneren um zu schauen ob das Herz die schwere op überstanden hätte.Dann wurde sie verlegt auf die Urologie wo dort 2 Tage später der Tumor samt der Niere entfernt wurde.Das war jetzt am 30.9.Nach der op hat sie akutes Nierenversagen und herzprobleme,wieder verlegung auf die Intensiv,dort bekam sie Dialyse und nach 2 tagen stabiliesierte sich wieder alles und sie wurde auf Urologie verlegt.Dort angekommen keine wirkliche besserung des AZ,Schwäche,Gewichtsabnahme 4 kg und starke übelkeit und durchfall.Am 17.10 wurde sie trotz des schlechten AZ nach Hause entlassen.Am 25.10 wird sie von zu Hause abgeholt und zur Reha gebracht für 4 wochen.Zwischen dem ganzen im Krankenhaus bekamm ich ein Anruf von der Frauenärztin.Der Befund spricht für schwere Dysplasie/CA in situ.(cin III,cis)Pap:4a Was bedeutet das genau????????????????????????
Bitte um Hilfe.
Ebenso brauche ich Hilfe für diese Begriffe:
Klarzelliges Nierenzell-Ca rechts.pt2,pno,plo,pvo,pmx,g2,ro.
Bitte hilft mir ich bin am ende.
Liebe Grüsse Barbara
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 22.10.2011, 21:15
beate60 beate60 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2009
Beiträge: 26
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Babsi,
erst mal herzlich Willkommen in unserem "Wohnzimmmer", auch wenn Dein Anlaß mit großer Sorge um Deine Mama verbunden ist.
Wegen des Hypernephroms, veraltete Bezeichnung des Nierenkrebses .. Schau bitte in diesen Thread Infothread für Nierenkrebs-Patienten

Die gynäkologischen Probleme besprichst Du am besten nochmal mit der Frauenärztin Deiner Mutter, frage genau was das bedeutet und wie die weitere Behandlung gestaltet werden soll. Und hole Dir eine Zweitmeinung vielleicht an eine größeren Klinik oder Uniklinik in Deiner Umgebung. Dazu wirst Du aber den Befund von der Frauenärztin brauchen. Deine Mutter hat ein Recht auf eine Zweitmeinung, bei Bedarf auch Drittmeinung.
Liebe Grüße, viel Kraft und Mut
Beate

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:53 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 22.10.2011, 22:30
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.05.2006
Ort: Raum München
Beiträge: 1.459
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Liebe Babsi,

auch ich möchte Dich hier ganz herzlich begrüßen. Beate hat ja schon das Wichtigste geschrieben. Wegen dem Gynäkologischen Befund kann ich nichts dazu sagen. Da kannst Du ja mal mit dem Frauenarzt nochmals reden.

Was für Deine Mutter ganz wichtig ist, die Nachsorge für den Nierenkrebs, alle 3 Monate CT Thorax und Abdomen, 1x Jährlich MRT vom Schädel. Nach 3-5 Jahren können die Abstände größer sein sofern sie keine Metastasen in der Zwischenzeit hatte.

Ich wünsche Euch für den Kampf gegen den Krebs viel Stärke, Durchhaltevermögen und viele positive Gedanken.

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:53 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.10.2011, 00:22
Birdie Birdie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.10.2009
Beiträge: 623
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Barbara,
herzlich willkommen ..
Wie geht es deiner Mutter jetzt? Ist ihr immer noch übel? Kann sie laufen? Eine Anschlussheilbehandlung ist eigentlich nur sinnvoll,wenn deine Mutter auch rehabilitatsionsfähig ist, d.h. sie muss psychisch und körperlich in der Lage sein an der Reha teilzunehmen - da beinhaltet auch eine ausreichende Blastbarkeit und der Patient sollte sich selbst versorgen können und reisefähig sein.
So wie ich das sehe ist das zur zeit ja eher nicht der Fall - vielleicht wäre es gut, wenn ihr noch einmal mit dem Sozialdienst vom Krankenhaus sprecht?

Nun denn - bei deiner Mama kommen ja verschiedene Umstände zusammen.

Da wir hier im Nierenkrebsforum sind, gehe ich zuerst auf das Nierenzellkarzinom ein.
Hypernephrom ist übrigens ein in Deutschland weniger gebräuchlicher - veralteter Begriff - in Österreich ist er allerdings der gängige Begriff.

Wie dem auch sei ..
Du hattest geschrieben, dass du nicht weißt, was das heißt:
Klarzelliges Nierenzell-Ca rechts: pT2, pN0, pL0, pV0 G2, R0

Das ist aus dem histologischen Befund und ist eine Formel für den Patholgen den Tumor zu umschreiben.
Es gibt hier im NZK Forum einen Infothread in dem eine Erklärung steht
Hier die Links:
Infothread im Nierenkrebsforum
TNM-Klassifikation

Der Befund an sich ist gar nicht so schlecht - der Tumor war zwar zwischen 7 und mind. 10 cm aber abgekapselt und begrenzt auf die Niere.

Was mich irritiert ist der Punkt, dass dort pMx steht:
das bedeutet, dass keine Beurteilung darüber stattfinden konnte, ob Fernmetastasen vorhanden sind oder nicht.
Und daher frage ich dich, ob du weißt, welche Untersuchungen bei deiner Mutter stattgefunden haben?
Ist auch ein CT von der Lunge gemacht worden?
Das ist wichtig um Metastasen in der Lunge auszuschließen.

Grundsätzlich ist die Situation mit dem Nierenzellkarzinom jetzt erstmal bereinigt, d.h. der Tumor ist draußen und jetzt erfolgt eine regelmäßige Nachsorge.

Was aber die Herzsitutation anbetrifft - ich hoffe, dass ihr bald zu einem Kardiologen geht und dort noch alle Tests machen lasst und die dazu passende Therapie eingeleitet wird - ich weiß nicht, ob Tabletten das Problem bereinigen können. Wichtig ist aber, dass dieses Problem vor der nächsten Operation angegangen wird - denn es steht deiner Mutter mind. noch eine weitere Operation ins Haus - die gynäkologische und damit kommen wir auf das dritte Problem zu sprechen.

Du fragtest nach der schweren Dysplasie/CA in situ.(cin III,cis)Pap:4a
Hierbei handelt es sich um eine schwere Störung im Gewebe in der Umgebung vom Gebärmutterhals.
Es handelt sich um eine Vorstufe aus der sich Gebärmutterhalskrebs entwickeln KANN. Das kann man aber relativ gut operieren - mit einer sogenanten Konisation - schau bitte mal in die Linksammlung bei Gebärmutterhalskrebs rein:
Linksammlung zu Gebärmutterhalskrebs

Erklärung der PAP Stufen von der DKG

Jetzt wünsche ich euch beiden erstmal, dass sich alle Situation zum Guten wenden.

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:54 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 23.10.2011, 12:56
Babsi1 Babsi1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2011
Beiträge: 10
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo ihr lieben,
Freue mich über eure Antworten sehr.
Also zur den untersuchungen kann ich nur sagen das ein Lungen ct 4 mal gemacht worden ist,der letzte sogar schon nach der op.Laut Aussage des Arztes wäre die Lunge in Ordnung.Ebenfalls wurde ein mrt der Knochen gemacht,ergebniss osteoporose 2 grades und gonathrose.Weiss nichts damit anzufangen.Am entlassungs tag hat mir der Stationsarzt gesagt das mama keinen onkologen bräuchte nur soll sie regelmässig zum urologen gehen.Ich weiss wirklich nicht was wir jetzt machen sollen.Das mit der Reha hat der soziale dienst des krankenhauses organisiert.Da ich nicht weiss was meine mutter dort erwartet,gingen wir bisher davon aus das sie dort zur kräften kommt und das man sie dort etwas aufbaut?
[gelöscht]
Ich wollte euch noch fragen wie das mit dem Arbeiten weiter gehen soll.Meine Mutter war bis vor ihrer erkrankung als Aushilfe tätig auf 400 euro.Ich kann mir im Moment nicht vorstellen das sie wieder arbeiten gehen kann?Sie ist 60, vielleicht kann man was mit der Rente machen,ich weiss es nicht.Die Reha Klinik ist nicht weit von uns,vielleicht kann ich dort was erfragen.Am 25.11 habe ich einen Termin in der Uni klinik gemacht,wegen op(konisation).Ich hab solche angst das ich schon Nachts sehr schlecht schlafen kann.
Liebe Grüsse Barbara

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:55 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 23.10.2011, 15:16
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Barbara,

Birdie hat Dir ja eine sehr gute und vollständige Antwort gegeben.
[gelöscht]

Für die AHB sollte Deine Mutter einigermaßen beweglich sein, damit sie selbständig zu den Anwendungen gehen kann.
Ich vermute aber, daß der Sozialdienst das berücksichtigt hat.

Das pMx wundert mich auch, denn es heißt ja, daß man über Fernmetastasen nichts oder nicht alles weiß. Wenn der Pathologe das schreibt, ist das normal, denn er sieht ja außer der Niere gar nichts. Wenn das aber die Gesamtbeurteilung sein soll, dann heißt das, daß bei den Untersuchungen noch etwas fehlt.

"4 x Lungen-CT" wundert mich auch, sollte Röntgen gemeint sein? Es scheint üblich zu sein, unmittelbar nach der Op. (noch im OP) eine Röntgenaufnahme des Operationsfeldes zu machen, zur Sicherheit.
Für die Beurteilung von Lungenmetastasen ist allerdings das CT weitaus besser geeignet, weil man mehr und deutlicher sieht.

Ob Deine Mutter einen Onkologen "braucht" oder nicht, läßt sich nicht so allgemein sagen. Das NZK gehört zu den selteneren Tumorarten, und mancher Onkologe kennt es deshalb nicht genau genug. Dagegen gibt es manche onkologisch sehr erfahrene Urologen. Diese onkologische Erfahrung ist allerdings Voraussetzung.

Und die Arbeit ist jetzt erst mal zweitrangig. Die Gesundheit geht vor. Aber vorstellen kann ich mir durchaus, daß Deine Mutter irgendwann wieder arbeiten kann. Dabei halte ich die gut überstandene NZK-Operation für das kleinere Problem.
Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:56 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 23.10.2011, 21:17
Babsi1 Babsi1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2011
Beiträge: 10
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo noch mal,
Entschuldige bitte ich hab mich total vertan.Bei meiner Mutter wurde die Lunge 4 mal geröntgt.CT der Lunge hatte sie glaub ich noch nicht gehabt,so weit ich weiss.
Warum man wegen fernmetastasen nichts geschrieben hat weiss ich auch nicht,der Stationsarzt sagte mir das der Tumor wohl noch nicht gestreut hat.Ich weiss selber nicht mehr,was ich glauben und denken soll.
Mama geht es wie schon gesagt nicht besonders,sie wiegt nur noch 43 kg.Sie ißt immer kleine Mengen auf den Tag verteilt.

[gelöscht]

Ich bin voll überfordert,und sehr traurig.
Ich grüsse euch alle Barbara

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:56 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 24.10.2011, 11:13
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Barbara,
das hört sich ja nicht so gut an. 43 kg . . .
Und ob ein Tumor gestreut hat oder nicht, das weiß man erst, wenn alle Untersuchungen gemacht wurden: Lunge und Bauch (CT), Skelett (Szintigramm oder MRT), Schädel (MRT). Am häufigsten sind halt Lungenmetastasen, deshalbt ist das Lungen-CT zunächst das wichtigste.
Immer wieder behaupten Urologen, daß ein Tumor nicht gestreut hat, weil er "verkapselt" sei. Das ist sachlich falsch, denn einzelne Tumorzellen, die sich vom Tumor lösen können (nicht müssen), gelangen über die Lymph- oder Blutbahn zu anderen Organen, also durch die Hintertür.
Am besten kennen sich große KHs und Unikliniken mit dem NZK aus, weil diese auch die meisten Patienten haben.
In welcher Gegend wohnt Ihr denn?
[gelöscht]
Alles Gute
Rudolf

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:57 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 24.10.2011, 16:36
Babsi1 Babsi1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2011
Beiträge: 10
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Rudolf,
War heute morgen bei mama,hab ihr geholfen koffer zu packen.Ebenfalls habe ich gefragt welche untersuchungen sie gehabt hat.Sie sagte mir das vor der op lungen ct gemacht worden ist.Mrt wurde ja vor der op durchgeführt,wo sich da herausstellte das sie ein Nierentumor hat.Sie sagte das diese mrt untersuchung vom becken bis obere Lungenflügel.Es wäre aber in der Lunge alles o B.Habe leider die Briefe nicht zur hause,da die noch im Krankenhaus liegen.Werde die sobald ich ein Auto hab holen. Dann kann ich auch genaueres schreiben. ct des schädel wurde definitiv nicht gemacht.
[gelöscht]
Wir wohnen in Essen,aber ich weiss nicht wo ich einen spezialisten für nzk finde.
Morgen um 9 wird mama zur Reha abgeholt.
Kann mir vielleicht jemand schreiben was sie dort erwartet?
Das mit den 43 kg ist schrecklich,nur noch haut und knochen,sie hat insgesammt 10 kg abgenommen.Hoffe sie wird jetzt zu nehmen wenn der Tumor raus ist.
Ich wollte noch fragen ob diese ct untersuchungen auch in der Reha gemacht werden oder muss ich separat einen Termin machen?
Ich danke euch sehr für eure Antworten.
Liebe grüsse Barbara

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:58 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 24.10.2011, 17:59
bibikommt bibikommt ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.06.2009
Ort: Oberberg
Beiträge: 340
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Barbara,

also erst einmal zur Reha: Untersuchungen wie CT werden dort wohl eher nicht angeordnet. Eine Rehaklinik hat ja nicht die Ausstattung eines Krankenhauses und ist auch eher dafür da, den Pat. wieder aufzubauen. Da solltest du schon einen Termin zuhause vereinbaren. Kannst du ja auch für nach der Reha machen, die ja wahrscheinlich maximal 4 Wochen dauern wird.

Keine Bange, deine Mama wird das schon schaffen! Ich hatte auch 10 kg abgenommen (allerdings vorher auch 6 zu, so das ich immerhin noch 49 kg wog) und konnte echt nix mehr. Ich hab zuhause heulend vor dem Koffer gesessen und gedacht, dass schaff ich nicht.

Als ich in der Reha die Wege sah, die ich zurücklegen sollte, war ich völlig verzweifelt, aber nur sehr kurz. Ich bin die ersten 3 Wochen immer Aufzug gefahren und musste mich zwischen den Anwendungen ausruhen, aber es hat mir sehr sehr gut getan. Am ersten Wochenende hatte ich mir eine Flasche Saft gekauft, die ich leider nicht aufdrehen konnte .

Man bekommt dort psychologische Betreuung und vielfältige Anwendungen, wie Wassergymnastik, Laufband, autogenes Training, Narbenbehandlung etc. Wassergymnastik habe ich als sehr angenehm empfunden, weil man ja im Wasser alles viel leicht machen kann und trotzdem gut Muskulatur aufbauen kann. Auf dem Laufband bin ich anfangs geschlichen und auf dem Ergometer war ich stolz, als ich 20 Minuten 40 Watt fahren konnte. Am Ende der 4 Wochen konnte ich schon in den Ort spazieren. Man wird dort in der Reha alles tun, damit deine Mutter wieder was auf die Rippen bekommt. Ich hatte Ernährungsberatung und immer zusätzlich was bekommen, was ich auf dem Zimmer essen konnte, wie Pudding mit Sahne, chips o. ä. oder auch einen täglichen Tortengutschein fürs Klinikcafe. Konnte ich natürlich gar nicht alles essen. Kuchen hab ich mir immer mit jemandem geteilt usw.

Heute kann ich wieder Flaschen ganz alleine aufdrehen leider auch ganz alleine zwei Stücke Kuchen essen und müsste eigentlich dringend noch mal was abnehmen . Meine Familie strahlte, als sie mich wiederholte, denn ich hatte wirklich gute Fortschritte dort gemacht. Ich bin sicher, dass es deiner Mama genau so gehen wird.

Wo fährt sie übrigens hin? Meine erste Reha war in Korschenbroich, was ja gar nicht sooo weit weg von euch ist.

Alles Gute für deine Mama und dir Geduld und Kraft, das wird schon. Steh deiner Mama weiter so zur Seite, es ist gut wenn einer die Fäden in die Hand nimmt und darauf achtet, dass alles erforderliche getan wird, wenn der Pat. es grad nicht selber kann.

LG Gabi

PS: Sorry, dass es soooo ein Roman geworden ist ....
__________________
Tschüs und lg

Gabi
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 24.10.2011, 19:05
Babsi1 Babsi1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2011
Beiträge: 10
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

hallo Bibikommt,
Danke für deine Antwort.Es ist schön zu lesen das man in der Reha so viel unterstutzung bekommt und wieder zur kräften kommt.Ich freue mich rissig,das es dir dort so gut gegangen ist,den meine mama fähft nämlich auch dort hin(karschenbroich).Das ist von uns ca 40 km so das ich sie auch in der woche mal besuchen kann.Es tut aber auch gut zu lesen das es anderen betroffenen so änlich erging wie meiner mama jetzt.Habe schon gedacht sie wäre die anzige,weil sich der AZ so schleppend bessert.Das es nicht mehr so sein wird wie es mal war,ist uns beiden klar,aber sie wünscht sich zumindest soviel kraft das sie mal aus dem haus gehen kann.Meine mama denkt gott sei dank sehr positiv,sie will kämpfen.
Werd sie gleich noch mal anrufen und ihr von deinem beitrag berichten,weil sie schon etwas Angst hat davor.
Ich wünsche dir noch einen schönen ABEND:
BIS BALD;LIEBE GRÜSSE BARBARA
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 25.10.2011, 15:55
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Barbara,
was Gabi (bibikommt) über ihre Reha (AHB) schreibt, ist wirklich sehr schön. So interessant war meine nicht (Dez. 2000), deshalb habe ich auf eine Wiederholung bisher verzichtet. Und daß Deine Mutter auch nach Korschenbroich geht, freut mich sehr.
Ein CT vom Becken bis zum Hals (Stamm-CT), das ist schon mal sehr gut. Da hat sich jemand was dabei gedacht. Wenn also keine Lungenmetastasen vorhanden sind, ist das eine große Erleichterung. Der Rest, Skelett und Kopf, kann ja nach der Reha noch kommen, oder zwischendurch.

Und kämpfen . . . das Wort gefällt mir gar nicht. Das klingt so nach Anspannung und Krampf.
Ausruhen, das Leben genießen, das halte ich für wichtiger. Das schließt ja ein aufmerksames Beobachten und regelmäßige Kontrollen nicht aus.
Gelassenheit ist meine Devise.

In Essen hat die Urologie des Uni-Klinikums einen guten Ruf. Ich glaube, da seid Ihr gut beraten.
Liebe Grüße
Rudolf


Und hier folgt ein guter Vorschlag von Gabi (Kaffeetante):

Geändert von Rudolf (25.10.2011 um 16:48 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 25.10.2011, 16:43
Benutzerbild von Kaffeetante
Kaffeetante Kaffeetante ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 838
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Barbara

Korschenbroich ist nicht sooo weit von mir...Ich war auch mal da.

Wenn Du aber vorallem deine Ma interesse hab mal von Auge zu Auge zu sprechen schreib mir eine PM. Gerne komm ich da mal vorbei und wir können in Ruhe sprechen und vieleicht kann ich etwas helfen um etwas Licht ins Dunkel zubringen.

Gruss Gabi
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 28.10.2011, 21:16
Babsi1 Babsi1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2011
Beiträge: 10
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo Ihr lieben,
Hatte mich schon seit Montag nicht gemeldet,da mein Urlaub mittlerweile wieder vorbei ist.Und ich irgendwie nicht geschafft hab mich eher zu melden.Arbeite vollzeit und hab einen kleinen Jungen der 2,5 jahre alt ist und mich bis spät in den Abend beschäftigt.Aber heute nach dem er jetzt schläft,muss ich hier berichten wie es meiner Mutter in der Reha ergeht.
Direkt als sie dort ankam,hat die Stationsärztin sie untersucht und danach bekam sie einen Rollator,damit sie überall hin laufen kann.Mama freute sich,sie benutzt ihn bis heute und fühllt sich sehr sicher wenn sie mal längere Strecken laufen muss.Am Mittwoch bekam sie 24std ekg,und die Ärztin sagte ihr das ihre HAupterkrankung nicht der Krrebs sei sondern ihr Herz und das sie dort auch was für Herz machen werden.Mama hat verschiedene Therapien u.a Narbenbehandlung,ernährungsberatung,Hockergymnasti k.Aufgrund des Untergewichts bekommt sie ebenfalls zusätzlich Essen,was sie sich dann auf ihr Zimmer nimmt.Sie hatte soviel Angst vor der Reha,jetzt ist sie glücklich das sie dort hin gefahren ist.Es gefällt ihr ihr dort wirklich gut.
Morgen nachmittag fahre ich mit meiner Familie sie das erste mal besuchen,ich freue mich so sehr.
Hab eine frage zur einem Medikament,es heisst Allopurinol 100,und dieses soll sie jetzt einmal täglich einnehmen.Wir wissen beide nicht wofür es ist,und sie traut sich nicht zu fragen
Ausserdem habe ich eine frage wegen schwerbehinderten Aussweis,habe meine ich hier im Forum gelesen das man diesen beantragen kann und das es auch mal in der Reha Einrichtung gemacht wird,kann mir da jemand was dazu schreiben.
Ich wünsche allen ein schönes WE.
Liebe Grüsse Barbara
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 29.10.2011, 00:08
Benutzerbild von Livia
Livia Livia ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 361
Standard AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe

Hallo,
Alloporinol senkt die Harnsäure. Diese steigt z.B. bei zu viel Fleischgenuss an und kann Gichtanfälle auslösen.
LG
Sandra
__________________
Es könnte schlimmer sein.

Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren oder HP`s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert, verändert oder veröffentlicht werden.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:46 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55