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#1
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Antihormontherapie
Hallo,
ich habe mich lange nicht mehr im Forum gemeldet. Letztmalig im August 2007. Aber jetzt habe ich mal wieder ein Problem. Hier nochmal zur Erinnerung meine Daten. 2001 rechts an BK brusterhaltend operiert, Chemotherapie, Bestrahlung und dann 5 Jahre Arimidex. Nah genau 5 Jahren also 2006 BK links. wieder brusterhaltend opriert, aber mit weitaus herberem Befund als beim ersten mal. Östrogenrezeptor 50 % positiv, Progesteronrezeptor negativ, Her2-Neu positiv 3+. Wieder Chemotherapie, Bestrahlung und ein Jahr Herceptin. Jetzt soll wieder eine Antihormontherapie mit Aromasin oder Femara durchgefährt werden, wieder 5 jahre. Aber macht das bei diesem Rezeptorbefund überhaupt einen Sinn ?. Jader Arzt hat eine andere Meinung. Der Onkologe sagt, auf jeden Fall, der Operateur sagt, bei negativen Rezeptoren macht das keinen Sinn, der begleitende Professor sagt jein. Mein Hausarzt sagt, wenn man nichts unversucht lassen will, kann man es machen, aber medizinisch sehe ich höchstens 25 % Wirkung. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie ich hin und her gerissen bin. Soll ich mich wieder 5 Jahre quälen, denn nichts ist ja ohne Nebenwirkungen. Vielleicht ist jemand in gleicher oder ähnlicher Situation. Ich freue mich über jede Antwort. Mona |
#2
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AW: Antihormontherapie
@ monika
es ist traurig, dass Du trotz Aromatasehemmer wieder erkrankt bist. Solche Berichte jagen mir immer einen Schrecken ein weil bei mir die WEITERNAHME von Aromasin gerade thematisiert wird. Ich habe 2 1/2 Jahre Tamoxifen, 1/2 Jahr Evista und nunmehr 1 1/2 Jahre Aromatasehemmer hinter mir. Nun steht zur Debatte, dass ich - nach neuesten Erkenntnissen soll das Sinn machen - das Medikament über die bisher übliche Zeit hinaus weiter nehmen soll. Da mein BK auch "nur" schwach positiv war, hab' ich die Ärzte von Anfang an (seit 2003) mehr oder weniger mit Fragen genervt, ob denn eine AHT für mich überhautp nötig sei besonders bei der Nachsorge wurde mir immer zugeraten und so habe ich alle Nebenwirkungen inkauf genommen. Mein Beitrag wird hier zwar Deine Fragen nicht beantworten können, aber ich wollte nur sozusagen solidarisch einbringen, dass sicher sehr viele Betroffene vor diesem Problem stehen. Dir alles erdenklich Gute wünscht mit herzlichem Gruß
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Ilse |
#3
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AW: Antihormontherapie
Hi, Ilse
es ist nett, dass Du geantwortet hast. Obwohl es natürlich nicht meine Fragen alle beantworten kann, so ist es doch hilfreich zu sehen, dass man (Frau) nicht nur allein von diesem Problem betroffen ist. Welche Nebenwirkungen sind denn bei Dir durch das Aromasin, oder einen anderen Aromatasahemmer aufgetreten ?. Wie schwach positiv in % war denn der BK bei Dir. Viele Grüsse und nochmal danke für die Antwort. Mona |
#4
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AW: Antihormontherapie
@ monika1
- meine Diagnose war: Mamma Ca rechts pT1c, pN 1 biii (3/30) G2 MO ER +.PR +. Z.n. BET mit Axilladissektion rechts Ich hatte 4 Zyklen AC und 4 Zyklen Docetaxel, danach 31 Bestrahlungen und in der Folge die schon erwähnte Medikation. Meine Nebenwirkungen konnte ich praktisch im Beipackzettel der Tamoxifen bzw. Aromasin "ablesen" Sport und gesunde Ernährung, frische Luft und eine super liebe Familie waren/sind natürlich auch Teil der Therapie Dir alles erdenklich Gute LG
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Ilse |
#5
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AW: Antihormontherapie
Nachtrag für Monika1
- da ich mit dem "Code" meiner Erkrankung nichts anfangen konnte, sagte man mir auf meine Rückfrage hin, mein Tumor sei "schwach hormonlastig"..... LG
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Ilse |
#6
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AW: Antihormontherapie
Hallo,
zu euren Fragen kann ich folgende Erfahrungen beitragen. Ich wurde im NOv.2000 an BK brusterhaltend op. Tumor schwach bis mäßig progesteronabhängig, 3 x AC-Schema, Bestrahlung, 11/2 Jahre Tamoxifen, Abbruch, da starke Nebenwirkungen, damals kein Ersatz bekannt, da ich nicht in Menopause und mit 43 relativ jung war. . Nach fast 5 Jahren hatte ich eine Lungenmeta, konnte OP werden und hatte HER 2 neu-Status 3+. Kommentar der Ärzte Tamoxifen hätte damals sowie keinen Sinn und wäre nicht wirksam gewesen. Nach ca. Jahren Hüftbruch durch Knochenmeta, jetzt waren diese Östrogenabhängig. Kommentar meines Gyn. das kann man ja gar nicht glauben. Aber es war so. Jetzt hatte ich alle 3 Monate eine Meta an Steißbein und jetzt droht die linke Hüfte zu brechen. Ich wurde 8 x mit Taxol behandelt und jetzt Aromasin, Herceptin und Bondronat. Ich glaube mittlerweile ohne histologische Befunde sind alle Behandlungen Glaubensfragen und ein probieren. Ich denke die Erfahrung des Onkologen ist sehr wichtig in deiner Entscheidungsfindung. Alles Liebe gaggi |
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