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Brustkrebs - muß man operieren?
Hallo!
Ich heiße Chris und meine Mutter (86) hat mir gestern erzählt, daß sie in der rechten Brust ein apfelsinengrosses Geschwür hat. Morgen haben wir den ersten Arzttermin. Nun häufen sich in meinem Kopf die Fragen: muß man operieren, hat jemand sich getraut, mit alternativen, homöopathischen Methoden an so eine Erkrankung heranzugehen, war jemand bei einem Heiler, o.ä.? Ich bin total verwirrt und freue mich riesig über jeden Hinweis. Herzlichen Dank Chris Man soll nie aufhören anzufangen und nie anfangen aufzuhören! |
#2
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AW: Brustkrebs - muß man operieren?
Hallo Chris,
Du solltest hier nicht auf ein Wunder hoffen, damit wird nur Geld gemacht. Bei Krebs sind meiner Meinung nach die schulmedizinischen Massnahmen unumgänglich. Unterstützend sind alternative Heilmethoden ok. Ob nun eine Op oder eine Chemo oder Bestrahlung für Deine Mutter das Richtige sind, wird Euer Termin beim Arzt ergeben. Wichtig ist nur, sie in einem Brustzentrum behandlen zu lassen. Brustzentren habe die Auflage eine gewisse Anzahl von Brustkrebspatientinnen im Jahr zu behandeln und somit haben die dortigen Ärzte die meiste Erfahrung. Doch laßt Euch zu nichts drängen. Es bleibt genügend Zeit sich eine weitere Meinung einzuholen, wenn Ihr feststellt, nee, hier fühle ich mich nicht gut aufgehoben. Ich wünsche Deiner Mutter und Dir viel Kraft und Zuversicht! Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#3
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AW: Brustkrebs - muß man operieren?
Hallo Chris,
bis jetzt ist doch noch überhaupt keine Diagnose gestellt worden. Ein Geschwür muß nicht zwangsläufig Krebns sein. Warte ab, was der Arzt sagt und laß die Finger von Heilern. Die sehen ihr Heil in ihrem Geldbeutel. Krebs ist durch Handauflegen nicht heilbar. Gruß Barbara |
#4
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AW: Brustkrebs - muß man operieren?
Hallo Chris,
bei meiner Oma wurde mit 83 Jahren ein Geschwür in der Brust festgestellt, es entpuppte sich als Karzinom. Sie wollte sich jedoch auf keinen Fall mehr operieren lassen, hatte zu große Angst davor. Ich weiß ja bisher noch nicht, was ich davon halten soll, aber der Arzt meinte, es handle sich um einen "Alterskrebs", der sich praktisch überall hätte festsetzen können??? Jedenfalls verweigerte sie jede Therapie und starb mir 92 Jahren an einer Lungenentzündung. Sie schlief friedlich ein. Ob sie mit einer OP und weiterer Behandlung länger gelebt hätte??? Und ob sie dann glücklicher gewesen wäre? Hätte sie eine Chemotherapie noch verkraftet? Ich würde auch erst abwarten, ob es überhaupt Krebs ist und sie sollte entscheiden, welche Therapie sie dann will! Ich wünsche euch alles Liebe und Gute, Neptunmaus |
#5
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AW: Brustkrebs - muß man operieren?
Hallo Chris,
ich unterschreibe voll und ganz den Beitrag von Neptunmaus! Krebs im Alter von 86 Jahren ist ein Alterskrebs, der sehr sehr langsam wächst, weil die Zellteilung einfach sehr sehr langsam ist (auch die Krebs-Zell-Teilung). Jeder operierte Eingriff im Alter deiner Oma kann zu Komplikationen führen; der Körper ist dem kaum noch gewachsen. Ich habe vor 4 Wochen meine geliebte Mutti im Alter von 77 Jahren verloren, weil ein operierter Oberschenkelhalsbruch zum Multi-Organ-Versagen geführt hat und sie letztendlich an einem schweren Schlaganfall verstorben ist. Die Oma von Neptunmaus hat (für mich!) die weiseste Entscheidung getroffen und...noch 9 Jahre gut gelebt. DEINER Oma wünsche ich eine ebenfalls weise Entscheidung! Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 |
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