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AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Diesen letzten Chemotag( den 5.) hat meine Schwester absolut gut überstanden.
Ob es daran liegt, dass die Chemopause statt 20 Tagen diesesmal 25 Tage war ? Es geht ihr gut, die nächste Chemo ist dann die 6.- von 6 geplanten. Eventuell wird es noch eine 7. geben, und nach der Chemo geht es mit Bevacizumab weiter. Wir werden uns um einen Termin in einer anderen Brustklinik kümmern, einfach aus dem Grund,um keinen Fehler bei der weiteren Planung zu machen. Meine Schwester möchte den Mammatumor gerne rausoperiert haben, aber es gibt anscheinend irgendwelche neuen Erkenntnisse (Studien? ) , die aussagen dass bei einem metastasierten triple negativem Mammacarcinom die Entfernung des Ursprungstumors eher nicht gut ist- weil die Metastasierung bösartiger verlaufen könnte. Wie gesagt, nichts Genaues weiß man nicht, aber wir werden uns auf jeden Fall noch sogar 2 weitere Meinungen einholen. Das ist jetzt kein Misstrauen den behandelnden Ärzten gegenüber, aber wir wollen keinen Fehler machen. Wenn Entscheidungen zu treffen sind, dann muss man vorher die Fakten kennen. |
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Zitat:
das finde ich sehr verantwortungsvoll und gut, solange dadurch nicht Verwirrung gestiftet wird. (Übrigens habe ich das "oben" so noch nie gelesen; mal sehen, ob sich da jemand einklinkt.) Alles Gute! |
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Hallo Monika,
ich finde eure Herangehen okay, würde ich genauso machen. Kennst du die Seiten von Brustkrebsdeutschland TV Ich denke in einer süddeutschen Großstadt Mü sitzt eine Ansprechpartnerin Prof. Dr. Ha..., die auf diesem Gebiet kompetent ist. Vielleicht kann sie weiterhelfen. Dir und besonders deiner Schwester alles Gute GlidingGeli |
AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Heute haben wir einen Termin in der Senologie im EVK in Gelsenkirchen bekommen.
Einen Tag nach der 6. Chemo(22.7.) sind wir zur Zweitmeinung in der Ambulanz bei Dr. Abdallah . Das EVK gehört zur UNI Essen/Duisburg, und über Dr. Abdallah hörte ich bisher nur Positives. |
AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Wir waren im EVK in Gelsenkirchen zur Zweitmeinung.
Hatten Alles dabei, glaubten wir. Aber leider fehlte der Bericht aus dem Krankenhaus in Gladbeck- ist wohl telefonisch zwischen den Schwesterkrankenhäusern besprochen worden. Also wussten wir nicht, wie groß der Tumor in der linken Brust ursprünglich war. Und auch die genaue Lage wusste meine Schwester nicht. Konnte nur zeigen, wo gestanzt wurde- wusste aber die Richtung nicht. Das kommt dabei raus, wenn ich nicht wirklich immer dabei bin. Es wurde ein Ultraschall gemacht, der Tumor wurde nicht gefunden. Im Kurzbericht steht : Komplettremission ?? Am 5. 8. wird noch ein CT vom Thorax gemacht, am 6.8. hat meine Schwester dann wieder Besprechung - wie wirds denn nun weitergehen? Heute haben wir gefragt, ob man die Lungenmetastase operieren oder lasern könne. Ja, könne man- aber erst müssten wir jetzt auf das nächste CT warten- und dann mit Allen Befunden(auch denen die noch nicht in der Akte gelandet sind)am 13.8. wiederkommen. Weggeschmolzener Primärtumor-nix zu operieren- der Arzt heute sprach über die Fragestellung Bestrahlung und Tumorkonferenz. |
AW: Paclitaxel,Carboplatin, Bevacizumab
Gestern war die 6. Chemogabe.
Insgesamt hat meine Schwester diese Wochen der Chemotherapie bemerkenswert gut ausgehalten. Sie hatte in der ersten Woche nach der Chemo etwas Schlappheit, die Blutwerte waren erwartungsgemäß schlecht, mal etwas Appetitlosigkeit- aber kein Erbrechen, keine Nervenschäden an Händen oder Füßen, bis auf einige Pöckchen am "Haaransatz" keine Hautreaktionen. Sie hat aber auch konsequent die Sonne gemieden, sich nur im Schatten aufgehalten,so wurde es ihr empfohlen . Also , das Beste ist, diese Chemo hat auf den triple negativen Mammatumor sehr gut gewirkt. Heute, also einen Tag nach der 6. Chemo, waren wir zur Zweitmeinungseinholung (Fragestellung..Resttumor rausoperieren ? ) in einem anderen Krankenhaus(die haben da eine Senologie,dort war ich selber im letzten Jahr mal zur Untersuchung), und dort wurde eine Sonografie gemacht, und der sehr gründliche Arzt hat absolut keinen Mammatumor mehr gefunden, auf dem Kurzbrief steht .....Komplettremission ??...... Am 5.8. muss sie zum Thorax CT- dann werden wir erfahren, was von der letztens 12mm Metastase(vorher 35 mm) noch übrig ist. |
AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Besprechung gelaufen.
Ein Arzt, eine Meinung- zwei Ärzte, 2 Meinungen Das Ergebis des CT-Thorax und Abdomen von gestern: Die Tumore in der Lunge sind weiter kleiner geworden, sind drei Stück- 2 davon in der Mitte an der Zweigstelle des Hauptbronchus, ein Tumor peripher. Liegen in der Größe zwischen 5 und 12 mm. Es ist nichts Neues dazugekommen. Der Bauchraum ist frei von Metastasen. Kein Wort über den Mammatumor. Therapieempfehlung: Weiter mit Bevacizumab. -------------------------------------------------- Wir erzählten dass wir in der Senologie in einem anderen Krankenhaus waren und dass da gesagt wurde(nach Sonografie), der Tumor in der linken Brust sei nicht mehr aufzufinden nach der Chemo. Aufgrund der Tumormerkmale (Triple Negativ und bereits metastasiert) wurde uns dort- weil OP nicht möglich sei- eine Strahlentherapie empfohlen. Als wir das im heutigen Gespräch ansprachen, hat die OÄ sofort einen Gesprächstermin beim Palliativmediziner und Radiologen im Haus vermittelt. Dieser findet, es sei ein sehr gutes Ergebnis was bis jetzt mit der Chemo erzielt worden sei und sieht wegen der körperlichen Belastung keinen großen Nutzen in einer Strahlentherapie. Allerdings geht er davon aus, das meine Schwester zwei verschiedene Krebse hat- er glaubt es wäre ein Mammacarcinom und zusätzlich ein Bronchialcarcinom. Allerdings ist DAS natürlich nur eine Vermutung, weil ja bei der Bronchoskopie keine Tumorzellen gesichert werden konnten. Natürlich hat er hin und her laviert, aber die Kernaussage war ganz deutlich zu verstehen. Sie solle jetzt keine weiteren Therapieschritte ausser der Weiterführung der Bevacizumab-Therapie unternehmen und sich erholen- ihre Koffer packen, verreisen und den Kopf frei kriegen. Ich frage mich, in welchem Wolkenkuckucksheim er lebt. Solange eine irgendwelche Möglichkeit besteht, den Brusttumor zu vernichten ( und nicht nur für eine begrenzte Zeit lahmzulegen), dann will sie das machen. Sie ist absolut und felsenfest davon überzeugt, dass es NUR das Mammacarcinom ist- alles Andere Metastasen. Nächste Woche haben wir wieder einen Termin in der anderen Klinik- mit allen Befunden. Sollen die doch auch noch mal mitreden. Entscheiden wird meine Schwester sowieso alleine müssen. |
AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Gleich haben wir Besprechungstermin,
meine Schwester ist ja mit Chemo durch und soll nur noch Antikörper bekommen. Damit ist sie nicht glücklich, hat das Gefühl es sollte noch mehr getan werden. Der Mammatumor war in der Sono nicht mehr zu sehen, und das ist ein wunderbares Ergebnis. In der Lunge sind noch drei Tumore zu sehen, 5 mm, 7 mm und 12 mm. Die ersten Beiden ganz innen gelegen an der Luftröhre, der etwas Größere liegt sehr weit außen. Da ja der Radiologe und Palliativmediziner immer noch der Meinung ist dass es 2 verschiedene Carcinome sind, wäre ja unsere Frage heute auch noch ob man nicht doch noch versuchen sollte an den am besten zugänglichen Tumor mit einer Punktion dranzukommen- einfach damit man es wirklich mal genau bestimmen kann. Ätzend, so viele Fragen, so viele Meinungen, so wenig zielführende Antworten. Heute Nachmittag sind wir schlauer. Hoffentlich nicht hoffnungsloser. |
AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Hallo Monika!
Ich drück euch die Daumen für heute Nachmittag und denke an euch! ICh weiß wie erdrückend und nervenaufregend diese Besprechungstermine sind! Hoffe für euch, dass ihr Klarheit bekommt und Antworten auf eure Fragen erhaltet! Drück dich! |
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Liebe Monika,
ich denk an euch und drück ganz fest die Daumen! :pftroest: |
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Es war ein wirklich gutes Gespräch, nicht so ein Eiliges.
Der Arzt hat sich ganz viel Zeit genommen, hat auf jede unserer Fragen wirklich umfassend geantwortet, hat noch ein Konsil mit einem Radiologen zwecks CT-Besprechung gemacht. Er ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Erfolg der abgelaufenen Chemotherapie(Pacli,Carbo und Antikörper). Wir haben noch mal darüber gesprochen dass er beim letzten Mal gesagt hat bei diesem Krankheitsbild und der Schwere der Erkrankung könne man über eine Bestrahlung der Brust nachdenken. Dazu sagte er, das im Moment bei Komplettremission des Brusttumors nicht bestrahlt würde. Dreimonatige Kontrollen (CT-Sono) wären angebracht. Die Therapie soll mit dem Antikörper- so er weiter seine Wirkung tut- weitergeführt werden. Das letzte CT der Lunge wurde von dem Radiologen mit den Voraufnahmen von Juni verglichen- es ist weiter eine deutliche Größenabnahme zu sehen, also der größte Tumor aussen ist max. 6mm im Durchmesser-nicht 12 mm. Die beiden Knoten in der Mitte sind durch den Radiologen als ! möglicherweise ! entzündlich eingestuft- also könnte es sein dass in der Lunge nur die eine Metastase sitzt und die Dinger zentral angeschwollene Lymphknoten sind- die jetzt aber im Grunde schon sehr sehr klein sind. Er war wirklich zufrieden mit dem Rückgang der bekannten Tumore- ein besseres Ergebnis sei nicht möglich gewesen- also wirklich gut. Uns sitzt natürlich immer noch die Angst im Nacken wegen eines möglichen Zweitkrebses (denn meine andere Schwester ist am Bronchialcarcinom verstorben), aber wir sind doch erleichtert aus dem Krankenhaus gegangen. Alles richtig gemacht bis jetzt- und jetzt weiterleben, gut beobachten, erholen, Normalität einkehren lassen. Danke fürs Daumendrücken, es hilft mir sehr hier alles zu schreiben und zu wissen dass es da draußen tatsächlich Menschen gibt denen es nicht egal ist was uns passiert. |
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Liebe Monika!
Auch bei dir habe ich immer still mitgelesen war eigentlich immer nicht in der Lage Dir ein paar Worte dazulassen, denn die Verluste die du schon hinnehmen musstest haben mich zu tiefst erschüttert! Jetzt dann die Angst um deine Schwester und heute lese ich die tollen Nachrichten bei euch! Ich freue mich sehr das die Krankheit so einen guten Verlauf genommen hat! Ich wünsche deiner Schwester jetzt erst einmal Erholung und ein Stück weit Normalität!! Alles liebe zu Euch!!! Lg mausi |
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Liebe Monika,
ich wünsche deiner Schwester und natürlich auch dir eine lange beschwerdefreie Zeit. Versucht das Leben zu genießen. Ihr habt gemeinsam ja viel Leid erfahren und auch viel gewippt. Ich hoffe, es gibt diesen Sommer noch einige schöne Segeltrips für euch. Liebe Grüße Angelika |
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Hallo Monika!
Ich freu mich für euch dass das Gespräch gut verlaufen ist und eure Fragen zum Großteil beantwortet wurden! Informationen zu bekommen ist immer gut! Toll dass die Tumore weiter geschrumpft sind! Du hast recht, jetzt ist erst mal wieder leben und Normalität angesagt! Ich wünsche euch wirklich alles erdenklich Gute dabei und dass die Angstmonster erst mal ganz weit weg bleiben! Lasst es euch gut gehen! Drück dich! |
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Liebe Monika,
ich freue mich mit euch zu dem guten Ergebnis, das liest man immer gern. Jetzt könnt ihr den Spätsommer genießen. Dir und deiner Schwester wünsche ich nur das Beste. Liebe Grüße Heidrun |
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Liebe Monika,
auch ich freue mich über das Ergebnis deiner Schwester. Seit einiger Zeit lese ich schon still mit und bin erschüttert über das bisher Geschehene. Umso mehr freue ich mich, dass das Gespräch so positiv verlaufen ist. "Alles gut" wie deine Schwester sagen würde. Liebe Grüße Heike |
AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Alles gut- so sagt sie immer.
Aber natürlich war vor dem Gespräch heute eine riesige Anspannung bei ihr- und als wir wieder draußen waren hatte ich sie im Arm, zum lieb drücken. Man merkte dass es ihr doch ganz große Sorgen gemacht hatte, dass sie ganz viel Angst hatte. Jetzt erst mal "alles gut ". Durchatmen , Familie (Mann, 16 jähriger Sohn, mein/unser Papa) beruhigen, selber zur Ruhe kommen. Danke für die lieben Rückmeldungen, ich dachte schon ich schreibe hier für mich alleine. |
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Hallo Moni! Ich begleite euch auf eurem Weg (zumindest virtuell und gedanklich) und lese immer mit bei dir!
Alles Liebe und viel normales Leben schnuppern! |
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Wir sind gerade zurück aus der Onko-Ambulanz.
Es geht ab dem 29.8. weiter mit Bevacizumab, und meine Schwester lässt sich nun doch einen Port legen, denn die letzten beiden Mae wars schon eine arge Stocherei in den Venen. Will sie nicht mehr. Lässt sie ambulant machen, sie hatte schon das Vorgespräch/OP- Aufklärung,danach Narkose-Aufklärung. Am 19.8. geht sie nüchtern ins Krankenhaus, bekommt ein Bett, geht danach im Laufe des Morgens in den OP, örtliche Betäubung und kleiner Schlummer. Zwischen der ersten Erhaltungstherapie und er zweiten Dosis liegt dann erst mal ihr Urlaub mit ihren Freundinnen- Malle. Wollen mal hoffen, dass sich vielleicht sogar das Ergebnis noch verbessert oder wenigstens so bleibt. Lange ! |
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Es ist alles wie geplant gelaufen, die Implantation hat super geklappt, der
Implantationsort am rechten Schlüsselbein wurde so gewählt, dass der BH-Träger damit nicht in Konflikt kommt- außerdem hat sie dem Doc gesagt, sie hätte gerne eine schöne Narbe, denn sie hat sich ein trägerfreies Kleid für ihren Mädelzurlaub auf Malle gekauft. Sie hat sich unter örtlicher Betäubung aber trotz leichter Beruhigung während der ganzen OP bestens mit dem Chirurgen unterhalten oder den Gesprächen gelauscht, die unter dem OP Personal liefen. ;)Der Chirurg hätte eine sehr angenehme Stimme gehabt:D. Jetzt ist sie zuhause auf der Couch mit einem Kühlakku auf der Stelle, und sie wollte eine IBU 600 einnehmen. Alles gut. |
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Monika schön, daß die Implantation des Port gut verlaufen ist.
Ich weiß nicht einmal, wie groß so ein Schnitt ist...... Liebe Grüße Heidrun |
AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft
Liebe Monika,
klasse, dass es so gut gelaufen ist. Der Port ist wirklich eine Erleichterung. Mächtig imponiert hat mir mal wieder das Verhalten deiner Schwester. Ich musste ein wenig schmunzeln. Ich hoffe, das Glück ist weiter auf Eurer Seite. LG Heike |
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Zitat:
Ich versuch einfach jeden Tag zu geniessen, an dem sie noch die Hoffnung hat, gesund zu werden. Sie hört zwar in jedem Arztgespräch dieses Wort"palliativ", aber will es nicht, kann es nicht verstehen. Ist bockig, meine kleine Schwester. Sie will gesund werden, will alles dafür tun . Und ich- obwohl ich es ja eigentlich besser weiß-, ich glaube fest dass sie es schaffen kann, noch viele gute Jahre zu haben. |
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Nach der Chemo:
Meine Schwester ist wirklich gut durch die Chemo gekommen, sie hatte nur mit den Venen zunehmend Probleme. Mit dem Wissen von heute- würde sie vor Beginn einer Chemotherapie auf jeden Fall einen Port setzen lassen. Die Chemo ist abgeschlossen, der Mammatumor ist ganz weg (jedenfalls ist er nicht mehr zu sehen), die größte Lungenmetastase ist - so sagte es uns der Doktor bei der Zweitmeinung, nur noch 7 mm. Er hatte die aktuellen Aufnahmen mit der Radiologin angeschaut. Mit dem Ergebnis muss man vorerst zufrieden sein. Als Dauertherapie bekommt meine Schwester solange wie es wirkt das Medikament Bevacizumab- alle drei Wochen , ambulant über den jetzt doch noch eingesetzten Port. Eingesetzt ambulant, kurzer Schlummer, örtliche Betäubung- würde sie jederzeit wieder so machen lassen. Heute sagte sie mir, dass sie etwas heiser sei. Möglicherweise etwas angehüstelt- kann aber auch sein dass es eine- lt. Info- h ä u f i g e Nebenwirkung des Bevacizumabs ist. Nächste Woche fliegt meine Schwester mit ca. 1 cm langen Haaren mit ihren Freundinnen nach Malle/Arenal. Das hat sie die ganze Zeit gewollt, das wollte sie nicht absagen, auf gar keinen Fall. |
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Die Haare wachsen munter weiter, der Mädelzurlaub auf Malle war schön,
sagt meine Schwester. Sie hat sich aber an drei Abenden schon etwas früher von der feiernden Truppe abgesetzt und war dann schon um 22.00 uhr im Hotel- hat dann im Bett gelegen und gelesen. Sie :1luvu: weiss also doch sehr genau, was ihr gut tut. Ich freu mich, dass sie gut wieder zuhause angekommen ist. Ihre Stimme verändert sich etwas, erst hat sie gedacht es wäre eine kleine Erkältung, aber es wird nicht besser. Ich habe mal nachgeschaut, Veränderungen der Stimme sind eine häufige Nebenwirkung von Bevacizumab. Also alles im grünen Bereich. |
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Liebe Monika,
bzgl. "Veränderungen der Stimme" - das kann ich so absolut bestätigen !!! ich bekomme auch Avastin in gleichen Abständen wie deine Schwester als Erhaltungstherapie und mir geht es ganz genauso. Die Stimme hat sich insgesamt verändert, ist aber auch stark schwankend. Ich versuche derzeit eine Regelmäßigkeit festzustellen und meine es ist am Ende der 1.woche am Schlimmsten. Definitiv Avastin. Und auf diverse andere Nebenwirkungen :cool: leider :eek: aber man kann gut damit leben :) Für meinen Arzt ist das A. ziemlich praktisch: :lach2::lach2::lach2: derzeit führt er jede meine Weh-Weh-chen auf Avastin zurück. Es gibt wohl fast nix, was nicht durch diesen Wirkstoff hervorgerufen werden kann :lach2::lach2::lach2: Alles Gute für dich und deine Schwester, ich wink Dir mal aufmunternd zu :winke::winke: lg birgit |
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2 Monate habe ich hier nicht geschrieben, meine Schwester war in der Reha
http://www.krebs-kompass.de/showthre...33#post1297633 Jetzt geht es hier weiter. Es gibt den Verdacht, dass diese Geschwulst im Oberschenkel eine Metastase ist, soll abgegrenzt sein und keine Verbindung zum Knochen haben. Laut CT 6 cm lang und 3 - 4 cm dick. Ziemlicher Trumm. V. a. Metastase....Vorstellung beim Radiologen soll wahrscheinlich am Freitag direkt nach dem Besuch beim Onkologen sein.. Da aber meine Schwester Anfang des Jahres einen Muskelbündelriss im Oberschenkel hatte, hofft sie natürlich auch immer noch dass es ein verkapselter nicht abgebauter Bluterguss ist- oder ein Lipom, was ja wohl auch nicht so unwahrscheinlich ist. Die Hausärztin hat mit dem Onkologen gesprochen und dabei erfahren dass eine Lungenmetastase wieder gewachsen ist und eine neue Chemo vorgeschlagen werden soll. Ich wälze jetzt mal wieder das Forum von links auf rechts und habe mir schon viele Fragen aufgeschrieben, denn ich darf mitgehen zum Arzt. Meine Schwester will sich immer noch nicht wirklich damit beschäftigen wie krank sie ist, denn es geht ihr top, nur das Bein macht Beschwerden. ABER ICH habe Fragen, ich will das Maximum für meine Schwester erreichen. Alos frage ich - kann man diese eine wachsende Lungenmetastase nicht operieren- ich würde gerne eine zweite Meinung dazu einholen. Ich würde auch gerne wissen ob es eine Punktion des Teils im Oberschenkel geben wird- wenn es tatsächlich eine Metastase ist dann wäre es doch sinnvoll die Zellen mal noch genauer anzuschauen. Vielleicht kommt dabei ja was raus was wir noch nicht wissen. Mein Fragenkatalog Zitat:
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Morgen früh, also Mittwoch,
----------------------------------------------- gehts in die Thoraxchirurgie ins Marienhospital in Gelsenkirchen. Meine Schwester hat keine Angst- was muss das muss. Es soll nach dem weit außen liegenden Tumor(schon wieder auf 11 mm gewachsen) geschaut werden, entweder punktiert/biopsiert und Thermoabladiert, oder raus damit. Schnipp, Klips, kleiner Lungenanteil geht mit raus.. Und auch der Tumor im Oberschenkel soll biopsiert werden, damit wir mal wissen mit was wir es da zu tun haben. Das Bevazizumab welches letzten Freitag fällig gewesen wäre, ist nicht verabreicht worden, um eine OP zu ermöglichen. Ich melde mich wieder. moni |
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Liebe Moni …. ich habe mich gerade durch deine ganzen Threads gekämpft. Es war sehr hilfreich, zwischenzeitlich immer auf die Zwischenthreads zu verweisen :tongue.
Und was soll ich schreiben, was noch nicht geschrieben wurde. Ich bin sprachlos, wenn ich deine … eure … Geschichte lese. Es ist so unglaublich, wieviel Leid ihr bereits erfahren musstet und genauso unglaublich ist es, wieviel Kraft und Stärke du besitzt. Ich denke heute an euch und hoffe, dass alles… egal, was nun getan wird oder werden muss … gut ausgeht. |
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Heute schon gelaufen: Thorax CT von den Knochen, nativ. Die Kontrastaufnahme kommt etwas später. MRT vom Bein- wissen wir noch nicht. |
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Na, da hat Sandra ja Programm und ihr wird wenigstens nicht langweilig :tongue
Hoffentlich dauern die Ergebnisse nicht so ewig ... |
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Bisher noch nichts erfahren, Rö Thorax war heute, und das CT der Knochen. Aber der Radiologe hatte noch nicht befundet, und der Chirurg wollte nicht irgendwas erzählen.
Also abwarten bis morgen, aber man merkt, Sandra hat richtig Angst. Es ist jeden Tag Visite auf der Abteilung, das finden wir gut. Aber erst Nachmittags, nachdem der OP Plan abgearbeitet wurde. |
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Montag als Zweite kommt meine Schwester in den OP,
es wird minimalivasiv der Lungentumor entfernt. Der Tumor im Bein ist ein anderes Problem, welches aber erst angegangen wird wenn der Lungenbefund (Histologie) am Mittwoch da ist. Im ungünstigsten Fall hat sie einen triple negativen Mammaca., zusätzlich ein (kleines)Bronchialcarcinom ,eine wegoperierte Beule am Bauch die als Adenometastase identifiziert wurde mit G3, und einen möglicherweise echten Krebs im Muskel. Im besten Fall... hat sie einen metastasierten Triple negativen Mammaca., mit Lungenmetastase(die dann raus wäre), die Beule am Bauch war ja eine Adenometastase(ist auch raus), und der Tumor am Bein wäre bitteschön entgegen alles bisherigen Vermutungen doch nur eine Spätauswirkung ihres Muskelfaserrisses vom Frühjahr. Wir warten auf Mittwoch. |
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Guten Morgen, Moni!
Meine Daumen für Euch sind ganz doll für den besten Fall gedrückt! |
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Danke Mia.
Op ist wie geplant gelaufen, endoskopisch, sie hat eine Drainage liegen(2-3 Tage). Donnerstagmorgen werden wir die Histologie besprechen. Der Beintumor soll operiert werden, Die Verlegung in ein uns näher gelegenes Krankenhaus (mein Sohn arbeitet da auf Intensiv) ist wohl beschlossene Sache. Aber wenn sich der Lungentumor als Metastase des Beintumors (Sarkom ?????)entpuppen sollte, dann ist es nicht mit einer plastischen OP getan. Mir scheint, die Vermutung der Chirurgen geht davon aus, das der Tumor im Bein böse ist- ich hoffe dass die Histologie des heute entnommenen Lungentumors ergibt dass es vom Mammacarcinom kommt, und dass nicht der Tumor im Bein streut. Die nächsten 2 Tage können wir noch hoffen dass alle bisher biopsierten Tumore mit dem Triple negativen Mammaca zu tun haben. Ein Bronchialcarcinom wäre schon nicht schön als 2tes dazu, und ein ganz anderer Krebs im Bein- da fehlen mir dann doch die Worte. Also drücken wir mal die Daumen dass Alles gut wird. Meine Schwester sagt doch auch immer..."Alles gut, moni " |
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Liebe Moni,
ich denke heute früh ganz doll an euch und hoffe, dass die Befundbesprechung positiv ausgeht. Irgendwann muss doch auch mal was gut ... was immer man in dieser Situation als gut bezeichnet .... sein ... es kann doch nicht immer nur Schlimmes über euch herrollen. Ich glaube fest dran!! |
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Liebe Moni,
ich bin in Gedanken auch bei euch und drücke weiterhin die Daumen! |
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Wir wissen noch nichts über die Histologie .
Meine Schwester wird heute nach Hause entlassen und soll nächste Woche in ein anderes Krankenhaus. Alle bisherigen Ärzte( also Krankenhaus-Onkologie-Chef, betreuender ambulanter Onkologe, Lungenoperateur) sollten gestern eine Konferenz haben, wir wissen bisher aber nicht ob dieses Gespräch stattgefunden hat und auch nicht mit welchem Ergebnis- wenn überhaupt. Ätzend. |
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Liebe Moni,
es tut mir so leid, dass ihr Euch durch diese elendige Warterei quälen müßt. :pftroest::pftroest: ich hoffe sehr, dass ihr nicht das ganze Wochenende nun im Ungewissen verbringen müßt. Ruft doch einfach noch mal dort an, um deutlich zu machen, wie leidvoll das Warten auf eine derart brisante Befundung ist. Es ist schön, dass ihr den 2.Advent gemeinsam verbringen könnt. und genau nicht im Krankenhaus - in schweren Zeiten muss man sich halt auch an den ganz ganz kleinen Dingen erfreuen - und sei es eine Entlassung aus dem KH. Meine Daumen sind sehr sehr fest für Euch gedrückt. ich sende :engel::engel::engel: dafür, dass es die bestmögliche diagnosevariante sein möge. ich habe eine grosses Kraftpaket für dich gepackelt, - es wird Dir morgen vom Nikolausi überbracht - du kannst es nicht sehen, aber hoffentlich spüren. Alles alles gute - nur das Beste wünscht dat :engel:chen PS: ich war vergangene Woche zur OP in Euren Gefilden - nämlich in Herne! Auch in einem "Marienhospital" ;) Im Januar gehts weiter .... |
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