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  #1  
Alt 26.10.2006, 19:21
Benutzerbild von Vanilla
Vanilla Vanilla ist offline
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Standard Verbeamtung mit Brustkrebs - überhaupt möglich?

Liebe Frauen,

heute wende ich mich mit einer sehr speziellen Frage an euch, vielleicht kann mir jemand etwas dazu sagen.

Ich bin Lehrerin und nach meiner Erkrankung seit 2 Monaten wieder in "Amt und Würden". Jetzt fragte mich meine Chefin, ob ich nicht den Antrag auf Verbeamtung stellen möchte, da dies für Teilzeit nur noch bis Ende des Jahres möglich ist (wären 66% bis 2010, dann Vollzeit).

Ehrlich gesagt hatte ich dieses Thema für mich schon abgehakt und war mit meinem Angestelltendasein ganz zufrieden.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Verbeamtung klappen könnte, bei meiner Vorgeschichte. Schließlich müßte ich auch zum Amtsarzt. Und ich habe keine Lust, diesen ganzen Papierkram auf mich zu nehmen, nur um dann doch die (glaubte ich zumindest bis jetzt) sichere Absage zu erhalten.

Dann wäre auch noch die Krankenversicherung. Eine private Versicherung käme für mich wohl auch nicht in Frage, ich könnte meine laufenden Behandlungen 1. gar nicht vorschießen und 2. würde ich wohl immense Beiträge zahlen.
Ich weiß, dass es wohl auch die Möglichkeit der freiwilligen gesetzlichen Versicherung gäbe.

Hm...schwierig, schwierig. Ich glaube, dass meine Chancen wohl minimal sind und ob es überhaupt einen Vorteil für mich hätte, steht auch noch in Frage.

Liebe Grüße

Claudia
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  #2  
Alt 26.10.2006, 19:54
Benutzerbild von Dori
Dori Dori ist offline
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Standard AW: Verbeamtung mit Brustkrebs - überhaupt möglich?

Hallo Vanilla,
ich bin auch Lehrerin und angestellt. Allerdings wohl viel älter als du, bei mir kommt eine Verbeamtung nicht in Frage. Bis jetzt habe ich immer festgestellt, dass meine verbeamteten Kollegen mehr Geld bekommen, im Alter besser versorgt sind und durch die Beihilfe besser versichert. Eine verbeamtete Kollegin von mir hatte ebenfalls BK, sie hat nicht gesagt, dass sie das Finanzielle mit der Krankheit nicht geschafft hätte, im Gegenteil. Also ich würde mich an deiner Stelle einfach ganz genau erkundigen. Evtl. über den Personalrat. Du kannst doch dann eine Rechnung aufmachen, alles vergleichen und dann entscheiden.
Wäre ich in dem Alter, ich würde es machen.
Ich wünsche dir alles Gute und eine gute Entscheidung.
Gruß
Dori
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  #3  
Alt 26.10.2006, 20:03
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Milly Milly ist offline
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Standard AW: Verbeamtung mit Brustkrebs - überhaupt möglich?

Hallo Vanilla,

bin zwar keine Beamtin, ich war aber bei einem großen Deutschen Unternehmen beschäftigt, das früher stattlich war.
Wäre ich vor 25 Jahren Beamtin geworden, dann bekäme ich jetzt ca. 400 Euronen mehr .
Ich kann nach meinem Rezetiv nicht mehr arbeiten gehen und bin jetzt in Erwerbsminderung, wenn ich Beamtin gewesen wäre hätte ich während meiner ganzen Zeit meiner Erkrankung mein Gehalt weiter bekommen, so bekam ich nur Krankengeld was einiges weniger war.
Ich würde den Papierkram auf mich nehmen und es wenigstens versuchen.

Schöne Grüße Milly
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  #4  
Alt 26.10.2006, 20:15
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Vanilla Vanilla ist offline
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Standard AW: Verbeamtung mit Brustkrebs - überhaupt möglich?

Hallo ihr Zwei,

danke für eure Antworten.

Noch ein paar Eckdaten:

Ich bin 39, geschieden und habe zwei Kinder. Als Lehrerin arbeite ich bedingt durch diverse Vorfälle in meinem Leben insgesamt erst das 7. Jahr.

Liebe Grüße

Clauia
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  #5  
Alt 26.10.2006, 20:22
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Milly Milly ist offline
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Beiträge: 591
Standard AW: Verbeamtung mit Brustkrebs - überhaupt möglich?

Hallo Vanilla,

soweit mir bekannt ist, gibt es bei Beamten eine Mindestversorgung.
Eine junge Kollegin von mir die wohl jetzt auch in Ruhestand geht hat mir das erzählt,ich konnte es fast nicht glauben, weil sie doch nur Teilzeit gearbeitet hat, und noch 10 Dienstjahre weniger als ich.
Habe mich dann mal erkundigt, und mir wurde gesagt es gäbe ja eigentlich keine Teilzeitbeamten und wenn sie dann in Ruhestand ginge würde sie wieder automatik Vollzeit und deshalb auch die Mindestversorgung.
Vielleicht schreibt dir ja aber auch noch jemand der es besser weiß als ich.
Schöne Grüße Milly
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  #6  
Alt 26.10.2006, 20:24
Seeigelein Seeigelein ist offline
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Standard AW: Verbeamtung mit Brustkrebs - überhaupt möglich?

Ich würde es versuchen. Ich wurde auch nach meiner Erkrankung verbeamtet, allerdings war ich Beamtin auf Probe und damals 30. Es hat schon Vorteile und die Privatkasse wird dich wohl mit einem risikozuschlag versichern, oder?

Ich drück die Daumen. Bei 2 Kindern kriegst du doch 70 Prozent Beihilfe, nur für den Rest musst du dich versichern.


Netti
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  #7  
Alt 27.10.2006, 17:39
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Vanilla Vanilla ist offline
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Ort: Erfurt
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Standard AW: Verbeamtung mit Brustkrebs - überhaupt möglich?

Ihr Lieben,

danke für eure Tipps. Ich werde wohl nicht umhin kommen, mich ausführlich zu informieren. Fällt mir momentan etwas schwer, da wir im Umzugsstreß sind und bis zum Jahresende ja nicht mehr sooo viel Zeit bleibt. Aber nützt ja nix.
Ich habe heute erfahren, dass es im Falle einer Verbeamtung auch wieder eine Probezeit gibt. Was wäre, wenn ich mich in dieser Zeit, aus welchem Grund auch immer, nicht "bewähren" würde? Wieder zurück zum Status quo?

Die eventuelle private KV bereitet mir noch ziemliches Kopfzerbrechen, da ich mich mit diesem Thema bisher überhaupt gar nicht beschäftigt habe und völlig ahnungslos bin.

Euch einen schönen Abend!

Claudia
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