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Ein Neuer - Meine Story
Hallo zusammen,
habe hier schon länger mitgelesen und will deshalb auch kurz meine Story erzählen, vielleicht auch um manchen hier Mut zu machen, dass es nicht gleich das Ende bedeutet. Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen, angefangen hat alles im Juni 2013. Recht plötzlich tat der rechte Hoden weh, keine starken Schmerzen, jedoch ein komisches Gefühl, beim Betasten fühlte ich irgenetwas Hartes, was dort offensichtlich nicht hingehörte. Da mir aus meinen Bekanntenkreis Hodenkrebs nicht gänzlich unbekannt war, hatte ich eine ungute Vermutung und ging gleich am nächstes Tag zum Urologen. Dieser bestätigte meine Vermutung leider recht schnell durch Ultraschall "Da ist was drin, was da nicht sein sollte, ein Tumor, wahrscheinlich bösartig, aber keine Sorge, die Heilungschanchen sind sehr gut". Danach ging alles recht fix: Blutabnahme, Einweisung ins Krankenhaus, am nächsten Morgen 8 Uhr lag ich im OP, 30 min später war ich um ein Ei erleichtert. (Ich hatte zwar als Kind schon ein Leistenbruch, später Meniskus OP und danach Kreuzband, aber keine Ahnung, dass so ein kleiner Schnitt so weh tun kann) Damit war Schritt 1 erledigt. Das obligatorische CT ergab keine Metastasen, die Histologie sagte: Nichtseminom (60% Embryonalkarzinom, 40% Seminom), pT2 V1 L0 M0 R0 Aufgrund der Gefäßinvasion rieten sowohl Erst- als auch Zweitmeinung zu 2 Zyklen PEB, oder wenn wirklich keine Chemo gewünscht W&S, mit gut 40% Rezidivwahrscheinlichkeit. Damit war meine Entscheidung zur Chemo relativ klar. Weiter gehts gleich nach dem Break |
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