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Bin ich gefühlskalt?
Hallo zusammen!
Seit einigen Wochen lese ich hier im Hintergrund mit. Jetzt hatte ich allerdings ein einschlägiges Erlebnis, welches mich bewogen hat mich anzumelden. Zur Geschichte: Vor ca 4 Jahren wurde bei meiner Mutter Brustkrebs diagnostiziert. Es gab eine Op, Bestrahlung und Chemo. Vor einem 3/4 Jahr kam dann die erneute Diagnose Lebermetastasen. Sie liegt gerade in den letzten Lebenszügen, wobei man diesen Zustand nicht wirklich als lebend bezeichnen kann. Es ist schlimm sie so zu sehen. Mir tut es wahnsinnig leid für sie und alle Menschen die sie lieben. Eine Persönlich Bekannte Pflegerin die sie mitpflegt, suchte nun das Gespräch zu mir. Sie gab mir das Gefühl ich seie Gefühlskalt. Denn, ich Weine nicht. Meiner Meinung nach ist dass ganze ist auch so schlimm genug. Ich möchte meiner Mutter das Gefühl geben wir schaffen das auch alleine. Sie kann ruhigen Gewissens auf ihren letzten Weg gehen. Leider zeigte meine Freundin nicht wirklich genug Anteilnahme, als ich sie bat mitzukommen. Meine Mutter wolle sie noch einmal sehen. Sie sagte: sie könne das nicht! Meine Reaktion....Gut, dann lassen wir unsere Beziehung eben .....auslaufen. Hier sind ja wirklich ein paar Menschen die sich auskennen. Gibt es denn einen Paradeweg den man gehen muss pder sollte? Da kann doch jeder anders mit umgehen. Mache ich das falsch nur weil ich so handel. Es ist das schlimmste was mir je passiert ist, sie so zu sehen. Gezeichnet von einer Krankheit, die keiner behandeln kann. In den letzten Tagen vor ihrem Tod. Gelbbraun die Haut und die Augen abgemagert bis auf die Knochen. Vielleicht hat jemand eine Antwort. K. |
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