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  #1  
Alt 14.03.2005, 21:19
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Standard peritonealkarzinose

Hallo, hat jemand Erfahrungen nach Brustkrebsrezidiven mit peritonealkarzinose (Bauchfellkrebs) gemacht?
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  #2  
Alt 15.03.2005, 17:03
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Standard peritonealkarzinose

Lieber Herr,
ich nehme an das es sich bei diesem Fall um Ihre Frau handelt. Sollte die Diagnose Peritonealcarzinose durch eine Biopsie oder eine Zytologie bestätigt sein muß dringend eine komplette Umfelddiagnostik erfolgen. Danach wird man wohl kaum um eine systemische Chemotherapie herumkommen. Die Art der Therapie ist davon abhängig welche Chemotherapie ggf. vorraus gegangen ist.
Das Hauptproblem wird das Bauchwasser sein.
Für Rückfragen stehe ich gerne zu Verfügung.
Nowak
Oberarzt
der Frauenklinik
St.-Barbara KH
Attendorn
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  #3  
Alt 15.03.2005, 17:04
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Beiträge: 1.207
Standard peritonealkarzinose

Hallo Winfried

Ich hab im Forum mal geschaut.
Unter "andere krebsarten" ist ein Thread, der bauchfellkrebs heißt.
Hier der Link:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php3?id=212

Vielleicht findest du dort mehr Infos...

Liebe Grüße

Tanja L.
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  #4  
Alt 15.03.2005, 22:24
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Standard peritonealkarzinose

Lieber Herr Novak, liebe Tanja,
aufgrund eines Fehlers von mir ist mein Nachname hier mit erwähnt, zunächst wäre es mir wichtig, dass dieser entfernt wird, falls Sie, Tanja etwas dazu tun können (den Webmaster habe ich bereits informiert).
Herr Novak, vorausgegangen sind eine ganze Reihe systemischer Therapien in den vergangenen 8 Jahren; jetzt haben wir Kontakt zur Tumorbiologie in Freiburg aufgenommen, da die systemischen Therapien nahezu ausgereizt sind. Wie schätzen sie deren Möglichkeiten ein? gruß winfried
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  #5  
Alt 16.03.2005, 12:52
Benutzerbild von Anne FFM
Anne FFM Anne FFM ist offline
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Standard peritonealkarzinose

Hallo Winfried,

in dem von Tina erwähnten Thread "Bauchfellkrebs" kannst du ab Seite 8 die Geschichte meiner Mutter nachlesen. In ihrem Fall konnte nicht geklärt werden, ob die Peritonealkarzinose eine Metastasierung ihres BK von 1999 ist oder ein neu entstandenes Ovarialkarzinom. Die Expertenmeinungen gehen auseinander, wobei dies für ihre heutige Therapie nicht kriegsentscheidend ist. Diese besteht in einer regionalen (nicht systemischen intravenösen) Chemotherapie mit Radioisotopen, die unmittelbar in die Bauchhöhle verabreicht wird. Die Behandlung erfolgt in Recklinghausen (NRW) durch Prof. Firusian ( http://www.ekonline.de ) und wird in dieser Konstellation in Deutschland nur dort ausgeführt. Die wesentlichen Infos findest du im o.g. Thread bzw. auf den Seiten des Elisabeth Krankenhauses in RE.

Viele liebe Grüße und alles Gute für deine Frau
Anne FFM
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  #6  
Alt 08.04.2005, 01:55
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Standard peritonealkarzinose

Vielen Dank für die Antworten, sie waren kurzfristig sehr interessant und wiedereinmal sehr aufschlussreich. Außerdem habe ich das Mitgefühl wohl gespürt. Leider ist das Problem peritonealkarzzinose schon nach kurzer Zeit vom Problem der befallenen Lymphbahnen in der Lunge überlagert. Manchmal frage ich mich ob man in diesem Forum nicht mehr über den Weg auf den niemand vorbereitet ist reden sollte. Die Fragen wie geht es weiter, auf welche Komplkationen müssen "wir" uns einstellen...Es passiert so viel, von dem niemand etwas gesagt hat und dann heißt es aha jetzt sind wir also soweit...und vielleicht sollten wir Angehörigen uns hier mehr zu Wort melden (oder ist das vermessen?) Ich habe auch verstanden dass es wichtig ist, ein Forum ohne uns zu haben in dem meine Frau mich und ich sie nicht gefunden habe. Aber es scheint hier einen Punkt zu geben an dem die Betroffenen sich nicht mehr melden und nicht mehr melden können und dann wäre es wichtig, dass die Angehörigen die leider bitteren Erfahrungen weitergeben, damit wir vorbereitet sind und uns nicht allein auf die Ärzte verlassen müssen. Und ich weis, dass dieses Forum uns alle Möglichkeiten dazu bieten würde, aber wenn wir die Erfahrungen die wir weiter geben sollten gemacht haben, haben wir nicht mehr die Kraft uns hier mitzuteilen. Klar ich hab mich jetzt ein bischen aus genau 30 Jahren Erfahrung mit Krebs bei Angehörigen ausgeweint. War mir halt so.
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  #7  
Alt 10.04.2005, 16:03
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Standard peritonealkarzinose

Hallo Winfried,
als Ehemann einer langjährig BK-Erkrankten muss ich Dir recht geben, frage mich auch immer wieder, wie es denn jetzt weitergehen soll....Irgendwie geht es immer weiter..
Lieben Gruß
Wolfgang
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  #8  
Alt 10.04.2005, 16:17
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Beiträge: 1.207
Standard peritonealkarzinose

Hallo Winfried, Hallo Wolfgang

Ihr habt völlig Recht.
Winfried hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich moderiere insgesamt vier Foren.
Der Austausch zwischen Angehörigen und Betroffenen funktioniert i. d. R. sehr gut. so ist es mir zumindest aufgefallen...
Nur kann ich verstehen, wenn ein(r) Betroffen(r) nicht auf alles eingehen möchte.
Mein Schwiegervater (an metastasierendem Darmkrebs mit Lungenmetastasen erkrankt)
könnte vieles weder lesen, noch sich mitteilen...es würde ihn zu sehr runterziehen.

Was haltet ihr davon, wenn wir hier einen Thread (wie im Lungenkrebsforum z.B. auch) "Angehörige tauschen sich aus" eröffnen?
Für med. Fragen könnten wir uns an Dr. Nowak wenden...
Bitte meldet euch wieder.

Liebe Grüße

Tanja L.
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  #9  
Alt 10.04.2005, 17:40
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Ort: Schönste Stadt am Rhein
Beiträge: 1.720
Standard peritonealkarzinose

Die Idee finde ich sehr gut! Da provitieren beide Seiten von, die Kranken und die Angehörigen.
Grüße Rubbelmaus
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  #10  
Alt 13.04.2005, 02:03
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Standard peritonealkarzinose

Hallo Wolfgang ich hatte gestern schon einen Beitrag geschrieben aber irgendwie ist der wohl verloren gegangen. Falls ihr Fragen habt zu möglichem Verlauf oder sonst was melde Dich einfach auch mal direkt bei mir. Meine Frau hat seit über 8 Jahren BK. Aber jetzt sieht es ganz böse aus. Meine email adresse: w.strittmatter@web.de
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  #11  
Alt 13.04.2005, 12:41
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Standard peritonealkarzinose

Hallo Winfried,
danke auch für Deinen Beitrag in meinem Thread zu meiner Mutter.
Ich finde die Idee mit den Angehörigen ganz gut, wobei ich es jetzt irgendwie noch nicht 100%ig verstehe, denn es gibt doch ein Angehörigenforum, die über den Verlauf - auch evtl. nach einem Tod hinaus - berichten?
Ich verstehs gerade nicht, aber ich bin auch ehrlich gesagt zur Zeit nicht in der Lage, wirklich 100%ig klar zu denken, denn bei meiner Mutter sieht es nach über 8 Jahren BK mittlerweile auch sehr sehr schlecht aus, Du weißt ja. Sie hat übrigens auch eine Peritonealkarzinose, neben vielen anderen weiteren Diagnosen und diese ist mehr oder weniger überlagert von einem Perikatguss, der auf die Lunge drückt, so dass das Bauchfell eher die untergeordnete Rolle spielt (wenn ich das mal so als Laie beurteile).
Das Thema Atemnot kennst Du ja auch!

Euch alles Gute und Gruß
Maryleen
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  #12  
Alt 13.04.2005, 21:24
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Standard peritonealkarzinose

Hallo Maryleen, ich bin ja nicht auf die Idee mit dem neuen Thread gekommen und habe auch nicht die Nerven mir das genauer zu überlegen. Vieleicht gehören wir ja auch in den Angehörigentreff aber jetzt haben wir hier halt mal angefangen. Den Perikarderguss hat man bei meiner Frau vor ca. 6 Wochen punktiert, was 4 Tage Intensivstation bedeutet hat. Aber da ging es ihr für kurze Zeit besser. Jetzt gehe ich schlafen bin einfach nur müde. Gruß winfried
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