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#1
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Hallo,
ich habe jetzt die letzten Tage immer wieder im Forum gelesen und möchte mich nun auch mal zu Wort melden. Anfang Dezember 2007 habe ich erfahren, dass ich Brustkrebs habe. Ich war zur normalen Vorsorgeuntersuchung und sollte wegen bekannter Kalkablagerungen zur Mammographie und Ultraschall. Beim Abtasten konnte meine FA nichts feststellen - so bin ich eigentlich guten Mutes zur Mammographie gegangen. Laut Aussage des Arztes war auch dort "alles in Ordnung". Fünf Stunden später erhielt ich dann einen Anruf von meiner Frauenärztin. Ich müsse dringend vorbei kommen, man hätte einen Knoten in der linken Brust gefunden, eine Biopsie werde dringend empfohlen. Bei dieser Untersuchung wurde dann ein weiterer Knoten in der rechten Brust gefunden - beide bösartig. In der folgenden MRT stellte man fest, dass es links drei und rechts zwei Knoten sind. Am 11.12.2007 wurde ich brusterhaltend operiert. Mein schönstes Weihnachtsgeschenk bekam ich am 27.12.2007 - ich brauche keine Chemotherapie! Die Lymphknoten waren noch nicht befallen und der größte Knoten war gerade 1 cm groß. Letzte Woche habe ich mit einer AHT begonnen - Zoladex für 3 Jahre und Tamoxifen für 5 Jahre. Nächste Woche beginnen die Bestrahlungen, insgesamt 33 Mal. Ich lese hier sehr viel von Nebenwirkungen der AHT-Therapie und bekomme doch ziemlich Angst. Ich frage mich nun wirklich - was kommt in nächster Zeit alles auf mich zu??? Könnt Ihr mir ein paar Erfahrungen mitteilen? Vielen Dank und liebe Grüße Christine
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Hinfallen ist nicht schlimm- solange man wieder aufsteht... |
#2
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Hallo Christine,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Habe selber Tam genommen,allerdings nur ein Jahr lang,dann wurde ich auf Arimidex umgestellt.Bin mit Tam eigentlich ganz gut zurecht gekommen. Hatte nur die üblichen Wechseljahrsbeschwerden.Schweißausbrüche und Schlaflosigkeit.Bin deshalb immer im Zwiebellook rumgelaufen.,damit ich mich bei Bedarf ausziehen konnte.Ansonsten hielten sich die Nebenwirkungen bei mir in Grenzen. Hoffe sehr,das es bei Dir auch so ist. Liebe Grüsse Elli |
#3
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Hallo, Christine,
sei herzlich ge- und begrüßt. Meine Diagnose für Brustkrebs kam Ende November. Bin Anfang 2008 brusterhaltend links operiert worden, nachdem in dieser Brust ein dritter etwas entfernter von den beiden anderen gelegene Knoten, sich als gut erwiesen hat und auch die beiden Stellen in der rechten Brust laut MRT unauffällig waren. Leider ist bei der Biopsie zuviel DCIS im Sicherheitssaum entdeckt worden und kam ich um eine Bestrahlung herum. War mir ganz gruselig vor. Dafür soll mir nächste Woche Mittwoch die Brust hautsparend entfernt und mit dem TMG (Muskel aus dem oberen inneren Oberschenkel) wieder aufgebaut werden. Wenn der Schnellschnitt während der OP gut ist, darf meine Brustwarze vielleicht bleiben. Ergibt die Biopsie keine weiteren "Sachen" soll ich auch "nur" AHT bekommen. Ich bin noch nicht in den Wechseljahren. Zu Beginn hatte ich auch Schwierigkeiten mich mit den ganzen Nebenwirkungen abzufinden. Ich versuche da mit einer positiven Einstellung drauf zuzugehen. Wenn ich die OP gut überstanden habe, werde ich mich diesem Thema stellen, alle Risiken abwägen, die Nebenwirkungen beobachten und nach hoffentlich geduldig ertragener Eingewöhnungszeit meine Lebensqualität MIT dieser Therapie betrachten. Und Entscheidungen treffen. Wechseljahre kriegen wir ohnehin, sowas wie Hitzewallungen, Depressionen, Schlafstörungen, Osteoporose, etc. sind auch ohne Krebs möglich. Mehr oder weniger stark ausgeprägt. Und wir Frauen mit Krebs haben doch schon einiges durchgestanden, oder? Wenn es nicht klappt, mit dem Ertragen, werden wir uns hier gegenseitig was vorstöhnen, meckern, schimpfen und danach Tipps austauschen, wie es besser geht. Ja? Bis dann Christine. Liebe Grüße. Ute |
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