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Aromasin Nebenwirkungen
Hallo Mädels!
Seit Mai 2006 bekomme ich wegen einer Knochenmetastase alle 4 Wochen eine Bondronat 6 mg Infusion und Aromasin Tabletten. Im April 2007 wurde (wegen starker Knochenschmerzen) im Skelettszintigramm erst neue Knochenmetas, nach einem Kontroll-MRT, wurde aber angebl. "nur"Arthrose in der HWS, LWS und Becken fest gestellt. Seit Oktober 2007 habe ich: Herzschmerzen/Herzstiche, starke Kurzatmigkeit, juckende Hautstellen mit Bläschenbildung. Dann bekam ich ab Dezember 2007 immer wieder zwischendurch Dauerübelkeit mit starken Bauchkrämpfen. Anfangs bin ich teilw. so schlapp und benommen, dass ich nicht aufstehen kann und nur im Bett liege. Ich schlafe praktisch fast durch und stehe nur auf um zur Toilette zu gehen und zwischendurch mal eine Banane zu essen. Dazu kommen 1-2 Tage später Bauchkrämpfe und furchtbare Knochenschmerzen in der Wirbelsäule und im Becken dazu. Ich dachte schon, dass sich evtl. neue Metas in den Eierstöcken oder Darm gebildet haben könnten. Die Knochenschmerzen sind so stark, ich habe dann Gefühl, als wenn Lendenwirbelsäule und das Becken brechen würden. Ibuprofen 600 mg nutzen nichts mehr, ich nehme schon Arcoxia 120 mg. Mittlerweile werden die Abstände dazwischen immer kürzer. Zwischen den letzten „Beschwerden“ sind nur mal gerade 16 Tage gewesen. Ich habe auf dem Waschzettel vom Aromasin gelesen, dass diese ganzen Symphtome dort aufgelistet sind. Jetzt habe ich mich entschlossen, ab heute die Tabletten abzusetzen. Montag, den 21. Januar habe ich wieder Infusionstag und werde dann mal mit meiner Onkologin sprechen. Dienstag, den 22.1. habe ich bei meinem Gynäkologen meine halbjährliche Kontrolluntersuchung und werde auch mit ihm besprechen, dass ich das Aromasin nicht weiter einnehmen werde. Aber ich weiß jetzt schon genau, dass beide Ärzte versuchen werden, mir das auszureden. Sie erzählen mir ja immer, dass meine Behandlung der „Ferrari“ unter den Behandlungsmöglichkeiten ist. Aber was nutzt mir die angeblich beste Behandlung, wenn ich durch die vielen Nebenwirkungen keine Lebensqualität, sondern nur noch Lebensquantität habe. Und ob ich durch die Aromasinbehandlung (die ich übrigens für den Rest meines Lebens einnehmen soll), krebsfrei bleibe, kann mir doch sowieso niemand garantieren. Gibt es jemand hier im Forum, der aus den gleichen, bzw. ähnlichen Gründen, die Behandlung mit Aromasin abgebrochen hat? Gruß Rubbelmaus |
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