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Alt 07.02.2008, 11:04
Bommel2008 Bommel2008 ist offline
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Registriert seit: 07.02.2008
Beiträge: 12
Standard Mein Schwiegervater

Hallo Liebe Forumnutzer,

ich lese seit 8 Monaten täglich in diesem Forum.
Jeden Tag habe ich auch Ullas Beiträge gelesen.
Es hat mich sher getroffen, dass Sie nun von uns gegangen ist.
Sie war so tapfer und so stark. Aber im Regenbogenland geht es ihr jetzt sicher besser.

Nun zu meiner Geschichte:

Es geht um meinen Schwiegervater. Er ist 73. Vor 8 Monaten hat man bei ihm ein Plattenepithelkarzinom festgestellt T4N2M2. Es folgten 6 Chemos und 25 Bestrahlungen. Zwischenzeitlich hatte er noch einen Verschluss in der Beinvene. Er wurde operiert und es wurde ihm ein Venenbeipass gelegt. Man muss noch dazu sagen, er ist ein Bluthochdruckpatien und nimmt auch schon seit Jahren Blutverdünnungsmittel. Er ist bereits schon vor jahren mehrlmals wegen Venenverschlüssen operiert worden.

Seit Weihnachten verschlechtert sich sein Zustand massiv. Er war nach Weihnachten im Krankenhaus und seit 2 Wochen liegt er auch wieder in der Klinik. Er benötigt seit Weihnachten Sauerstoff. Kann nicht mehr schlafen. Isst und trinkt sehr wenig. Er hat sehr viel abgenommen. Vor 2 Wochen kam dann noch eine Lungenentzündung dazu.

Jetzt bekommt er seit 2 Wochen per Infussion Antibiotika und Kortison.

Seit paar Tagen hat er sehr dicke Beine, er liegt nur noch im Bett. Bewegung hat er kaum noch. Er kann mittlerweile garnicht mehr ohne Sauerstolff auskommen. Jetzt hat man die Blutverdünnungsmittel abgesetzt, da er einen Port bekommen soll. Er hat Blutarmut und soll Blutkonserven bekommen. Aber durch das Absetzten der Blutverdünnungsmittel, läuft er jetzt wieder Gefahr, dass sich eine Vene verschliesst. Es ist ein Teufelskreis. Nächste Woche Dienstag soll er den Port bekommen. Das sind noch 5 Tage. Sie können es diese Woche nicht mehr machen, weil das Blut immer noch zu dünn ist.

Es ist so grausam, er leidet so sehr. Wie lange muss er das noch aushalten.

Ich fahre jede freie Minute ins Krankenhaus um ihn zu besuchen. Aber ich sehe wie es ihm täglich schlechter geht. Das tut einfach nur weh und ich kann nichts dagegen tun.

Ich freue mich, dass ich endlich den Mut hatte mich bei Euch anzumelden.

Es tut so gut bei Euch zu lesen.

Ich drücke Euch alle.

Seid lieb gegrüßt.

Bommel
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