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Hilflos schaue ich zu...
hallo alle zusammen,
das leben ist schon manchmal seltsam. krebs ist immer so weit entfernt gewesen. bis ich 29 jahre alt war. meine mum ist damals an brustkrebs gestorben. war ein schwieriger moment für mich. bis heute bin ich nicht wirklich davon befreit. jetzt hat man bei dem vater meiner freundin BSDK festgestellt. er lässt sich nicht helfen und reden will er auch nicht, oft sehe ich ihn weinen und erblicke die angst in seinen augen. meine freundin versucht in solchen momenten stark zu sein aber sie kann natürlich nicht über ihren schatten springen. ich stehe genau zwischen den stühlen. einerseits möchte ich auch weinen weil es ihren vater sehr schlecht geht und andererseits mache ich mir wahnsinnige sorgen um meine freundin. es ist so schwierig stark zu sein. vor allem wenn man nicht weiß wie es weiter geht. dadurch, dass er nicht redet und auch nciht möchte, dass die ärzte uns etwas sagen bleibt uns nur der weg die symptome zu analysieren. festgestellt wurde es kurz vor weihnachten, der krebs ist inoperabel da er sich um eine aterie gewickelt hat. der krebs befindet sich am kopf. eine chemo, bestrahlung oder ähnliches will ihr vater nicht. jetzt ist er ins krankenhaus gekommen weil sich wasser im bauchraum gebildet hat. er bekommt tabletten damit sich körper das wasser abstößt (sorry ich kann es nicht anders ausdrücken). ich habe so viele fragen. wenn sich wasser bildet, in welchem stadium ist er dann, wie lange hat er noch zu leben, wie wird das ende aussehen, woran stirbt man wenn man BSDK hat, wie verhalte ich mich richtig wenn ich ihn im krankenhaus sehe? ich komme ganz schwer damit klar, dass er darüber nicht reden will. ich bin ein mensch der muss sich austauschen aber hier wurde nicht mal nach alternativen gesucht. es wird im wahrsten sinne todgeschwiegen, das macht mich einerseits traurig und auch wütend. wie soll es nur weiter gehen... liebe grüße carsten |
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