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Lungenmetastase?
Hallo,
vor nunmehr acht Jahren (1998) stellte man bei meiner Mutter die Diagnose Brustkrebs. Man machte eine Chemo, anschließend OP (damals noch selten in dieser Reihenfolge) und dann Bestrahlung. Bei der Bestrahlung wurde wohl ein wenig Lungengewebe in Mitleidenschaft gezogen, sie leidet seit dem unter Atemnot, im CT wurden "Fibrosen" erkannt. Seit 2000 hat sie Knochenmetastasen, die zu einigen Rippenbrüchen führten. Die Medikation habe ich zur Zeit nicht im Kopf, aber es war wohl gut so, denn es kamen seit etwa vier Jahren keine neuen dazu. Nun war sie vor ein paar Tagen zum CT und es wurde ein einzelner "Rundherd" gesichtet. Jetzt habe ich ein wenig zu Lungenmetastasen gegoogelt und finde es seltsam, daß es nur eine ist? Was könnte es sonst sein? Das war halt einen Tag vor Weihnachten und der Radiologe wollte nicht so genau mit der Sprache rausrücken und hat sie eingewiesen "das schneiden sie mal besser weg"... Nun möchte meine Mutter warten, da sie am 2.Januar sowieso einen normalen Nachsorgetermin hat. Bis dahin hätte ich gerne einige Informationen gesammelt. Wer kann hier von Erfahrungen mit Lungenmetastasen berichten? Auf was sonst könnte das hindeuten, daß es nur eine ist? Ein Zweittumor? Eine Biopsie ist wohl nicht möglich - also gleich OP? Meine Mutter ist sehr schwächlich, wie leicht kann man sich von so einer Lungenop erholen? Vielen Dank für Tips und Erfahungen Karolin |
#2
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AW: Lungenmetastase?
Hallo Karolin,
bei solitären Metastasen ist eine OP die beste Therapie. Sicher findest Du Infos im Internet. Solitäre Metastasen sind selten, aber tatsächlich durch OP gut behandelbar. Wahrscheinlich ist nach einer eventuellen OP eine Erhaltungstherapie. Viele Grüße, Theophanu |
#3
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AW: Lungenmetastase?
Hallo Karolin,
ich habe BK seit Dezember 2001. Im November 2005 wurden Knochenmetastasen und zwei kleine Lungenmetastasen festgestellt. Ich wurde mit Chemo (Taxotere) behandelt und die Lungenmetas sind dadurch verschwunden. Was ich mit meinem Beispiel sagen will, ist, dass einzelne Metastasen nichts Ungewöhnliches sind (gut, bei mir waren es zwei, aber soo groß ist der Unterschied ja nicht) und dass eine OP nicht die einzige Möglichkeit ist. Natürlich weiß ich nicht, ob deine Mutter schon wegen ihrer Knochenmetas Chemo bekommt oder bekommen hat; jeder Fall ist ja anders. Aber es gibt meist mehrere Möglichkeiten, Metastasen zu behandeln. Sie sollte sich in Ruhe von ihrem Onkologen beraten lassen. Bewahrt die Ruhe; Metastasen an den Organen sind zwar gefährlicher als Knochenmetastasen, aber noch lange kein Todesurteil! Viel Glück und Kraft für deine Muitter und dich! Monika |
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