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Alt 07.06.2007, 00:46
Bandora Bandora ist offline
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Registriert seit: 07.06.2007
Ort: Bischofsheim
Beiträge: 1
Standard Rapide Verschlechterung. Was tun?

Hallo, guten Abend, Ihr lieben Mitleser(innen) da draussen.

Ich fand Euer Forum weil ich nach Antworten suchte, nimmer weiterweiss, und für jedweden Tipp dankbar bin.

Es geht um einen sehrsehr guten Freund von mir, seit 1991 an Hirntumor erkrankt (Karzinom II oder III?. Im Moment bin ich zu verwirrt, nähere Angaben kommen noch).

Wir erlebten mit seiner Erkrankung Höhen und Tiefen, er wurde 3x operiert, bestrahlt, mit Chemo-Tabletten behandelt, regelmässig untersucht, und dachten nun 3 Jahre lang, endlich, endlich,- wuchert der Krebs nicht weiter.
Damals hiess es, er wuchere Richtung Sprach- und Bewegungszentrum des Gehirnes, doch nach der letzten OP und darauffolgenden Bestrahlung schien alles gut zu sein.

Vor 3 Wochen war er nun bei der halbjährlichen Untersuchung in der Uni Mainz, mit seinen Kopfbildern......

Niedergeschlagen kam er heim (er wohnt über mir), und suchte das Gespräch mit mir.

Der Krebs habe sich wieder ausgebreitet, weitere Untersuchungen stehen an, er war ganz verwirrt, erzählte, die Ärzte könnten/wollten nicht mehr operieren, vonwegen bösartigen Fresszellen.

Er kam dann für 3 Tage in die Klinik, für intensive Untersuchen.

Danach ging es bergab, rapide bergab mit ihm.

Er wurde zunehmend vergesslicher, das reden viel ihm immer schwerer, er kam einfach nicht auf die Worte, obwohl er wusste, was er eigentlich sagen wollte.

Er wurde verzweifelt, die letzten beiden Wochen konnte man zusehen, wie es jeden Tag schlimmer wurde.

Obschon ich mich um ihn kümmerte, hatte ich halt das Gefuehl, nicht genug tun zu koennen.

Mir scheint es so, als haette er nun vollends aufgegeben, als wolle er nimmer kämpfen.....

Nun ist er seit Gestern früh in der Uni-Klink, eine weitere Chemo-Therapie steht an.

Heute erzaehlte mir sein VAter, das er nun garnimmer richtig zusammenhängend redet, nur ganz wirr und unverstaendlich.
Zudem hat er nach 4 Jahren wieder einen Krampfanfall erlitten.

Aber das kann doch garnicht sein?

Er war doch noch vorgestern bei mir, wir redeten miteinander, assen zusammen, wieso kann das so verdammt schnell gehen?

Ich habe das dumpfe Gefuehl, es haengt viel mit seiner Seele zusammen, mit dem Loch, in welches er sich in den letzten Tagen hineinmanövriert hat.

Sein Vater bekam vor 3 Monaten auch die Diagnose Krebs (in der Lunge aufgrund des Berufes/Asbest - in der Speiseröhre, am Stimmlappen auch noch Knoten).

Kann das zusammenhängen?
Das das einfach alles zuviel war?

Er ist mir wichtig, wichtig als Mensch, er ist ein so lieber Mensch, und ich möchte ihm helfen, ihn nicht aufegeben.

Sollte ich vielleicht einen Anstoss geben, das er psychologische Hilfe im KH bekommt?
Seine Ärztin meinte, würde er sich nicht bessern, bekäme er ihm Krankenhaus einen 6-wöchigen Pflegeplatz, solange die Chemo dauert;
aber das kann doch nicht alles sein.

Ihr seid in diesen Dingen viel erfahrener, habt Tipps, an welche ich wahrscheinlich nie denken würde.......
darum mein Post....


vielen, lieben Dank und habt noch einen schönen Abend...

Bandi
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