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  #1  
Alt 25.01.2008, 20:33
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Gruftilinchen Gruftilinchen ist offline
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Reden Fertig werden???



Hallo zusammen..ich lese nun schon seit Monaten hier im Forum..bin zwar erst kurze Zeit angemeldet, aber ich denke, ich brauche auch mal einen Weg, um mir ein bisschen was von Seele zu schreiben.. Es fällt mir nicht leicht, aber ich würde es gerne versuchen..
Im November 2005 verlor ich meinen Sohn (kurz vor seinem 23. Geburtstag) durch Suizid.. Danach gab es ziemliche Ungereimtheiten mit meiner Mutter.. Bei Interesse dazu später mehr.. Jetzt, nach über 1 Jahr Schweigen, hab ich mit meiner Mutter wieder Kontakt..Kontakt insofern, dass sie sich zum Sterben unter meine Obhut begeben hat.. Gibt es hier Leute, die ähnliche Situationen durchmachen oder durchgemacht haben? Meine Ma hat Knochenmetastase in der BWS..Primärtumor unbekannt, MRT musste wegen Platzangst abgebrochen werden.. Es war eine Zufallsdiagnose, August 2007.. Man gab ihr höchstens 6 Monate.. Ich vermute, sie hat LK, denn laut letztem Röntgenbild sind Schatten auf dem linken Lungenflügel. Sie hat jede weitere Diagnostik abgelehnt, bekommt nur Fentanyl-Pflaster (150µ alle 3 Tage, Novaminsulfon, weitere Medi bei Bedarf.. Sie ist kurz vor ihrem 76. Geburtstag (Mai) und ich musste sie jetzt in eine Einrichtung geben, weil ich mir bei ihrer Pflege einen Muskelriss zuzog..laufe seit 3 Wochen an Gehstützen..
Gibt es hier Jemanden, der Ähnliches erlebt oder durchgemacht hat???
Würde mich über Resonanz sehr freuen..
Liebe Grüsse an Alle..
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  #2  
Alt 25.01.2008, 21:37
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gwenda gwenda ist offline
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Standard AW: Fertig werden???

Hallo Gruftilinchen,

Du klingst ziemlich verzweifelt und in meinen Augen auch etwas zornig.

Es ist schon sehr verwunderlich, dass sich Angehörige immer dann an ihre Familie erinnern, wenn es ihnen schlecht geht.
Die Entscheidung, Deine Mutter zu pflegen musst Du Dir gut überlegen. Du kannst nicht wissen, was auf Dich zukommt. Vielleicht ist ein Krankenhaus besser geeignet als Du alleine. Es kommt auch bei Patienten und Angehörigen die sich lieben oder sehr miteinander verbunden sind zu Problemen. Das kann sich bei "alten" Schwierigkeiten nur verstärken.

Deine Vermutung auf Lungenkrebs ist nicht von der Hand zu weisen, da dieser gerne in die Knochen streut.

Übrigens hat auch mein Mann ein kleinzelliges Lungenkarzinom.

Liebe Grüße

Sigrid
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Die Hoffnung stirbt zuletzt -
Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose
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  #3  
Alt 25.01.2008, 21:51
Martina R. Martina R. ist offline
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Standard AW: Fertig werden???

Hallo,
es tut mir sehr leid, was dir passiert ist mit deinem Sohn und ich kann mir vorstellen, wie schwer es jetzt für dich mit deiner Mutter ist.
Du bist nicht gezwungen dich nun um deine Mutter zu kümmern, denn du schreibst es ist etwas vorgefallen. Nur machst du dir später Vorwürfe, wenn deine Mutter gestorben ist.
Kannst du die Vergangenheit vielleicht noch aufarbeiten? Hast du vielleicht nach dem Tod deines Sohnes Dinge anders gesehen bei deiner Mutter, als sie waren? Bitte nicht böse sein, daß ich dies schreibe, ich kenne die Geschichte ja nicht.
Bei uns war es so, daß mein Mann sich immer ungeliebt gefühlt hat. Es waren auch sichtbare Zeichen da. Aber als sein Vater dann schwer krank wurde und mein Mann den Mut aufgebracht hat, ihm diese Dinge auf den Kopf zuzusagen, war es doch ganz anders, als wir Jahre gedacht haben.
Ich möchte dir Mut machen, dich mit deiner Mutter auszusprechen. Damit meine ich nicht auszusöhnen, denn das kann sich nur ergeben, das kannst du nicht planen.
Vielleicht siehst du es als positives Zeichen, daß sie auf dich zugekommen ist?
Wir können uns auch per PIN schreiben.
Liebe Grüsse und viel Kraft
Martina
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  #4  
Alt 26.01.2008, 09:03
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Gruftilinchen Gruftilinchen ist offline
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Standard AW: Fertig werden???

Hallo nochmal.. Danke Euch, Gwenda und Martina, für Eure spontane Reaktion.. Möchte kurz bemerken, dass ich selbst seit 1980 in der Pflege tätig bin, hab dann nach langen Jahren als Krankenpflegehelferin im Januar 2000 mein Examen in der Altenpflege auf dem 2. Bildungsweg gemacht. Insofern ist der pflegerische Aspekt nicht wirklich das Problem und liesse sich von mir durchführen. Ich habe sie ja seit September 07 bei mir und sie in den knapp 3 Monaten hier auch recht gut versorgen können (Hilfsmittel sind alle vorhanden). Leider riss mir in der linken Wade ein Muskel komplett ab und da war ich zum Handeln gezwungen. Die häusliche Versorgung (Toilettengänge, Waschen,etc.) ist mit Gehstützen nicht zu bewerkstelligen...
Muss hierbei noch anmerken, dass ich einen behinderten Ehemann habe (rechter Arm komplett amputiert, linker Unterarm amputiert-ist mit Myoelektrik-Prothese versorgt-, sowie beide Vorfüsse amputiert), der auch von mir versorgt wird. Er macht aber super-viel selbständig und benötigt nicht dermassen viel an pflegerischem Aufwand, wie es jetzt bei der Ma erforderlich ist.
Zurück zur Mutter.. Sie hat uns (meinen Bruder, fast 49, und mich, fast 46) alleine aufgezogen. Under Vater verstarb im November 1964 an Knochenkrebs im Kopf (damals gab es noch keine solche Diagnosen wie heute) und an einer "Waben-Lunge" - nennt sich ja heute geschickt Pneumo-Thorax.. Er war gerade 29 Jahre alt.. Danach gab es keinen "neuen" Mann im Leben meiner Mutter-von einigen Lovern mal abgesehen..
Ich zog 1980 mit ihr hier aus Bremerhaven weg-nach Berlin, mein Bruder blieb ein Bremerhavener, er war in der Ausbildung und wollte hier nicht weg. 2003 erschlug mich die Grossstadt Berlin-ich wollte dort weg. Zog mit meinem Mann in ein kleines Nest im Solling-nach Uslar. Mein Sohn kam recht schnell nach-wollte in der Nähe der Mama sein.. Er hatte eine kleine Wohnung gefunden und begann eine Ausbildung zum Koch.. Tja, dann nahm er sich am 15. November 2005 in seiner Wohnung das Leben..er wurde erst am 18. November dort gefunden..lag tot hinter seiner Wohnungstür, hatte sich mit Kabelbindern erdrosselt.. Dies als Kurzfassung..
Ich rief meine Mutter in Berlin an und bat sie, zu mir zu kommen, da ich noch nie in einer solchen Situation war und sie zu der Zeit dringend gebraucht hätte. Ihre erste Reaktion: "Hättest Du Dich mehr um Markus gekümmert, würde er sicher noch leben! Ich muss erst sehen, ob ich den Kater unterbringen kann-ich rufe Dich in einer halben Stunde wieder an!"
Auf diesen Anruf warte ich noch heute.. Sie kam auch nicht zur Beisetzung meines Sohnes..
Ein Jahr später war ich zu einem Kurz-Besuch bei meiner Freundin in Berlin, mein Mann hatte einen seiner Söhne daheim, der sich um ihn kümmerte. Ich beschloss, mich der Mutter wieder anzunähern, besuchte sie und sie tat, als sei nie etwas gewesen. Sie schaute die Fotos an, von der Beisetzung und die 2 schrecklichen Fotos aus der Pathologie (Markus wurde obduziert, weil anfangs Fremdverschulden nicht ausgeschlossen war). Damit war das Thema Enkelsohn für sie "erledigt".. Wir haben aber oft über Markus gesprochen-auch in den letzten Monaten.. Ich hab das dann so hingenommen, dass sie einfach nicht Abschied von ihm nehmen wollte. Das habe ich ihr auch gesagt-so ist das nicht.
Es verging dann wieder eine Zeit ohne jeglichen Kontakt zu ihr. Im Juli letzten Jahres zog ich mit meinem Mann wieder zurück nach Bremerhaven. Der Kontakt zu ihm und meiner Schwägerin wurde nach Markus´Tod recht intensiv und so beschlossen wir, nach Bremerhaven zu ziehen. Uslar erschlug mich, meine Gedanken kreisten nur um Markus und ich fühlte mich dort eingeschlossen. Er hat ein klenes Urnengrab, dass von Freunden versorgt und gepflegt wird. Er lebt in meinem Herzen und in meiner Erinnerung weiter..........
Jedenfalls kam mein Bruder dann Mitte August zu mir und erzählte mir, dass die Mutter erkrankt sei, er müsse nach Berlin, sie besuchen. Meine Mutter wollte mich jedoch nicht sehen. Ich fuhr trotzdem mit, blieb dann bei meiner besten Freundin. Sie wusste, dass ich vor Ort bin-sehen wollte sie mich nicht. So fuhr ich mit meinem Bruder 3x nach Berlin-beim 3. Mal sollte er mich mitbringen.. Das war Anfang September, ich sah sie nach einem knappen Jahr wieder..schon arg gezeichnet, von Kleidergrösse 46 auf ca. 40 abgemagert..es ging ihr relativ schlecht.. Eine Woche später rief sie bei ihm an-Barbara soll zu mir kommen!
Erneut fuhr ich nach Berlin, meinen Mann liess ich von Bruder und Schwägerin mit warmem Essen versorgen-alles andere lehnte er ab.. In Berlin liess ich sie zwecks Schmerztherapie 1 Woche im Krankenhaus behandeln. Sie wurde als gebessert entlassen, meine Rückfahrkarte hatte ich schon in der Tasche. Ich wollte am nächsten Tag nachmittags wieder nach Bremerhaven fahren. Morgens kam ich zu ihr-sie war nur am Erbrechen und sie wollte nicht alleine bleiben. Ich sagte zu ihr, dass es so nicht geht-ich habe zuhause einen Mann, der mich auch benötigt, sie solle sich bitte überlegen, ob sie mit nach Bremerhaven kommen möchte. Ihr Doktor kam zum Hausbesuch, brachte mir alle Befunde von ihr mit und sie sollte selbst entscheiden, ob sie mitfahren wolle. Sie wollte..ich rief meinen Bruder im Büro an und er sagte, er würde sofort losfahren und uns aus Berlin abholen. Eine Zugfahrt war in ihrem Zustand unmöglich.
So kam es, dass die Mutter letztendlich bei mir gelandet ist. Mein Mann und ich traten unser Schlafzimmer ab, es wurde IHR Zimmer..wir schliefen auf der Couch im Wohnzimmer. Wir hatten schon bereut, dass wir nur eine 2-Zimmerwohnung gemietet haben, doch ist sie für uns eben ausreichend gross.. Ende Oktober dann hier 5 Tage Aufenthalt Palliativstation im St.-Joseph..sie kam mit der Stations-Ärztin nicht zurecht.. Wieder nach Hause.. Vor Weihnachten alle Hilfsmittel noch organisiert und bekommen, klappte alles super und schnell.. Sie ass und trank jedoch kaum-es schmeckte ja nix.. Dann mein Muskelriss-schöner Mist.. In Absprachem mit dem Hausarzt ging sie wieder auf die Palliativ..dieselbe Ärztin, dasselbe Drama.. Sie war einverstanden, für die Zeit meines Ausfalls in eine Einrichtung zu gehen-zunächst zur Kurzzeitpflege.. Wir fanden ein nettes kleines Pflegeheim, das für mich auch sehr gut zu erreichen ist.. 56 Bewohner, hoher Personalschlüssel, Einzelzimmer mit eigenem Bad.. Sie ist jetzt seit 2 Wochen dort, doch wir haben eigentlich beschlossen, dass sie auch dort verbleiben soll. Es gefällt ihr ganz gut, sie wird liebevoll betreut und versorgt. Beim letzten Krhs-Aufenthalt wurde ihre Lunge geröntgt..sie hat auf der von der Metastase befallenen Seite (Metastase war im August 12x9x3 cm gross) nun einen Schatten in der Lunge.. Die Metastase war bereits im August ins Zwerchfell infiltriert.. Sie hat ein eigenes Sauerstoffgerät im Zimmer, was fast durchgehend läuft..
Gestern nachmittag war ich bei ihr, sie ist seit gestern am Husten-der bis vorgestern noch trocken war, nun ist sie verschleimt..
Ich weiss nicht, wieviel Zeit ihr noch bleiben wird, aber ich werde sie sicher nicht mehr nach Hause holen können..
Vielleicht geht es ja nun etwas schneller, denn sie will ja auch sterben-sagt sie zumindest..
so, nun hab ich nochmal einen kleinen Roman verfasst.. Vielleicht versteht ihr mich jetzt ein klein wenig besser ?!?
Liebe Grüsse an alle Leser und auch Euch viel Kraft für alles.....
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  #5  
Alt 26.01.2008, 11:43
Martina R. Martina R. ist offline
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Standard AW: Fertig werden???

Liebe Barbara,
es ist bewundernswert, wie du dein Leben meisterst.
Schön, daß du deine Mutter begleitest, nach allem was passiert ist. Oder muss man schreiben, gerade weil diese Dinge passiert sind?
Ich finde Annetts Vorschlag sehr gut, rede mit ihr über die Dinge die dich traurig gemacht haben und du wirst deinen Frieden finden.
Martina
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  #6  
Alt 26.01.2008, 19:17
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Gruftilinchen Gruftilinchen ist offline
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Standard AW: Fertig werden???

Liebe Annett, liebe Martina..
Möchte Euch meinen herzlichen Dank für Eure Worte mitteilen.. Es tut gut, wenn man liebe Worte und liebe Wünsche lesen kann-DANKE dafür!!!
Ich war heute vormittag wieder bei der Mutter.. Eigentlich keine Veränderung bei ihr-nur, dass sie heute nichts essen mag und trinken ist auch nix..
Die diensthabende Pflegekraft sagte: "Haben wir hier nicht oft, dass sich die Kinder so intensiv um ihre Eltern kümmern.." Bringen mich solche Aussagen doch eigentlich nicht aus dem Gleichgewicht, kenne ja das Spiel mit den Angehörigen aus meiner Dienstzeit..seufz..
Dabei habe ich mit meinem Bruder es so geregelt, dass ich Mo, Di, Mi, Do, Sa vormittags zu ihr gehe..er ist berufstätig und geht dann gleich nach Feierabend zu ihr.. Freitags gehe ich nachmittags, denn er fährt dann in der Nacht zu Samstag Taxi..da muss er etwas schlafen, wenn er vom Dienst kommt.. Sonntags gehe ich nicht zur Mutter-der Sonntag gehört einfach meinem Mann-zumal hier nur alle 40 Minuten ein Bus zu ihr fahren würde.. Da fährt mein Bruder dann 2x zu ihr.. Muss aber bemerken, dass ich kein Auto habe und somit auf die öffentlichen Verkehrsbetriebe angewiesen bin.. Bedarf allerdings keiner Frage, dass ich mich sofort in ein Taxi werfe, wenn die Mutter nach mir ruft und das Stift mich anruft..
Auf jeden Fall ist es nunmehr so eingespielt, dass sie 2x täglich Besuch von ihren Kindern bekommt.. Darüber sind die Pflegerinnen im Stift schon ziemlich erstaunt.. Naja, ich denke, dass mein Bruder und ich die für uns am einfachsten zu praktizierenden Regelung gefunden haben..
Mein Bruder hat den Tod meines Sohnes immer noch nicht verarbeitet-ich auch nicht, mal nebenbei bemerkt-und er ist mit der Situation um die Mutter sehr überfordert.. Leider frisst er auch alles in sich hinein und meine Schwägerin -inzwischen eine meiner besten Freundinnen geworden- macht sich oft Sorgen um ihn.. Grad wenn er auch Freitagnacht Taxi fährt..
Aber wir telefonieren mindestens 2x täglich und ich versuche immer, ihm Kraft zu geben..
Tja, so hat sich heute mein Tag wieder mit einigen Eindrücken gestaltet, und ich bin froh, dass mein Mann mir auch das Verständnis entgegenbringt und mich derzeit kaum fordert..
Trotz alledem möchte ich Euch nochmals meinen Dank aussprechen für die lieben Worte!!!
Wäre schön, wieder von Euch lesen zu dürfen!!
Liebe Grüsse,
Eure Babsi
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  #7  
Alt 02.02.2008, 21:58
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gwenda gwenda ist offline
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Hallo Babsi,

ich denke Du brauchst Dich nicht zu bedanken, wir sind ja hier alle füreinander da.

Du hast eine Menge Probleme, vor allem hast Du den Tod Deines Sohnes in keinster Weise überwunden.
Jetzt kommt noch Deine Mutter dazu und wenn sie Dir in irgendeiner Form Vorwürfe macht, kommt alles wieder an die Oberfläche.

Du solltest Dir einen Psychologen suchen und zumindest einen Teil aufzuarbeiten.

Liebe Grüße

Sigrid
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  #8  
Alt 22.02.2008, 08:36
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Gruftilinchen Gruftilinchen ist offline
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Standard AW: Fertig werden???

Liebe Sigrid..

eigentlich brauche ich ja keinen Psychologen.. Mir haben ja die vielen kleinen Texte hier im Forum schon ziemlich viel gebracht-auch dank Deiner vielen Beiträge..

Wenn ich die letzte Zeit so Revue passieren lasse, kann ich eigentlich sagen, dass es mir -auch nach dem Tode meiner Mum- langsam besser geht.. Meine Lebensgeister sind zurückgekehrt und ich plane neue Aktivitäten..

Trotzdem bin ich nach wie vor täglich hier und lese viele Beiträge-hilft mir irgendwie beim "Verarbeiten"..

So, nun genug für heute..wünsche allen Lesern einen schönen Tag,

liebe Grüsse,

Barbara
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MARKUS *18.12.1982 + 15.11.2005
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Seit 05/2010 erkrankt an Plattenepithelcarzinom Zungenkörper/-grund (pT3,pN0,pM0,G III)
Tumorresektion R0 (16.06.2010), Tracheostoma (bis 23.09.2010), PEG
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  #9  
Alt 22.02.2008, 13:18
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Mauschi Mauschi ist offline
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Hallo Barbara,
ich hoffe du bleibst auch noch lange hier bei uns.Ich denke auch das es dir
vielleicht ein wenig hilft wenn du dich hier mit anderen Meschen austauschen kannst. Mir hilft es sehr. Also bis dannerle. L.G. Manuela
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  #10  
Alt 22.02.2008, 15:57
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Gruftilinchen Gruftilinchen ist offline
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Liebe Manuela..

Klar bleibe ich Euch erhalten!!! Ich möchte doch nicht einfach wieder so verschwinden..dazu ist mir hier so Mancher viel zu wichtig geworden..

Liebe Grüsse,

Barbara
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  #11  
Alt 22.02.2008, 20:11
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gwenda gwenda ist offline
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Hallo Barbara, hallo Manuela,

auch ich bin gerne hier. Keiner in meiner Familie hat den Nerv mich aufzufangen oder mir dauernd zuzuhören.
Jeder hat ja auch sein eigenes Päckchen zu tragen.
Hier sind immer liebe Menschen, die sofort wissen was wir brauchen. Da fällt es auch nicht schwer, etwas davon zurückzugeben.

Übrigens Barbara, ich suche noch nach dem Thread mit der Kellertreppe.

Liebe Knuddelgrüße

Sigrid
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  #12  
Alt 23.02.2008, 06:14
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Gruftilinchen Gruftilinchen ist offline
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Hallo Sigrid..

Gern würde ich Dir bei der Suche nach dem Thread mit der Kellertreppe helfen.. Gestern waren leider wieder Server-Probleme, die eine Suche erschweren.. Kannst Du mir ein paar Infos geben - wann hast Du es gelesen, kennst Du das Thema noch??? Dann suche ich gerne mit..

Liebe Grüsse,

Barbara
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  #13  
Alt 23.02.2008, 20:54
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Hallo Barbara,

das mir dem Thread war in den letzten 3 Wochen. Es war eine Frau im Rollstuhl, die recht hart von ihmen krebskranken Mann agegangen wird.

Liebe Grüße
Sigrid
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  #14  
Alt 24.02.2008, 09:58
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Mauschi Mauschi ist offline
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Hallo ihr zwei,
ich habe den Beitrag mit dem Rollstuhl gefunden. Hat mir keine Ruhe gelassen.
Sigrid, er ist im Forum Lungenkrebs in deinen Thread . Aber danke für eure Bemühungen.
Ich hoffe es geht euch gut. Bei uns ist alles Tutti.
lg,Manuela
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  #15  
Alt 24.02.2008, 21:28
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Hallo Manuela, hallo Barbara,

danke für den Hinweis. Das war der einzige Thread, den ich nicht zurüchverfolgt habe.
Ich hoffe Ihr hattet ein schönes Wochenende

Liebe Grüße

Sigrid
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