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  #1  
Alt 09.10.2007, 20:23
Melicia Melicia ist offline
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Registriert seit: 11.11.2004
Beiträge: 65
Standard Wegfall der Rente auf Zeit

Hallo zusammen,

habe mal ein paar Fragen bezüglich der Erwebsminderungsrente und es wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Kurzinfo vorab:
Diagnosen:
12/2003 Cervixcarcimom, Schauta-Stöckel-Op im Alter von 29 Jahren.
10/2004 Brustkrebs mit Chemo- und Strahlentherapie

Nach Reha Erwerbsminderungsrente bis 09/2006
Verlängerung nun bis 03/2008

Heute bin ich 33 Jahre alt und überlege und recherchiere, wie es in der Zukunft weiter geht und was mir zusteht bzw. welche Hilfe ich erwarten kann.

Nun einige meiner Fragen:
Wenn ich keine Rente mehr erhalten, aber z.B. wieder erkranke, da ich als Hochrisikopatientin eingestuft bin, bekomme ich wieder eine EM-Rente?
Wird diese in der selben Höhe ausfallen wie zur Zeit? Kann ich in der Zwischenzeit weiter "Punkte" sammeln?

Welcher Träger ist nun für mich zuständig?
Bekäme ich eigentlich auch wieder Krankengeld? (im Falle eines Falles? Mein Krankengeld war vor der Rente aufgebraucht)

Gibt es Möglichkeiten der Umschulung von seiten der Rentenversicherung oder der Bundesagentur?

Ich rechne leider nicht mehr mit einer Weiterberentung, aber habe Angst, dass ich dem Berufsstress nicht mehr gewachsen bin und dass ich einen Job bekomme nach so langer Auszeit wird sicherlich auch schwierig. Manchmal möchte ich wieder einsteigen und alles hinter mir lassen, aber ich habe auch so Angst davor.

Habt ihr schlauen Mitwisser noch irgendwelche Tipps und Informationsquellen für mich, an die ich mich wenden kann, denn ich finde im Internet und auch hier im KK viel über Widerspruch o.ä. aber nicht über das tatsächliche Wegfallen der Rente und was danach kommt.

Ich bedanke mich schon einmal im voraus.
Liebe Grüße
Melicia
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  #2  
Alt 10.10.2007, 10:52
Thomas Thomas ist offline
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Registriert seit: 13.03.2005
Beiträge: 331
Standard AW: Wegfall der Rente auf Zeit

Hallo Melicia,

schau mal hier : http://www.deutsche-rentenversicheru...html__nnn=true
dort kannst Du die für Deinen Wohnort zuständige Rentenberatung einholen. Wenn Du Dir einen Termin geben läßt gibts auch genügend Zeit für die Klärung dieser Fragen.
(Ich habe mir für nächsten Monat auch einen Termin reserviert.)

Gruß
Thomas
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  #3  
Alt 10.10.2007, 11:19
Melicia Melicia ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.11.2004
Beiträge: 65
Standard AW: Wegfall der Rente auf Zeit

Hallo Thomas,

danke für den Tipp. Aber kann man denen vertrauen? Ich meine, wenn die sehen, dass ich mich in alle Richtungen informiere, schließen die nicht sofort daraus, dass ich nicht mehr rentenfähig bin und gewähren mir überhaupt nichts mehr?

Mir ist auch noch ein anderes Szenario eingefallen.
Wie funktioniert das, wenn man vom Gutachter nur noch die teilweise Erwerbsminderungsrente bekommt? Kann man jetzt schon anhand der vollen Rente erkennen, wie hoch die "halbe" sein wird? Wieviel darf man dann hinzuverdienen? Und welches Ausmaß darf das sein?

Vielleicht hat ja hiermit jemand Erfahrung.

Ich wünsche einen beschwerdefreien Tag!
Melicia
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  #4  
Alt 11.10.2007, 00:57
Norma Norma ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Wegfall der Rente auf Zeit

Hallo Melicia,

menno... so viele Fragen auf einmal; da blick ich ja kaum durch. ;-)

Warum glaubst du denn, dass deine Rente nicht verlängert wird?
Stehen deine Ärzte nicht hinter dir?
Wenn doch, dann stelle erst einmal den Antrag auf Verlängerung; am besten über den VdK und lass dann alles an dich herankommen.
Wenn die letzte Erkrankung 2004 gewesen ist, dann dürfte 2008 eventuell eine erneute Reha anstehen, oder?
Mich hat man (die Rentenversicherung) nämlich nach 4 Jahren erst einmal wieder in die Reha geschickt und dort hat man die nächste Rentenbewilligung befürwortet.
Krankengeld würdest du erst wieder nach 3 Jahren erhalten; ist schon eine sehr lange Zeit.
Hast du denn auf Grund der Erkrankungen überhaupt keine gesundheitlichen oder psychischen Probleme mehr? Dass du Hochrisikopatientin bist, ist natürlich nicht gut für dich... aber gut für eine Weiterbewilligung. Allerdings reicht das natürlich alleine nicht aus.
Erfahrungsgemäß helfen aber gute Ärztliche Atteste, die möglichst weit VOR dem eventuellen Gutachtertermin ausgestellt worden sind. Einige Gutachter reagieren fast allergisch auf frisch ausgestellte Atteste (hab ich jedenfalls so erlebt). Und wenn dann noch ein aussagekräftiges Attest eines Neurologen/Psychologen dabei ist.. um so besser.

Nein, bei zwei Krebserkrankungen so schnell hintereinander und als Hochrisikopatientin würde ich die bis jetzt bewilligte Rente weiter beantragen.
Alles andere wäre meines Erachtens mit unendlich viel Stress und Sorgen verknüpft. Und auch eine Umschulung dauert täglich 8 Stunden. Und wenn du das nicht schaffst, hast du das nächste Problem am Hals...

Mein persönlicher Rat:
Stelle den Antrag auf Weiterbewilligung und kümmere dich um entsprechende Atteste. Das alleine kostet schon viel Kraft...

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)
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